Beiträge von Jon im Thema „Entfremdung - Bön oder Zen ?“

    Karma Pema:


    diese Überlegung war eine recht simple. Buddha war Inder. Eine kulturelle Vermischung wird auf diesem Weg immer die Kultur des Buddha selbst sein aus der er kausal seine Erfahrungen zehrte.
    Ohne Zwischenwirt.


    Gute Wünsche,
    Karma Pema


    Jepp
    Und damals war alles engmaschiger was die Verbreitung von was auch immer anbelangt.
    Keine Post, keine Telegrafie, kein Internet.
    Also auch nicht unbedingt in einer Lebensphase so viele Einflüsse von weiter weg und von ausserhalb wie heutzutage, wo du an einem Tag erfahren kannst, was Jemand in Australien für eine Meinung vertritt ..


    _

    Karma Pema:

    Namaste Jon


    für dich ist das gelbe vom Ei wichtiger als das weiße ? Was wäre denn das gelbe ohne das weiße ?


    Gute Wünsche,
    Karma Pema



    hallo Karma Pema


    Ob das Gelbe oder das Weisse .. das liegt im Auge des Betrachtenden ..
    Ja. In diesem Fall !! wäre das Gelbe nicht ohne das Weisse. In anderen Fällen in der Natur mag es anders sein.
    Es war ein Bildnis. Das Gelbe als der innerste Kern, der noch umschlossen ist vom Weissen/Schleimigen. Vom Schleim der Unwissenheit. Von all den Hemnissen und Hemmschuhen, durch die wir erst hindurch müssen oder sie beseitigen bis wir zum strahlenden Gelb kommen. Vllt. leuchtet da ja auch der volle silberne Mond. Oftmals ist da noch die Schale, die erst zu knacken ist, bevor es ins Innere und Äussere geht. Die Schale als Bild der Überwindung oder der Rechten Anstrengung.


    bel
    fixe Idee "Buddhismus" ? Wie definierst du denn diese Lehrart des Daseins ?
    Buddha-Dharma in allen Dingen. Ob Kind, ob Landschaft, ob Mond ob Stern. Alles ist durchdrungen von der Buddha-Natur.
    Durchdrungen von WAS ? Durchdrungen von den gleichen Bausteinen und dadurch miteinander verbunden. Glaub ich das ? hmmm ..
    Es sind die Elemente, die die Dinge bewirken. Zusammenkommen lassen. Und die Vergänglichkeit ist ein Teil dieser kosmischen Energie.
    Das Ziel des Dharma ist ja bekanntlich das Loslösen/loslassen/erkennen all der Hemnisse/Fesseln. Das Überwinden der Unwissenheit. Und ist das nicht postuliert, ist es kein Dharma, ja ?
    Es mag trotzdem gut und rechtens sein. So wie das TAO recht und echt gut im Sinne von heilsam (sein kann).
    Ich les grad wieder Wu WEi von Theo Fischer. Sehr pragmatisch, eng und verständnisvoll zusammengefasst.


    ...

    fein..
    wir sind es, die sich entwickeln (können und werden).
    Der "Buddhismus" fussend auf der Lehre von Shakyamuni hat sich doch nicht geändert in den Grundlagen und den Weisheiten und dem Wissen, was darinnen enthalten ist.
    Wir sind diese (wieder zu findende) Buddha-Natur. Wir sind das Gelbe vom Ei. Wir müssen zurück zu den Wurzeln. Zu dem, was das Menschsein IST.
    Was ist es denn ? Es ist die Klarheit der Erkenntnis. Es ist die Klarheit des Geistes. Jenseits oder abseits aller Leiden.


    Ob Bön oder Zen oder Thera .. wenn es zu dem führt, was "erwünscht" wird, dann ists ok. Egal, was auf der Verpackung steht.


    ...

    Soweit ich weiss, geht es im Dharma des Buddha Siddharta darum, sich von den Fesseln und Hemnissen, die uns nun mal dieses jetzige Dasein ab und an zwischen die Beine wirft und uns zum stolpern bringt, zu befreien.
    Aus welcher Schulrichtung das jetzt angegangen wird und wie es angegangen wird, mag historisch/wissenschaftlich ganz interessant sein.
    Fakt ist doch, dass auch der "Buddhismus" den Zeitströmen und deren Ereignissen und Manifestationen unterliegen tut.


    Das Dharma selber ist immer das Dharma selber.


    Wir leben in diesem Dasein mit all den Facetten, das es uns liefert.
    Im Tao steht Etwas über das Leben im Moment.
    Im Buddha-Dharma geht es um die Buddha-Natur. Um das Loskommen von Leidenschaften/Hemnissen/Fesseln etc ...
    Und viele Wege führen zu ein und demselben Ziele. Allerdings nur, wenn das Ziel schlussendlich nicht auch noch verwässert wird.
    Zum Glück sind da ja die ganzen Lehren, die endeffektlich doch das gleiche anstreben.
    Nämlich die Harmonie, das Leben in der Mitte und nicht an den Rändern, wo es eher dunkel ist. Das Erleben dieses jetzigen Dasein so weit es geht nur im Augenblick, der sich grad ergibt. Der da geboren wird. Beobachten, dran teilhaben, soweit es heilsam und wünschenswert ist.
    Wir leben nicht in einem Gefängnis der Emotionen und Gefühle und Handlungsweisen. Wir sehen nur die Tür nicht, bzw. sehen wir nicht, dass da weder Haus/Gefängnis noch Türen sind.
    Und Gedanken sind eben Gedanken. Aus der Vergangenheit, aus Erinnerungen.


    *****