Beiträge von void im Thema „"Dharma-Übertragung" Nolting“

    bel:

    Und was man genau fragt, spielt auch ne Rolle :) Ist wie bei Umfragen.


    Ich würde irgendwie folgendes schreiben:


      "An die Verantwortlichen im Hōkō-ji,


      in folgendem Artkel ist zu lesen, dass Ōi Saidan die folgenden seiner Schüler zu Dharmanachfolgern (法嗣) benannt hat. Leider ist uns unwissenden Langnasen nicht klar, ob dies nur beinhaltet, dass diese Schüler im Westen lehren. Oder ob damit eine "inka-shōmei" verbunden ist, die sie dazu berechtigt sich als Zen-Meister zu bezeichnen. Weiterhin würden wir gerne wissen, ob die Ernennung die genannten Personen sie dazu berechtigt, sich als Rôshis der Rinzai-shū-Sekte des Hōkō-ji zu bezeichnen und gegebenefalls andere zum Führen dieser Titel zu berechtigen. Ein Klärung ihrerseits könnte dazu beitragen, einen Disput über den genauen Status der deutschen Dharmachfolger beizulegen."


    Wahrscheinlich kommt dann irgendeine Kompromissantwort. Also dass in Deutschland formal kein Subtempel des Hōkō-ji registriert ist und man sich deswegen natürlich nicht als "Rôshi der Rinzai-shū-Sekte des Hōkō-ji" bezeichnen kann. Dass die deutsche Gruppe, als eine über mit Ōi Saidan mit dem Hōkō-ji assoziierte aber dem Hōkō-ji nicht unterstellte Gemeinschaft zu betrachten ist. Weswegen der Hōkō-ji, der sich erher als Dachverband seiner Subtempel sieht, sich nicht dafür verantwortlich fühlen würde, wie das Titel und Anreden vergeben werden. Man sie also weder anerkennen noch aberkennen kann.


    Und aller würden aufspringen und sagen "Ha! habe ich es doch gesagt! Sie sind ganz meiner Meinung!".


    Und dann könnte man an den Myōshin-ji schreiben, ob sich diejenigen als "Rôshi der Rinzai-shū" bezeichnen darf, worauf einen der
    Myōshin-ji an den Hōkō-ji weiterverweisen würde.


    Ist das realistisch oder rede ich Stuss?

    Wenn Rôshis Rôshis machen, dann ist der Dreh- und Angelpunkt Ōi Saidan. Hat er einen deutschen Dharmanachfolger zum Rôshi gemacht, darf dieser auch andere Rôshis ernennen. Wenn nicht, dann nicht.


    Er ist der Verantwortliche für seine Linie und irgend wer, der verdammt gut Japanisch kann, sollte ihn einfach fragen.
    Oder wenn man das in Japan nicht DARF, den anderen entsprechenden "diplomatischeren" Weg wählen.


    Wenn man fragt bekommt man eine Antwort und wenn man keine Antwort bekommt, dann kann man das als Willenserklärung auffassen, sie Sache im Nebulösen zu belassen.

    Ist jemand schon auf die Idee gekommen, Ōi Saidan zu fragen?


    Denn ist er (beziehungsweise, wenn er jetzt schon zu alt ist seine Assistenten) derjenige, der über so etwas am qualifiziertesten Auskunft geben kann. Dann hätte alls das Spekulieren ein Ende.


    Ist es nicht die Aufgabe eines "Haupttempels" als Haupt zu dienen und von daher zu wissen, wessen Haupt man ist, und die die Glieder des Körpers in Beziehung zu dem Haupt stehen? Ist man wenn man Roshi ist nicht Roshi im Bezug auf die Linie des Hōkō-ji?


    Oder bin ich vollkommen naiv und das ist keine Frage, die man stellen kann?
    Aber ich schätze man kann auch beim Büro des Papstes Anfragen stllen, ob jemand katholischer Bischof ist, oder?


    Hōkō-ji?
    1577-1 Okuyama Inasa-cho, Hamamatsu-shi, Shizuoka-ken, 431-2224 Japan
    Tel: 053-543-0003;
    Fax: 053-543-0249
    Facebook

    bel:

    Das ist einfach Blödsinn, dann wären ja die ganzen Rinzai-Dorftempelpriester in Japan keine Dharmaerben. Ich hab dort nachgefragt..


    Wohnt dem System nicht schon ein Doppelbödigkeit inne: Die grundlegende Idee ist ja, dass es Mönchen um den Dharma geht und von daher Lehrer Mönche ausbilden, deren Ziel es ist, Befreiung zu erlangen.


    Da dieses Streben nach Befreiung für die Gesellschaft eine kostspielige Sache ist, hat sich das mit dem Business der Ritual-Dienstleistung verbunden. In dem der Mönch in einem Tempel, nicht in erster Linie für die Befreiung arbeitet, sondern Rituale für seine Kunden durchführt, also (von der Funktion her) zum Priester wird. Das eigentlich Befreiungsziel rückt nach hinten und wird zu einer "frommen Fiktion".


    Und der Dharmalehrer im Ausbildungskloster, muss um nicht zu verzweifeln, übersehen, dass er nicht Leute vor sich, hat dereren Herz nach Befreiung dürstet, sondern die den Laden von ihrem Alten übernehmen wollen und dazu einen Wisch brauchen. Weswegen beispielsweise Shodo Harada Roshi den radikalen Schritt vollzogen hat, das Kaspeltheater nicht mehr mitzuspielen und keinen Dorftempel-Wisch mehr auszustellen. Und keine Leute zu "Dharmaerben" zu erklären, die zum größtenteil unwillig ihre Zeit absitzen. ( da Shodo Harada ja sein Buch bei Guido verlegt, gäbe es da vielleicht Ansprechpartner die sich kritisch mit dem "Dorftempel"-System auseinandergesezt haben)


    Wenn die "Rinzai-Dorftempelpriester" formal Dharmerben aber real Pseudo-Dharmaerben sind, was kann man dann von den deutschen Verhältnissen erwarten? Das sie formal korrekt mit einem System übereinstimmen, das selber ein wenig meschugge ist? Oder sogar, dass sie weniger verlogen sind? Oder heisst das zu fordern, päpstlicher als der Papst zu sein?

    Aiko:

    Sorry, das ist eine völlig falsche Deutung dieser Geschichte. Da springt kein Funke über. Der Dharma wird nicht übertragen, wie ein Virus. Es braucht auch nichts entzündet werden. Das Hochhalten der Blume, das Lächeln Kashyapa's sind keine zwei Dinge. Und auch die Worte Buddhas sind davon nicht getrennt, als würde er da seinen Senf dazu geben. Oder seinen Segen. Da wird keine Dharmaübertragung erzählt, weil es nichts gibt, was zu übertragen wäre.


    Die Metapher ist sicherlich dahingehend blöd, dass sie ein wanderndes "etwas" suggeriert.

    kongjiazhong:

    Aber mit der "Dharma-Übertragung Noltig" hat dies Gott sei Dank nichts zu tun, insofern könnte man diese Diskussion, die wir führen, entweder beenden oder verlagern (ich finde, dass das Buddhaland dafür ohnehin nicht der beste Ort ist).


    Nach einer Geschichte ist Zen enstanden, als Buddha schweigend eine Blume hochielt und nur Kashyapa verstand und lächelte.Ohne Worte sprang ein "Funken" über. Dharma-Übertragung bedeutet, diese Vorgang zu wiederholen, so dass der Funke weiterspringen kann.


    Allerdings gibt es an einem Punkt, nämlich dort wo es Kulturgrenzen zu überwinden gilt, besonders viel Raum für Missverständnisse und Übertragungsstörungen. Es kommt was an, von dem man animmt es sei etwas was mit dem eigentlichen Inhalt zu tun hat, in Wirklichkeit ist es aber beispielweise nur ein Echo des eigenen Imperialismus, der (nachholend) zu einem zurückhallt. Oder andere eigener Bedürfnisse.


    Von daher macht es schon Sinn sich mit all den Störgeräuschen zu beschäftigen. Mit den romantischen Ideen von "Übermenschen" von Nietzsche, über Krieger hin zum Manager und von da aus zum postmodernen Konsumenten seiner Sucht nach dem Authentischen.

    kongjiazhong:

    Auch nicht, warum dies hier zum Thema gemacht werden soll, wenn es doch lediglich darum geht, dass ein paar Leute auf Papiere, Urkunden und eine schwer überschaubare Flut fremdsprachiger Titel und Siegel stehen, es geht um Leute die auf exotische Tulkunamen, Tulkulinien abfahren, also um Leute, die sich zwar in den weißen Milieus des "Zen" und des "tibetischen Buddhismus" besonders häufig finden lassen, die aber quantitativ und qualitativ marginal und uninteressant sind und räumlich nur wenige und kleine Cluster bilden, wenn wir den gesamten Planeten zum Maßstab nehmen. Um deren Motivationen zu verstehen hilft es nicht, auf Heidegger und Himmler zu verweisen.


    Wir sprachen darüber, dass der Dharma als er in den Westen kam oftmals aus einer bestimmten Art der Romantik heraus verstanden wurde. Und das war bei Herrigel eine rückwartgewandte Romantik, in dem Autoritätsdenken dieser Zeit verwurzelte Romantik. Alle Leute sind Ausdruck ihrer Zeit und als solche transportieren sie deren Machtstrukturen und Denkstrukturen. Was natürlich auch auf die Weise abfärbt, in der sie über den Dharma sprechen oder philosophieren. Die Leute vor hundert Jahren waren Teil einer viel autoritäreren, patriarchaleren Welt. Und das durchdrang alles was sie sagen. Dies erzeugt ein Missverständnis, in dem der"Zeitgeist" als Dharma erschien.


    kongjiazhong:

    Klar, immer sind die anderen Schuld, D.T. Suzuki, Übermenschen (Nietzsche auch?), Herrigel, Krieger, NSDAP, Samurai, Japan, Käse, Heidegger, der Nishitani und der Yasutani, Meister, Intellektuelle … Alle, alle bloß nicht ich.


    Wir sind Teil einer anderen Kultur, die auch alles druchdringt was wir sagen. Die meisten von uns sind Produkt der Moderne, der Konsumgesellschaft usw und das ist das, was uns durchdringt. Man sieht nur die Verblendungen an denen man Teil hat nicht so gut, wie die anderen. Von daher ist es aus dem zeitlichen Abstand für uns leicht, zu sehen, inwieweit vieles was als "Dharma" transportiert wurde, nur das damlige Vorurteil war. Aber natürlich wurde der Dharma dann später im Sinne der Beats und Hippies verstanden und fast glecihzeitig kam dann der Manager-Zen auf. Und diese Vorurteile und Machtstrukturen haben sehr viel mit dem zu tun, was wir sind. Weil wir in Produkten denken, fällt es nicht so sehr auf, wenn "Dharma" zum Konsumartikel wird.


    kongjiazhong:
    void:

    Wenn Heidegger von seinen schwarzwälder Feldwegen faselt, geht einem der Jargon der Eigentlichkeit auf den Senkel

    "Einem", Du meinst wohl "mir". Mir nicht.


    Gerade weil ich Heidegger als Philsoph schätze, stört mich die Eitelkeit und Selbstgerechtigkeit, die sein Werk druchzieht sehr. Eben weil er ein grosser Philsoph ist und es von daher überhaupt nicht notwendig hätte, sich selber Kränze zu winden, salbunsvollen Kitsch zu verwenden, sich an den eignen Worten zu berauschen oder sich willentlich zu verkomplizieren. Wenn man etwas zu sagen hat, braucht man keinen Pathos.

    kongjiazhong:

    Da die Überlegenheit der westlichen Philosophie und implizit oder explizit auch noch der christlichen Religion (und der weißen Population, insb. des weißen Mannes) auf Grundlage der weltumspannenden Machtausübung durch die damaligen Machthaber (im Wesentlichen sind sie es bis heute geblieben, auch wenn der Widerstand zunimmt) als das Selbstverständlichste galt, gelten musste, und diese Sicht mit aller Macht durchgesetzt wurde bzw. werden sollte, dann ist es für mich naheliegend, diesen Zuständen etwas entgegenzusetzen, was wohl Nishitani und die Kyōto-Schule taten.


    Gegen den Europäische Dünkel hilft also ein asiatischer Dünkel? Als mit Japan 1906 das erste mal ein "farbiges" Land ein weisses Land (Russland) besiegt jubelte die ganze nicht-westliche Welt Japan zu. Um dann erstaunt festzustellen, dass es sich daranmachte, die verhassten Kolonialmächte akribisch zu kopieren. Es wurde nicht den "Zuständen" etwas entgegengesetzt sondern nur ein Personalawechsel vollzogen.

    Aiko:

    Und genau das wurde ja von Suzuki, der aus dem Rinzai kam, als japanisches Kulturgut verbreitet, als natürliche japanische Überlegenheit.


    Was mir sehr Sorgen macht, ist ein Menschenbild, in dem es neben den normalen Menschen "Übermenschen" gibt. Für die das, was für alle anderen gilt, nicht gilt. Gerade bei Herrigel ist ja sehr offensichtlich, dass er das hehre Kriegertum, das er vor dem Krieg in der NSDAP sucht, dann eben bei den japanischen Samurai suchte ( so wie Leni Riefenstahl zu den Nuba wechselte ) . Und weil Japan ja "fremd" ist, tritt einem dann der dortige Käse nicht als eigener Käse gegenüber. Während man den eigene Kitsch erkennt, weil die Sterotypen so verbraucht sind, ist das bei einer anderen Kultur auf einmal "neu". Wenn Heidegger von seinen schwarzwälder Feldwegen faselt, geht einem der Jargon der Eigentlichkeit auf den Senkel, während einem die gleiche Dünkelsprache bei Nishitani auf einmal zu was authentischem, östlichen wird. Und bei D.T Suzuki ist es noch mal gefiltert, so dass es ganz und gar "authentisch" geworden ist.


    Aiko:

    Und Yasutani machte das ebenso -für den war Kensho das Ziel und dann wird man den anderen, ohne Kensho, überlegen und kann die anderen zum Kensho führen.


    Und Kensho wird dann zu etwas, was man besitzen kann.


    Ich muss öfter mal an "Meister Yoda" aus Star Wars denken. Das ist natürlich (auch wenn er lose nach Suzuki Shunryū modelliert ist) eine fiktive Figur. Aber auf der anderen Seite ist er wie ein "Abdruck", den die Zen-Welle der Siebziger im kollektiven Pop-Unterbewusstsein des Westen hinterlassen hat. Die Jedi sind ja gleichzeitig ein religiöser Orden und Krieger die den Status Quo beschützen. Verehrt wird "die Macht", wobei damit gleichermassen körperliche Macht (rumhüpfen), politische Macht und spirituelle Macht gemeint ist. Und Yoda ist der Meister der Supermänner.


    Aiko:

    Somit haben bereits die Rinzai-Meister bzw. Intellektuellen des Rinzai, wie Suzuki, ein Verständnis von Zen in den Westen transportiert, das wir hier jetzt kritisch sehen müssen, ganz unabhängig vom Clan der Rei-Brüder. Die sind ja nur ein äußeres Erscheinungsbild dieser Einstellung.


    Aber ist Er-dessen-name-nicht-genannt-werden-darf selber nicht viel stärker Ausdruck eines Samurai-Zen jenseits von gut und böse? Während die "Zenkreise" von ihrem Auftreten her eher was pragmatisch-biederes haben. Werden sie wirklich angegriffen, weil sie den Zen-Mythos vom geheimnivollen Meister ausschlachten oder gerade im Gegenteil deswegen, weil ihnen die reinen Auserwählten vorwerfen in den pragamtischen Bereich von Lebenshilfe und Manager-Seminaren abgesunken zu sein? Also vom "Hehren" zum "Profanen".

    bel:

    Es ist doch leider so, daß durch die Schriften von D.T. Suzuki, Herrigel, Humphreys, und wie sie alle noch hießen, ein absurd romantisch überhöhtes Bild von Zen, "Erleuchtung" usw entstanden ist, was dann noch von den paar Japanern, die dann langsam im Westen eintrudeln, vllt nicht unwillkommen, noch einmal verstärkt wurde. Die Leute wollten keine Priester/Pfarrer, die hatten sie ja schon, ne, sondern Meister wie aus den alten Zen-Geschichten.


    Wenn man das auf das Christentum überträgt, wär das ja so, als müsste jeder katholische Dorfpfarrer nen Heiligen emulieren, um den Erwartungen zu entsprechen. Das klingt wie das Thema für einen Film: Der eine mach auf heiligen Franziskus und spricht ab und zu mit den Spatzen. Der andere versenkt heimlich Pfosten im Dorfweiher und ab und zu drüberspazieren zu können, und der dritte hat heimlich einen Vertrag mit der Grossbäckerei, damit das mit dem Brotvermehrung auch morgen noch klappt. Und des Nacht bastelt man im Lichte der elektifizierten Heiligenscheinen an den Stigmata.


    Aber befördern wir, indem wir auf "inka shomei" rumreiten nicht diese überzogenen Erwartungen? Sagen wir nicht, dass wir einen erleuchteten Meister wollen - am besten für uns ganz allein - und alles drunter Ausschussware und Quacksalber ist?

    bel:

    Hier fehlen diese Strukturen und möglicherweise möchte man sich nicht in die vorhandenen Strukturen der Mutter-Linien einordnen (ich find die Argumente dafür immer schwach, aber das ist ein anderes Thema), was dann zu der Tendenz führen kann, daß die tradionellen, historisch gewachsene Begriffe umgedeutet werden können, ohne daß das jetzt auch für die Allgemeinheit transparent werden würde.


    Mich erinnert das an die Art, wie in Österreich die Bezeichnung "Pofessor" benutzt, um Gymnaisallehrer anzusprechen. Wobei jedem klar ist, dass damit kein Universitätsdozent gemeint ist ( gibt es Missverständnisse, kann sich der Universiätsprofessor „Univ.-Prof. nennen).


    Passt diese Metapher? In den Ausbildungsklöstern erfolgt eine Ausbildung, an deren Ende man Leiter eines Tempels werden kann. (So wie der Gymnasiallehrer an der Uni studiert hat) Gleichzeitig ist ein grosser Unterschied zwischen der Qualifikation die nötig ist, um ein Ausbildungskloster zu leiten (Universitäts-Professor zu sein). Geht ein östereichischer Gymnasiallehrer nach Deutschland und nennt sich auch dort "Professor" spricht er nach dem österreichischen Sprachgebrauch natürlich die Wahrheit. Legt man aber den deutschen Sprachgebauch (Professor=Hochschullherer) zu Grund, stapelt er hoch: Ein Gymnasiallehrer ist einfach kein Uniprofessor.


    Ein grosser Unterschied ist, dass Japan und Deutschland nicht auf der gleichen Ebene stehen: Deutschland ist Zen-technisch eher noch ein Entsicklungsland ist, an das man von Japan aus gesehen villeicht ganz anderen Masstäbe anlegt. So wie die deutsche Botschaft in einem kleinen afrikanischen Land vielleicht bescheidener ausfallen wird, als ein Generalkonsulat in einem Nachbarland. Sind die Strukturen klein, fällt der Unterschied zwischen einem Hochschullehrer und einem Gymnasillehrer viel weniger ins Gewicht.


    Kann es sein, dass die Verschmierung von Strukturen, die in Japan getrennt sind, ist womöglich gewollt ist. Weil man der Meinung ist, dass ein "Dharmanachfolger" in Deutschland dem Leiter eines jpanischen Ausbildungkloster überhaupt nicht vergleichbar sein muss?