Monikadie4.:
accinca:
Jedenfalls wenn das Denken klar genug ist, dann ist
auch klar, das es einen Schöpfergott gar nicht geben kann und man bekommt
auch keine 72 Jungfrauen. Nicht einmal 72 Osterhasen mit oder ohne Mystiker und Yogis.
....Wenn Du allerdings den üblicherweise unter Schöpfergott verstandenen Glauben meinst, der auch davon ausgeht, dass "der Herr hat's genommen, der Herr hat's gegeben", Gottes Zorn oder Strafe usw., da gebe ich Dir Recht. Wer noch in diesen Kategorien denkt, muss - so er/sie denn mal die Perspektive ändert - verzweifeln angesichts der Grausamkeiten, die ein solcher Gott zulässt. Ich jedenfalls wurde zur damaligen Zeit sehr, sehr zornig auf diesen Gott und mir wurde klar, dass es keinen Schöpfergott geben kann. Was mich allerdings bis heute nicht daran hindert, eine höhere Instanz als den menschlichen Verstand anzuerkennen.
Monika
Ja das sind wohl die Religionen die an einen Superdämonen glauben der
die Welt geschaffen habe und den sie mit Gott bezeichnen und vorgeben
über seine Absichten und Wünsche beschied zu wissen oder diese zu vertreten.
Monikadie4.:
"Was mich allerdings bis heute nicht daran hindert, eine höhere Instanz als den menschlichen Verstand anzuerkennen."
Genau jetzt wird es aber kritisch denn genau eine solche "höhere Instanz"
die über den menschlichen Verstand hinaus gehen wird ja jenem Dämon
zugesprochen. Sozusagen von ihm in Anspruch genommen in diesen Religionen.
Meistens ist diese angebliche "höhere Instanz" aber keineswegs wie vorgegeben
"übermenschlich". Im Gegenteil ist gerade diese "super menschlich" insbesondere
in ihren Konsequenzen.
In der Lehre des Buddha gibt es zwar die Möglichkeit das Dasein zu durchschauen
und sogar Dinge zu machen die der "normale Mensch "nicht verstehen kann, wie
z.B. an einem Ort zu verschwinden und unmittelbar ohne Zeitverlust woanders
zu erscheinen, aber das bedeutet nicht die Existenz einer wirklich "höhere Instanz"
oder gar einer persönlichen bzw. autonomen, ewige "höhere Instanz". Es sind halt
nur höhere Fähigkeiten und ein höheres Verständnis für die Grundlagen der Welt.
Man denke an das Beispiel von dem Elefanten und den Blinden die ihn
beschreiben mit Bilder aus ihrer Weltsicht. Das die Blinden den Elefanten
nicht erkennen, so wie ein Sehender, ist schon klar, aber dazu braucht es
keiner "höheren Instanz". So erkennt der Sehende die Dinge nicht als
Instanz sondern als Sichtweisen abhängig von dem Sehen oder den Messungen.
Es ist der "Messvorgang" oder die bedingte "Sichtweise" der die Dinge "zwingt" so
zu erscheinen wird auch gesagt.