Beiträge von diamant im Thema „Kritik am Diamantweg“

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    Was ich nicht verstehe ist, warum unterhaltet ihr euch dann so ausgiebig mit ihm und geht so intensiv auf ihn ein?


    Richtig, einfach bei der Sache bleiben, nämlich bei Ole. Zum Beispiel mal konkret schreiben, wie er die eigene Sexualität bereichert hat, als Gegenargument, so man eines hat. Nicht von diamant reden, sondern von sich selbst in Bezug auf Ole. Oder eben wie Voom Gegenargumente aus der "gemeinsamen" Zeit bringen.


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    weil keiner es schafft, zuerst aufzuhören.


    Bei blue hab ich das hier schon gemacht. Schon kommt die nächste. Ich kann es auch bei Purna machen, in der Hoffnung, dass sie sich nicht weiter reinsteigert und Grenzen nicht überschreitet, die der Gesetzgeber zurecht macht.


    Nun ist ja auch die Katze aus dem Sack. Es hat sozusagen ein öffentlicher Erkenntnisprozess stattgefunden, in dem sich Purna nun endlich deutlich dazu bekannt hat, was sie am Assoblog stört und damit auch, so ihr Schluss, an User/Avatar diamant. Das muss leider manchmal klargemacht werden, auch wenn es umständlich ist, so wie die Motivation hinter Losang Lamos Zensurwünschen in der Diskussion um die Moderation. Es geht im Grunde, wie void mal sagte, darum, den Überbringer einer Nachricht anzugreifen, weil man nicht genug gute Argumente für den kritisierten Lehrer vorbringen kann, oder selbst dieses Gefühl wohl in sich hegt.


    Es ist ein verzweifeltes Aufbäumen, und wenn man es richtig liest, ist es gar nicht so schlimm, wenn "frauenfeindliche" Passagen aus dem Asso-Blog zitiert werden (wie die Zuneigung zu einer Muslima :badgrin: ), denn nun müssen die Userinnen ja nur noch erkennen, was an ihrem eigenen Lehrer frauenfeindlich ist (was sie durch die Diskussionsverschiebung auf einen User zunächst noch abwehren). Das ist Teil des Erkenntnisprozesses.

    Ah, jetzt komm Purna aus den Löchern. Um es nochmal zu verdeutlichen, dieser Thread handelt von Ole Nydahl. Zwischenzeitlich hat Purna so getan, als hätte sie mit dem nix am Hut, ohne sich jedoch festzulegen. Nun wendet sie, wie üblich, das Ganze in eine Userdebatte. Dabei missachtet sie, dass diamant nicht mit dem Assoblog gleichgesetzt werden will, was sein gutes Recht als Avatar ist, so wie Purna z.B. nicht ihre Identität preisgeben will. Aus dem Schutz der Anonymität missachtet sie also zunächst mal die Übereinkunft im Buddhaland, dass ein Avatar ein Avatar ist, und eine der letzten Warnungen des letzten Mods, solche Dinge dort zu verhandeln, wo sie hingehören - im Assoblog. Aber was soll's, ich könnte mir denken, dessen Macher kommt bei entsprechenden Mods auch unter seinem Namen wieder ...


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    sondern auch hier im Forum außerdem ohne jede Not mit Klarnamen um Dich wirfst und damit Persönlichkeitsrechte verletzt


    Das weise ich zurück. Wahrscheinlich kennst du dich mit dem Recht nicht so aus. Du gibst ja auch keine konkreten Beispiele. Natürlich kann (und muss) man öffentliche Personen wie den Ole und andere Lehrer mit Klarnamen nennen. User, die das Recht verletzt haben durch Beleidigungen, darf der Betroffene ebenfalls auf die gleiche Weise beleidigen, zeitnah und an Ort und Stelle, was hier durch Zensur zuweilen schwierig ist und dann mit Verweis an Ort und Stelle "Internet" auch woanders geschehen kann. Steht alles im StGB. Über die Freiheiten von Investigativen siehe Presserecht. Das ist offtopic, wenn du da in die Tiefe gehen willst, empfehle ich ein Juraforum oder deinen eigenen Thread.


    Durchstreichen zeigt einen Prozess, finde ich gut, da wird nichts "vorgemacht". Hässlich könnte auch stehenbleiben, ist ja nur Geschmackssache. Es könnte auch "desinteressiert" da stehen, finde ich. Du haftest an, denn wenn da "schön" stünde und nicht durchgestrichen wäre, hättest du es nicht erwähnt.


    Die "Blödschwätzerin" könnte auch bleiben, zumal die Userin immer wieder in den Duktus zurückfallen wird, wie mir meine Erfahrung sagt. Aber so spricht aus dem Durchstreichen Hoffnung. Das ist eigentlich noch wenig gewesen für den Sermon, den sie hier schon abgelassen hat und der nicht gemeldet wurde. Eine Beleidigung wird mit einer Beleidigung beantwortet, das ist legitim, aber nicht jedermanns Sache (Praxis). Besser, sich Ursache und Wirkung zu vergegenwärtigen und diese Prozesse aufzuzeigen, wie etwa das, was du tust.


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    nicht jeder Kritiker ist automatisch ein Ehrenmann


    Das ist auch nicht nötig.


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    ich denke, dass er mit seinem "Stil" und seinen charakterlichen Defiziten der Buddhismuskritik einen Bärendienst erweist.


    Das ist dein gutes Recht, immerhin wissen wir jetzt, was die Absicht deiner ersten Beiträge in diesem Thread war. Ich bin natürlich anderer Meinung. Danke für die Geschichte über die Muslima, Tabubrüche etc. sind ein typisches Mittel im Zen, um andere zu Einsichten zu verhelfen. Nicht für jeden sind diese Methoden geeignet, aber es wird schon einen Grund haben, dass auch die, die sich für ungeeignet oder immun halten, das lesen und zitieren müssen - und sonst nichts.


    Mit dieser Methode ist es schließlich auch hier gelungen, das Motiv deiner eigentlichen Angepisstheit herauszuarbeiten. Du hast das mit vielen Ole-Anhängerinnen gemeinsam: Reflexe auf bestimmtes sexuelles Gerede, auf bestimmte Sex-Geschichten und Ansichten. Lehrer wie Ole ziehen Frauen, die mit ihrer eigenen Sexualität oder ihrer sexuellen Identität ringen, an, weil sie meinen, es könnte im Vajrayana und den Taras eine Lösung für sie geben (und ggf. im Sex mit dem Guru). Das ist natürlich lächerlich. Um die Lächerlichkeit aufzuzeigen, müsste die Fassade fallen, aber das kann der Guru sich nicht leisten. Er kann seine eigene Sexualität nicht derart reflektieren oder bloßstellen. Deshalb redet Ole auch so wie Rolf Eden - in Zahlen oder "Leistungen". Es fehlt irgendwie der Witz (z.B. Schleier in Fetische umfunktionieren) oder die "offene Weite" (z.B. seine eigene Bandbreite mal erweitern und auch mit Muslima und anderen Geschlechtern können).

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    dann fahr' ich halt direkt zu so einer Massenveranstaltung und kack' dem Ole vor versammelter Mannschaft gründlich auf den Tisch.


    Klar, du reist den Deppen noch hinterher. Für mich wären das im Moment ein paar Tausend Kilometer und ein paar Tausend Euro Kosten. Und jeder Filmkritiker reist dann zum Regisseur, statt in der Zeitung zu schreiben, und jeder Literaturkritiker reist um die Welt oder stellt sich ggf. vor Gräber, um seine Rezensionen vorzutragen.


    Mit den Alphamännchen ist es so, dass sie sich ihr Leben nicht von anderen diktieren lassen. Ich kann das genauso gut wie die Kritisierten, wahrscheinlich noch besser, weil ich weniger am Geld hafte.


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    Anstatt "irgendwo die Sau rauszulassen, weil der Mut fehlt es an der richtigeren Stelle zu machen"


    Die richtige Stelle ist jede Art der Öffentlichkeit. Amsonsten bist du schlecht informiert. Nehmen wir ein paar der Kritisierten. TTS hab ich mal ein Dharmagefecht angeboten; es genügt, wenn er mir in SO-Asien übern Weg läuft, ihm in die Augen zu schauen: Nur ich bin da noch zu einem freundlichen Lächeln fähig. TNH ist nun ein geistiges Wrack, dem nur noch Sachen in den Mund gelegt werden. Da ich fast 25 Jahre jünger bin als Ole und auch mal im weiteren Sinne geboxt habe, verstößt es gegen den Ehrenkodex (der dir wahrscheinlich nicht bekannt ist), mit ihm in den Ring zu steigen, zumal ich mit momentan fast 108 Kilo in einer anderen Gewichtsklasse bin. Mit dem Dalai Lama bin ich inzwischen spirituell befreundet, seit er meinem Rat folgte ;) , seine Wiedergeburt aufzugeben (ich nehm ihm nach wie vor seine Lügen über die Zusammenarbeit mit dem CIA übel). Ajahn Brahm hatte ich mal persönlich kontaktiert, keine Reaktion. In der Hinsicht hast du vielleicht auch zu wenig selbst versucht, um beurteilen zu können, wie die üblichen Strategien der Angegriffenen sind. Beispiel: Die Sanghas von TNH schweigen, wenn es zur Sache geht, und die wollen dich da auch nicht sehen, wenn du über die Vergangenheit von TNH und seine unauthentische Ermächtigung, die in Form von schreibmaschinengetippten Gatha kommt, reden willst. Mach dir da keine Illusionen. Bernie Glassman habe ich nun aus meiner "Liste" rausgenommen, weil einige seiner Schüler/innen Sinnvolles zuwege bringen, darunter auch seine Ehefrau, obwohl er die wiederum selbst zur Dharma-Erbin machte, was natürlich eher dämlich ist. Über den Umweg der Schüler/innen kann ein Lehrer also immer noch gewinnen, denn es ist ja deren Aufgabe, ihren Lehrer zu "übertreffen". Im Fall Sotetsu Yuzen müssten die betroffenen Frauen sich einen Anwalt nehmen, das ist nicht meine Aufgabe. Es gibt inzwischen ein Gesetz gegen den Missbrauch in Therapien.


    Die Leute, die dich einladen, sind die, die ich gerade blue_aprico empfohlen habe (Fumon, Genpo, Coupey, wenn's in der Nähe sein soll). Für Doraku-an gilt das nur eingeschränkt, da er m.E. keine Authorisierung zum Zenlehren haben kann, sondern nur für den Pinselweg (und andere Dinge), denn sein Lehrer Kuwahara ist von Omori Sogen nicht als Dharm-Erbe im Zen-, sondern für den Pinselweg benannt worden. Ich schätze aber seinen Einsatz und die Vielfalt seines Angebotes, außerdem seinen Sinn für Ästhetik. Meines Erachtens hat er nicht nur In der Pinselkunst was drauf, sondern auch als Fotograf. Und er bietet Kampfkunst an. Damit ist dann auch der Tunnelblick der Leute hier relativiert. Was den Asso-Blog angeht, so gibt es da mindestens so viele Empfehlungen guter Zenleute wie Kritik an anderen. Die meisten Guten sind eben schon tot, insofern da auch eher spekuliert werden muss. Ich gehe aber auch nicht zu den Lebenden, um ihnen auf die Schulter zu klopfen.

    Das Genial war an euch gerichtet. Jetzt müsst ihr nur noch den Schritt vollziehen, euren Lehrern um die Ohren zu hauen, was ihr hier Fremden so gerne sagt. Seid ihr in der Lage, eurem Lehrer eine Ohrfeige zu versetzen?

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    Manch einer muss ja schon jeden subtilen Verdacht auf eigenen Schmerz leugnen... oder, dass er überhaupt auf einem Weg ist


    Haha, wer sollte denn nicht auf einem Weg sein? Und wenn das Licht ausgeht, ist der Weg zuende.


    Das liest du alles so rein, weil du es mal von einem Lehrer gehört hast, oder einem "Prediger". Der Zenweg ist tatsächlich einer, der den "eigenen Schmerz" leichter vergehen lässt (nicht den körperlichen). Auf Ole bezog sich dein Beitrag wohl wieder nicht. Oder halt - ja, doch. Darum geht es :idea: :


    Was dem Lehrer nicht gesagt werden kann (he, Ole oder XY, du leugnest deinen Schmerz, du bist noch nicht angekommen), das wird dann halt aus Wut einem User gesagt. Beim Lehrer traut man sich nicht. So funktioniert das psychologisch: Jede hier geäußerte "Belehrung" eines Users richtet sich eigentlich gegen den eigenen Lehrer, die eigene Lehrerin! Und damit häufig gegen den, um den es im Thema des Threades geht!


    Genial! Ich danke euch.


    blue:

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    Nennt sich Kundenbindung.


    Wenn man nicht weiß, was ein echter Orgasmus ist, kann man so daherreden (ätz, ätz, wiederätz!).


    Mich bindet niemand. [Halt, hier hab ich was vergessen, selbst in überflüssigen Antworten auf überflüssiges Userbashing versuche ich immer noch mindestens einen Bezug zum Threadthema herzustellen. Also: Im Gegensatz zum Ole. :badgrin: ] Darüber allerdings hör ich zuweilen Klagen. Aber nur von Frauen. Und von Dharmalehrern. [Die sich wieder gern aneinander binden, selbst "Mönche" wie TNH und der Brahm haben gern Frauen und Nonnenorden in ihrer Nähe.]


    Da fällt mir noch was ein, meine eiserne Regel: Ruf mich NICHT an! Das wissen alle Freudenmädchen. Aber du weißt ja, wie schwer Frauen das fällt. Tjaja. Du hast wirklich keinen Dunst, was im Zen möglich ist, mich würde echt mal interessieren, in welcher beschränkten Gruppe man das durchgehen lässt.


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    Deine Ansichten zu Frauen interessieren mich nicht, die sind grundsätzlich nur sexualisiert.


    Das waren die von Georg Forster. Ich war nie in der Südsee. Aber dass da die Frauen sexualisiert sind, glaub ich gern.


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    Hat dann wohl religiöse Gründe.


    Was haben wir gescherzt, als sie bei den Nonnen das Beten lernte und ich's mir zeigen ließ. Und kaum, dass sie wegwar, gleich wieder bleiben ließ.


    Ich schlage vor, wir stellen das jetzt ein. Du haftest an ein und derselben Thematik an. Halt, ich stelle das ein. In der Hoffnung, dass du in deinen zu erwartenden Repliken gewisse Grenzen einhältst. Es ist doch alles dazu gesagt. Man kann sich und anderen in seiner Sexualität was vormachen, wie der Ole, oder auch nicht, wie die Leute, die einen ehrlichen Deal machen, wie auch immer der aussieht. Man kann heiraten und dann die Ehe brechen oder es auch bleiben lassen. Etc. pp. Vielleicht hilft die Zenübung dir weiter, vielleicht auch nicht. Dein Lehrer hat in meinen Augen deine Probleme nicht erkannt. Aber vielleicht schweigt ihr euch auch nur an, und mit der Intuition hat er es nicht so. Es gibt übrigens wohl auch ganz brauchbare Leute im Zen, m. E. die Gruppe um Philippe Coupey in Paris oder Fumon Roshi in Eisenbuch oder Genpo Döring, auch wenn ich gerade nicht weiß, wie es ihm geht. Wahrscheinlich auch Doraku-an oder sein Exlehrer Kuwahara. Wenn du mal wieder woanders schauen möchtest.

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    Ist es nicht eigentlich so, dass man die Qualität der Praxis spüren sollte, ohne auf die Praxis- Jahre zu verweisen?


    Das ist ja das Problem bei Anfängern. Sie können es oft nicht und geraten in falsche Hände. Und dann glauben sie, die Praxis habe eine Qualität.


    e-coder: Ich stelle das einfach fest, wer nicht zu Suchtverhalten neigt, hat es eben leichter und wundert sich, was andere so für Probleme haben. Und dann findet man mehr und mehr heraus, dass viele Süchte - zumindest auch - körperliche Ursachen haben. Der Satz war eigentlich dazu gedacht, dass hohe Ross zu vermeiden. Er bedeutet, dass ich glaube, der Ole ist ein Suchttyp und kann da schwer raus. Er hat aber damit auch ein Problem zu lösen, dass ich gar nicht habe, und ich kann vielleicht nicht viel dafür, und er womöglich auch nicht.


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    Aber was du zu 90% tust, ist dich selbst als Wissender hinstellen und mit elends langen Mono/Dialogen auf die Leute hindreschen.


    Stimmt. Ich erkläre gern etwas ausführlicher. Kann aber auch anders. Mein Eindruck ist, dass kurze Antworten das Niveau in Foren seltener erhöhen als lange. Die kurzen sind ja oft die provozierenden. Und die Leute müssen sich halt auch mal entscheiden: Wollen sie z.B. wirklich was über die Motivation eines Users wissen oder nicht? Ich gebe zu, im Forum überarbeite ich nicht so stark, das hat ja eher Gesprächscharakter, ich finde da auch mal einen "stream of consciousness" vertretbar. Werde mir das aber merken, zusammenstreichen und hoffen, dass künftige Moderation und Forenregeln das auch erleichtern. Monologe sind am ehesten vermeidbar, wenn man nicht das ständige Hin und Her von Debatten über User stützt. Vielleicht kann man noch einen Thread aufmachen ausschließlich dafür, wo die Regel nicht gelte: Userbashing. Sehe ich aber rechtliche Probleme.


    Erkennst du den Grund für den obigen Monolog? Er erklärt zum x-ten Mal, dass ich gar keine Lust darauf habe, über mich zu diskutieren (du aber offenbar schon), und auch andere User außen vor bleiben können. Mir geht es um Ole Nydahl. Es wird aus zwei Gründen immer wieder vom Thema auf User veschoben: a) User haben ihre Gefühle nicht unter Kontrolle, b) User wollen den Kern des Ausgangsthemas verschleiern. Sie kämpfen also darum, mit dem Gesagten auf ihre Art klar zu kommen. Ich frage mich, ob diese Reaktionen von mir als Teil ihrer Verarbeitung auszuhalten sein sollten oder nicht. Ich meine, man sollte sie "moderieren".


    Ansonsten, wieso sollte ich mich als Unwissenden hinstellen? "Stell dein Licht nicht untern Scheffel." Der Rat eines Bankmitarbeiters, bei dem ich als Schüler mal Schecks stempelte.


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    Du präsentierst dich hier präpotent, heilsbringend und überlegen.


    Präpotent: Überheblich. Okay. Überlegen. Okay. Heilsbringend - nein. Ich kann dir nix bringen. Ich kann dir aber sagen, wer dir garantiert auch nix bringt und wo du deine Zeit verschwendest. Bilde ich mir ein. Wegen meiner Präpotenz.


    blue: Irgendwann wird dir dein Therapeut die Chance geben, zu verstehen, was Schaden zufügen ist und was nicht. Wenn er ein guter Therapeut und kein Ideologe ist. Das allerdings kann man auch über die Zenübung begreifen. Ein kleiner Tipp: Wenn zwei Menschen lächelnd und scherzend auseinandergehen, ist das ein gutes Zeichen. Auch wenn beide Orgasmen haben. Usw. Außerdem darfst du nie die Sozialisation und Ethnologie übersehen. Andere Länder, andere Sitten. Man kann Frauen anderswo in vielerlei Hinsicht nicht mit denen daheim vergleichen. Ich hab gerade einen uralten Reisebericht eines Forschers gelesen, der in der Südsee war (Georg Forster: Entdeckungsreise nach Tahiti und in die Südsee 1772-1775). Man kann verstehen, was Marlon Brando an Tahiti faszinierte. Die legen da an, die Frauen schwimmen heran, und für eine Bettdecke oder sowas steigen sie einfach mit den Seeleuten ins Bett. Für jeden ist was dabei, die Insel-Jungen nehmen's auch ganz locker.


    Meine Bekannte hat schon das dritte Kind von dritten Mann angehängt bekommen, der sich nicht kümmern will. Ich habe noch nicht einen Vorwurf von ihr gehört. Nur zur Sterilisation ließ sie sich nun von Nonnen überreden. Wie gesagt, kein Vergleich.

    Nein, das ist nicht Lehre. Die Lehre ist z.B. Palikanon, oder Dogens Shobogenzo. Also ein Haufen Dialog und Diskurs, niedergeschrieben auf Tausenden von Seiten. Wenn Shakyamuni sich mit seiner Clique unterhält, geht das auch schon so, dass er sie für seine Gedanken gewinnen will. Zenmeister haben eine Menge hinterlassen, was auch unter harsche Kritik der Konkurrenz fällt. Wenn du die deshalb als fehlgeleitet ansähest, wäre die Frage, von wem du überhaupt noch was lernen willst. Auch Deshimaru und Sawaki haben das ein oder andere Abfällige dahingerotzt. Es gibt auch Leute, die da wenig gemacht haben, z.B. Shunryu Suzuki. Dafür haben dann ihre Anhänger alles Mögliche von ihm gesammelt. An der Masse von Lehrern in seinem Gefolge meine ich zu sehen, dass dieser Weg auch nicht mehr bringt, denn gut die Hälfte davon scheint mir nicht viel auf der Pfanne zu haben.


    Es ist eben ein Anfängerfehler, die Ideale und die Zusammenfassungen (Zen ist jenseits des diskursiven Denkens) als absolutes Ziel zu definieren, von dem aus das alles zu beurteilen ist. Das entspricht etwa dem Buchstabenglauben, und das meinst du mit "Lehre". Natürlich steht da irgendwo AUCH so was: Nicht streiten, vor allem: nicht diskursiv denken. Die Konsequenz lautet dann, gar nicht erst in Foren zu gehen, ist doch klar. Diese Ideale sind nicht einhaltbar. Schade um die, die so tun als ob. Die haben viel damit zu tun, diese Fassade aufrechtzuhalten.


    Worum es tatsächlich geht, ist, von all dem auch lassen zu können. Aber auch das sagt sich leicht, wenn man wie ich nicht zu Suchtverhalten neigt. Das ist bekanntlich auch ein körperliches Problem, evtl. fehlt jemandem der normale Pegel an Glückshormonen und er muss das ausgleichen durch irgendeine Abhängigkeit. Derjenige, der weniger lassen kann, ist ja oft Opfer seines Körpers, nicht mal so sehr seines Geistes.


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    Aber vielleicht ist es hilfreich -für dich als Kritiker- zu verstehen, warum Buddhisten versuchen sich dem zu enthalten


    Man kann doch hier und auch an dir sehen, dass dies nicht funktioniert. Buddhismus heißt, sich nix vorzumachen und zu verstehen, wie der eigene Geist tickt. Auf dem Zenweg ist der Clou ja nicht, dies und das und jenes zu lassen, sondern es tun zu können und doch auch nach Belieben davon lassen zu können. Natürlich behaupten die Theravadin, es anders zu machen. Darum scheitern sie auch grandioser. Gerade fällt mir wieder ein, wie sich einer ihrer lustigeren Mönche entschuldigend spät am Abend mit mir über ein Buffet hermachte, weil's auf seinem Billigflug nix zu essen gab ...


    Wenn man in viele Schulen reinschnuppert, wird die Verwirrung oft noch größer.


    Kong: Danke für den Link zu der Ole-Veranstaltung. Diese Form der Zuneigung nennt man Gerontophilie. ;)

    Achte auf die Rhetorik, omilein. Es kommt kein Dementi: "Ich mag Ole Nydahl nicht." Es kommen allgemeine "man"-Sätze. Es kommt kein Bekenntnis zu irgendetwas. Aber es kommt, wie bei Leuten üblich, die von Lehrern einen Fehler oder Mangel eingeredet bekamen, um dann leichter gängelbar zu sein, das spiegelgleiche Verhalten - es wird nun auch anderen Usern ein solcher Mangel unterstellt. Argumente fehlen weitgehend. Es ist ja nicht mal das Gegenteil von dem bewiesen, was ich über Purna behauptet habe. Wie so oft versucht ein User, das durch bloße Rhetorik zu verschleiern.


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    um unmittelbar zu sehen, dass Du Dich verrannt hast.


    Das widerlegt zum Beispiel keines meiner Argumente. Es ist einfach nur ein Pauschalurteil, nicht mal konkrete Namen sind genannt. Hier also schon vorab das Versprechen, dass ich mich auch über Ajahn Brahm nicht täusche.


    Es wäre mir lieber, künftige Mods würden jegliche Kommentare, die Useranalysen enthalten, im Keim ersticken, dann bräuchte ich mich auch nicht mehr damit beschäftigen. Es muss eigentlich langsam mal klar werden, dass man nach 30 Jahren Dharma-Praxis nicht immer wieder von Anfängern angemacht werden will.


    Hier so ein Anfängerlatein, eine Mischung aus Zen und Ole:


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    Diskurs und Kritik ist ganz allgemein unheilsam

    Purna, du nimmst das viel zu wichtig. Du versteckst deine Interessen, willst mir was vormachen. Es hätte genügt zu sagen, welcher Schule oder welchem Lehrer du was abgewinnen kannst. Es steht nicht da, du willst das offenbar im Nebulösen belassen, ich gehe davon aus, das machst du auch weiterhin so. Von mir aus kannst du auch auf Kodo Sawaki stehen. Dennoch hast du hier Ole in Schutz genommen, und ich hätte dir, selbst wenn du gesagt hättest, du bist Katholikin, trotzdem empfohlen - als rhetorische Spitze -, wenn du es mit dem Ole so gut meinst, doch mal hinzugehen und ihm zu empfehlen, wie man sein Geld besser verwenden kann. Anders ausgedrückt, ich würde jedem der so einen Lehrer verteidigt, sagen können: Warum nimmst du einen stinkreichen Schwerenöter in Schutz?


    Ich habe dir gesagt, warum ich dich so eingeordnet habe, nach ich glaube gerade 4 Zweizeilern. Diese Einschätzung kann natürlich falsch sein, denn ich hab ja wie gesagt kaum Infos über dich und du verweigerst dich da einer klaren Aussage. Mir kommt es so vor, dass du das einfach mal als Trick versucht hast, um dann dein Argument ans Ende zu stellen. Leider übersiehst du, was ich in langen, zeitraubenden Beiträgen erklärt habe: Ich analysiere nicht Leute, die hier Kurzbeiträge verfassen, sondern Lehrer, die ein Konvolut aus Reden, Auftritten, Videos usw. hinterlassen haben. Ich gehe oft von einem persönlichen Eindruck aus, einer Begegnung oder zumindest einem visuellen Kontakt, einer Intuition. Bei dir nicht, bei dir hab ich nur ein paar Zweizeiler und einen Avatar. Statt die Sache aufzuklären ziehst du dich missverstanden zurück. Dass ich dich (schulmäßig) falsch eingeordnet haben kann, ist zweifellos möglich, ändert aber nichts an meiner Einordnung von Ole und Co. Es funktioniert, wie ich ausgiebig darstellte, auf einer ganz anderen Ebene, diese Leute zu durchschauen, als wenn in einem Forum jemand, der offensichtlich Ole verteidigt (und teils mir bekannte Mittel benutzt) und sich hinter einem Avatar versteckt, dessen Anhängerschar zugeordnet wird. Ich habe im Grunde keinerlei Vorstellung von dir, warum auch, aber von den Kritisierten ein klares Bild.


    Jeder hat das Recht, Ole Nydahl zu verteidigen, auch gegen die Behauptung, er würde sich schwammig und grammatikalisch ungeschickt ausdrücken.


    Aber:


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    Leider ist das alles auch noch wesentlich identitätsstiftend für Dich, d. h. ohne eine schwere Krise wirst Du nicht mehr aus Deinem Konstrukt herausfinden.


    Du wirst - in meinen Augen - zumindest bei einem recht ähnlich wie Ole gestrickten (oder zumindest bei keinem gescheiten) Lehrer gewesen oder noch sein. Das bedaure ich. Es ist nämlich auch so ein Versatzstück (also der Virus, mit dem solche Lehrer ihre Schüler/innen infizieren), dem anderen irgendeinen Defekt zu unterstellen. Könntest du das auch zu Ole Nydhal sagen: "Du musst erst mal eine schwere Krise durchmachen." Oder zu (d)einem anderen Lehrer?


    Ich sagte es auch schon zu Doris: Wenn man nicht da steht, wo die Lehrer stehen, wenn man meint, man könne etwas übertragen bekommen, dann kann man m.E. auch nicht erkennen, wo der andere steht. Und dann kommen solche Ratschläge.

    Was meinst du mit Projektionen? Das war eine Gedankenkette: Ich habe angenommen, dass du mit deiner Nydahl-Verteidigung zur Fraktion der Nydhahl-Befürworter oder -Anhänger oder -Schüler gehörst. Wer sonst sollte seine komischen Sätze schönreden oder - Moment - meinen, dass eine Aufklärung den Kritisierten sympathisch macht (kenn ich eben auch aus dem Baukasten der Nydahl-Fraktion, wenn gar nichts mehr hilft) und - Moment - mir ein "Wahnsystem der zwei Schubladen" vorwerfen (so was Ähnliches, "Dämonen", kam gerade von einem anderen Anhänger)? Das nennt man Indizien. Wahrscheinlich hab ich gedanklich dann noch dein Profil verwechselt. Ich kann aber nicht Internethellsehen. Du kannst ja nun deine Aussage machen und die Indizienkette widerlegen. Du bist also einfach nur Ole wohlgesonnen und willst die Schwachen verteidigen?


    Genau deshalb will ich hier ja Ein- und Zweizeiler verbieten lassen. :x

    Köstlich! Ich liebe Affen. Erlaube mir, das zu verlinken: http://der-asso-blog.blogspot.com/2012/01/monk-eee.html


    Habe gerade Ajahn Brahm widerlegt. Er meinte, Affen würden die Bananen vom andern Ende als wir schälen. Das sollte irgendwie sagen, dass wir unnötig kompliziert sind. Man kann's ja mal ausprobieren ...


    Ich habe mit Makaken Bier getrunken. Sie haben's mir gezeigt. Die drücken quer auf die Schale, dann platzt sie auf und man kann die Banane ganz einfach rausessen, ohne sich die Finger groß klebrig zu machen. Nur ein Schlitz in der Schale. Seitdem mach ich das auch so.

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    Ach, muss ich jetzt wegen Dir zu den Kagyüs, oder was?


    Wenn du meinst, dass Ole ein "Kagyü" ist.
    Du bist gar nicht mehr da? Du bist auch "ehemalig"? Woher soll ich das wissen.


    Punk: Du wirst lachen, das Spiel gab's hier für umgerechnet 10 Euro zu kaufen, man hat sich das Gerüst wie bei Lego gebaut (aber nicht gesteckt) und dann mit einer Schleuder, die ein Laserlicht zum Zielen hatte, die Figuren aufeinander abgefeuert. Ziemlich simpel, aber ich konnte nicht widerstehen, musste dem Kind, dem ich's schenkte, aber immer wieder erklären: "Mit dem Laser nicht in die Augen."


    Danach musste ich noch zwei Angry Bird-Spiele auf meinen Kindle laden.


    Hmm. Vielleicht ist das Kind doch von mir ... :shock:

    Ole hat Schubladen und Rausschmeißer. Er kennt "die Sorte, die er nicht braucht". Er führt einen "Club". Sag ihm einfach das nächste Mal, er soll das Geld seiner Stiftung nehmen und für den Wiederaufbau in Nepal geben. Versuch's einfach mal hartnäckig. Geh ihm mal auf die Eier mit diesem Scheißgestank seiner Millionen. Und sag uns dann, wie lange es gedauert hat, bis du den Club verlassen musstest.

    Ja, beruhig dich nur mit solchen Illusionen, Purna. Ich mach keine Kampagne. Ich säe bestenfalls Nachdenklichkeit, und dass die Frucht zuweilen aufgeht, das zeigen die vielen beunruhigten Kommentatoren und die steigenden Zugriffe aufs Nydahl-Outing in einem bestimmten Blog.


    Du bist natürlich unbelehrbar. Für die wenigen, die längere Beiträge überhaupt lesen können, hab ich ja unter "Abschied" meine Motivation mal beschrieben. Wahrscheinlich ist sie sogar ähnlich von ihrer Grundstruktur her - das, was bei euch Ole macht, euch in gute Gefühle einlullen, damit ihr euch wohlfühlt und wie Voom dann sogar zehn Jahre ihm zuarbeitet, das reicht natürlich bei mir nicht, weil ich selbst ein Typ Macher oder "Alpha-Männchen" bin. Aber auch bei mir steht am Anfang ein gutes Gefühl, das ich allerdings aus mir selbst erzeuge oder zumindest ohne andere - nämlich, jemanden durchschaut zu haben. Und das Belegesammeln, das und warum da was dran ist, ist dann sozusagen die Belohnung. Wir sind halt einfach anders gestrickt, aber mir bleibt so wenigstens erspart, den Trottel für einen Trottel zu machen. In Abwandlung eines Ole-Zitates hieße das: "Wer sich ständig dreht, um dem Ole alles recht zu machen, ist am Ende ein Wurm ..."


    e-coder: Schwierig, man darf ja nur begrenzt zitieren, und eine bloße Linksammlung auf Ole-Zitate wäre doch langweilig. Hast du auch schon Phowa mit Loch im Schädel bei ihm gemacht, obwohl du noch immer lebst? Frag ihn doch mal, ob er das nicht vor seinem Abgang noch richtigstellen will.

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    Dennoch hat er viel geleistet


    Ja, Bakram, er hat ein paar Tausend Leute verwirrt und ihnen Geld aus der Tasche gezogen.


    Purna, gib dir keine Mühe. Für "diese" Erkenntnisse braucht man eine Spezifizierung, die mit schwammigen "Augenblicken" nun mal nicht gegeben ist.


    Was kann ich dafür, dass Ole sich nicht auf Dänisch beschränkt? Das ist eben Teil seines Größenwahns. Mit dem "akademischen Boxer" hat er wohl die Nähe zu Klitschko gesucht. :lol:


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    Es hilft sehr, stets den größeren Zusammenhang zu betrachten und nichts aus dem Kontext zu reißen.


    Es gibt keinen Kontext bei Ole Nydahl. Es geht nur um starke Sprüche und aufs die Gefühlsdrüsen drücken.

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    Wer mal irgend eine grössere Veranstaltung organisiert hat, weiss, was das kostet. Da kann man als Laie grosse Zahlen vorgerechnet bekommen


    Ach, du bist doch echt eine witzige Pappnase. Das ist ja schon wieder so ein Versatzstück aus dem Ole-Computer für Öffentlichkeitsarbeit.


    Ich bin Geschäftsmann und kein Laie. Ich weiß, dass man in Kassel einen saftigen Gewinn gemacht hat, weil ich rechnen kann.


    Wenn ihr als wahrscheinlich "Freiwillige" nichts von dem Kuchen der Millionen abhaben wollt und alles in Oles Verfügungsgewalt belasst, seid ihr selbst schuld. Das finde ich auch dämlich. Ihr solltet euch einfach bezahlen lassen. Von wegen "Jobbörse".


    Ansonsten macht ein anständiger Lehrer, der den Dharma versteht, nachdem er sich am Anfang zu seiner Überraschung und zur Absicherung verrechnet hat und dann über den Gewinn staunt, es so: Die nächsten Veranstaltungen bezahlt er aus eigener Tasche, weil er ja Gewinn gemacht hat. Oder er senkt so die Preise, dass er künftig keinen mehr macht oder eben nur "das Nötigste". Geld in einer Stiftung zu sammeln, die sich ums eigene Ding dreht, ist einfach ungehörig, in Buddhas Sinne.


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    wird es missbräuchlich verwendet, also für andere Zwecke als für die, für die es eingesammelt wurde?


    Das ist nur eine Frage des Spendenrechts und fürs Finanzamt. Die Frage, die der Dharma stellt, ist: Wozu sammelst du überhaupt Geld an? Lass das!



    Purna: Danke, aber auch so wird m.E. nichts draus. Denn worauf beziehen sich dann "diese" Erkenntnisse (Plural)?


    Hier noch ein paar (inhaltliche) Perlen vom Ole


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    Leute, die nur meditieren wollen, müssen denen gegenüber dankbar sein, die ihnen ihre Übungen ermöglichen. Fehlt dieses Gefühl, sind sie eine Sorte, die wir nicht brauchen.


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    Jenseits ihrer gewohnten Erwartungen und Begrenzungen wissen sie plötzlich, dass sie hier dem feinsten aller Clubs beitreten, dem der heutigen Verwirklicher.


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    Aus meinen Jahren als akademischer Boxer, sowohl in als insbesondere auch außerhalb des Rings, spüre ich in meinen Knochen, ob Leute unter Druck aufgeben werden oder weiter zu gewinnen versuchen.


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    Während der letzten fünf Jahre meiner Sommerkurse zum "Bewussten Sterben" (tib.: Phowa) nahe Kassel haben 2300 meiner Schüler am lokalen Flughafen einen Tandem-Fallschirmsprung gemacht und ein Dutzend von uns die Sprung-Lizenz


    Das ist wirklich sehr unterhaltsam, und so verdammt einfältig. Alles von buddhismus-heute.de. Da spricht der schiere Größenwahn. Könnte ich mir gut von Jan Böhmermann in seiner Hitlerrolle vertont vorstellen (obwohl den Harald Schmidt besser konnte).

    Man kann nicht über 10 Millionen einsammeln, wenn man Leute wegen ihrer Meinung wegschickt. Das gehört zum Konzept. Wenn man das verstehen will, muss man sich ein bisschen mit Management und Führungsstrategien beschäftigen, was sie meisten dieser Gurus irgendwann gemacht haben. Die Muster erkennt man schnell.


    Übrigens ist auch so ein Phänomen, wenn man mit den Ole-Freunden redet, dass sie alle sagen, man müsse ja nichts zahlen und sie hätten auch nix gespendet. Man trifft selten einen, der gezahlt haben will, damit das Märchen aufrecht erhalten wird, es ginge nicht um Geld. Aber Leute, es ist ganz einfach, ich habe auch schon Sanghas von innen gesehen, und da, wo man nicht zahlen muss, da wird auch in der Regel kaum gezahlt. Das ist sogar dann noch so, wenn Radiohead seinen Fans freistellt, was sie geben wollen, und schon werden sie knausrig. Solche Summen werden also nur bewegt, wenn ein System dahintersteht. Ab und zu heißt es dann, "naja, wenn man länger dabei ist, dann wird einem schon nahegelegt". Man stelle sich einfach mal vor, jemand reist gern durch die Welt. Am besten ist doch, er wird ein Lama oder Mönch. Als Lama reist er rum und erzählt überall das Gleiche, als Mönch fotografiert er halt buddhistischen Kram, Ruinen und so, und stellt es zum Beweis ins Netz. Schon ist alles legitimiert. Andere müssen dafür richtig ranklotzen, Urlaub einreichen, sparen etc.


    Jeder, der hier schon mal eine Gruppe leitete, wird wissen, dass man manchmal sogar dem Teegeld oder dem, was für die Miete nötig ist, noch hinterherlaufen muss. Es bedarf eines geschickten Aufwandes, damit reichlich Kohle fließt. Ist nicht jedermanns Sache. Ehemalige Drogenhändler oder -schmuggler können das aber wahrscheinlich zu 90 %. Für Drogenschmuggler kann man mal gedanklich "Geschäftsmann" einsetzen. Da geht's um riesige Summen. Da will man dann nicht mehr von lassen.


    Oles Veranstaltungen kosten Geld, eine kürzlich im April in Kassel mit wenn ich es richtig zählte 16 Einheiten, von denen Nydahl nur 8 bediente, kostete regulär mindestens 180 Euro für einen Erwachsenen. Ein paar Tausend Leute können da zusammenkommen, Essen ist dabei, aber auch nur einfache Hallenübernachtung. Also hängt man mal die drei Nullen an die 180 an, multipliziert das ggf. noch mit X, zieht die Hallenmiete ab (erfragbar über Messe Kassel), bemitleidet die ganzen freiwilligen Helfer, dann versteht man, wo ein Teil der Kohle herkommt. Das sieht bescheiden aus, funktioniert aber rechnerisch über die Massenabfertigung in großen Hallen.

    Zitat

    was unter Deiner Bettdecke passiert interessiert wirklich niemand.


    Das sollte es aber in diesem Zusammenhang. Ich kann mit Muslima ins Bett gehen, auch das ist eine Art von Verständigung und intimer Kommunikation. Der Ole kann das offenbar nicht, weil es ihn ekelt.


    Zitat

    Es ging da wirklich nur um öffentliche Veranstaltungen


    Neenee, das ist eindeutig ein Störgefühl. Sagt dem Ole mal einer Bescheid?


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    Dazu kommt, dass eine bestimmte Art Lehrer im Vajrayana geradezu polarisieren muss, damit ganz bestimmte Aspekte der Übertragung funktionieren.


    Da funktioniert aber nichts. Phowa funktioniert nicht. Es handelt sich um ein tibetisches Ritual, vergleichbar vielleicht mit der Bedeutung von Schrumpfköpfen in Naturreligionen (bezogen auf diese Art: http://www.sacred-texts.com/bud/tib/phowa.htm). Ole Nydahl verwechselt das übrigens, wenn er an Lebenden die Löcher im Kopf, aus denen Blut tritt, erzeugt haben will, denn das ist genau die Methode, die bei Sterbenden angewandt wird.


    Die andere Art, das Übertragen des Bewusstseins in eine andere lebende Person, beherrscht auch keiner der Tibeter oder ihrer Verkünder. 2011 hatte ich mal öffentlich dazu aufgerufen, das an mir zu demonstrieren, und es ist absolut nix geschehen. Dabei hatte ich mich durch über 20-jährige Zenmeditation zu einem denkbar idealen "Gefäß" gemacht. Es fehlte mir aber halt an Aberglaube.


    Blut im Arsch ist kein Zeichen für Erleuchtung, und ein Loch im Kopf sollte man beim Arzt behandeln lassen.


    Da die Doris und du wahrscheinlich eh nie "Übertragung" erklären werden, hier O-Ton Ole, damit man sieht, dass da nichts Konkretes, Greifbares, Nachweisbares umschrieben wird:


    Zitat

    "Übertragung" heißt bei uns etwas Ganzheitliches zu vermitteln, was über das Persönlich-Eingeengte hinausgeht und Augenblicke der Befreiung ermöglicht. Es fußt auf wirklicher Einsicht in das Wesen des Geistes und zeigt Wege unserer Linie, die diese Erkenntnisse bieten.


    Nochmal zum Mitschreiben und Nachdenken, die ganze Anzahl der schwammigen und inhaltsleeren Begriffe:


    1) etwas Ganzheitliches
    2) das Persönlich-Eingeengte :badgrin::badgrin::badgrin:
    3) Augenblicke der Befreiung
    4) Wege unserer Linie, die diese Erkenntnisse bieten.


    Grammatikalisch sind die Sätze auch ein einziges Gestammel, so wird aus "wirklicher Einsicht" im gleichen Satz plötzlich Plural "diese Erkenntnisse".

    "Die Anfänge der modernen Islamfeindlichkeit reichen jedoch weit ins 20. Jahrhundert zurück und haben mehrere historische Vorläufer, etwa im mittelalterlich-christlichen Bild des Islams, aber auch im westlichen Orientalismus der Neuzeit." (nach Chris Allen: Justifying Islamopobia) Andere Autoren wie Brumlik sehen Parallelen zum Antisemitismus. In vielen Fällen ist es ja faktisch auch Antisemitismus, da eine große Anzahl von Muslimen Semiten sind, genau wie Juden, und die zu befürchtende Folge könnte auch hier irgendeine Art von Holocaust werden. Im Grunde ist der ja schon im Gange, da momentan mehr Muslime auf der Welt getötet werden als Angehörige anderer Großreligionen. Mit lächerlichen Täuschungen wie der, man könne dem IS nicht Herr werden oder in gut situierten südostasiatischen Ländern die Rohingya nicht verkraften, schaut ein Teil der Welt schon viel zu lange zu, weil er insgeheim sich freut, dass da jemand Muslime en masse tötet oder sie im Meer ersaufen. Was Ole Nydahl und andere bekümmert, ist deren zeitgleiche fruchtbare Vermehrung.


    Es ist nicht so, dass ich mancher Kritik am Islam nicht zustimme, sondern dass ich nicht glaube, Ole Nydahl hätte hier mehr als die üblichen Stammtischparolen ausposaunt. Aber wieder wird so getan, als habe der Mann was Besonderes, z.B. seherische Fähigkeiten. Missioniert er eigentlich nicht in muslimischen Ländern? Wieso kneift er denn da, soll sein Dharma nicht in die ganze Welt raus? Meines Erachtens hat ein spiritueller Führer ganz andere Aufgaben als auf einer anderen Religion rumzuhacken, entweder z.B. den Dialog zu suchen oder dort für mehr Buddhismus zu sorgen, damit sich die Dinge vom Islam wegentwickeln können, wenn er meint, in seinem Buddhismus läge eine Lösung für Probleme von Menschen.


    Eine Aussage vom Ole: "Wir können teilnehmen [an gemeinsamen Veranstaltungen], sollten aber nicht neben den Muslims sitzen. Wir wollen keine Verbindung mit ihnen." Das zeigt auch irgendwie, wie beschränkt er ist. Ich bin schon mit einer Muslima unter die Bettdecke gekrochen, habe einer schönen Yagzül Blumen gebracht und habe schon neben so einigen gehockt. Wieso kann der seine Zuneigung nicht einmal bei den Frauen auf alle Menschen ausdehnen?

    Doris:

    Zitat

    Hasstiraden kommen eher von Deiner Seite.


    Ich möchte das als Polemik verstanden wissen, als ätzenden Spott. Es gibt eigentlichen keinen Grund, Ole zu hassen, aber Gründe, vor ihm zu warnen. Auf einer sachlich-nüchternen Ebene ist er wie seine Schüler, verwirrt und suchend. Aber er hat sich in etwas reingesteigert, dass ihn für die Erkenntnis verschließt. Es ist von meiner Warte aus auch traurig, so etwas mitanzusehen, wie einer lebenslang vor seinen Dämonen flieht. Ein bisschen wie Don Draper in den letzten Folgen von Mad Men.


    Zitat

    Lustig! Ich erinnere bei allen OPs an das, was da vorgegangen ist


    Ein Grund ist wohl, dass dein Geist eben nicht loslassen kann. Ein anderer ist schlicht, dass du wahrscheinlich kein Dormicum bekommen hast, wie bei Kurzzeitnarkosen üblich.


    Zitat

    Ich habe Übertragung erlebt, nicht mit Ole, sondern von einem meiner anderen Lehrer.


    Bitte keine Sprüche wie von Voom. Fülle das doch mal mit konkretem Inhalt, damit wir wissen, was du meinst. Man kann jemandem ein Haus übertragen usw. So wird das Wort im Deutschen benutzt. Man sollte hier also sagen können, was gemeint ist (gilt natürlich auch für Zennies und andere).
    ---


    Voom:

    Zitat

    Sein Hauptproblem mit dem Islam ist die Unterdrückung der Frauen.


    Sein Hauptproblem ist seine Unterdrückung der Frauen. Durch Täuschung. Sex auf Augenhöhe heißt zu wissen, dass es immer auch die Frau sein kann, die einen spirituell bereichert. Dieses Gehabe des "ich vermittle dir was durch Sex" wäre höchstens dann plausibel, wenn wir von ihm von irgendwelchen Techniken erführen, die Frauen mehr Genuss bereiten als das übliche.


    Zitat

    Vor was er genau in Bezug auf den Islam gewarnt hat, ist nun zum grössten Teil tatsächlich eingetreten.


    Die Vertreibung und Ermordung von Muslimen durch burmesische Buddhisten?


    Das, wovor er gewarnt haben soll, ist doch jahrhundertealter Käse, der schon immer die Islamfeindlichkeit bestimmt hat.

    Der Palikanon ist in vielen Punkten nicht voller Deutungsspielräume. Zum Beispiel beim Ehebruch. Auch beim Umgang mit Gefühlen, wo Gleichmut und nicht die Pflege "guter" Gefühle anzustreben ist.


    Doris, ich habe Argumente, Links usf. gebracht, und da ist eine Zusammenfassung wie "dämlich" logisch konsequent. Ich rede nicht über andere User, mit denen ich im Dialog bin, sondern über einen, den ich für die Manifestation von Mara halte, um es in der Bildersprache von Tara-Anhängerinnen zu sagen. (Ich sage es drastisch, weil es so drastisch und aufrüttelnd auf diese wirken kann, nicht weil ich selbst Mara große Bedeutung beimäße). Das Problem ist, dass Ole nachhaltig Menschen mit seinem Irrsinn infiziert.


    Wer anderen Angst vor dem Tod einredet, um dann seine Phowa-Kurse zu verkaufen, ist moralisch nicht sauber. Man könnte einwenden, Ole glaubt das vielleicht selbst, dass man sich auf etwas vorbereiten müsse, was a) oft unvorbereitet kommt, b) nicht zu ändern ist. Ich sehe es aber als Masche. Ole-Anhänger kommentieren immer wieder so: Pass nur auf, sonst wirst du noch das Karma ernten ... (übrigens ähnlich, wie ich überrascht feststellte, hartnäckige TNH-Verfechter). Dies ist ein simpler Trick: Wenn die Leute erst mal bei dieser Angst gepackt sind, sind sie dankbar für eine Lösung. Tatsächlich sollte man sich fragen, warum es nötig sein soll, sich auf etwas umständlich vorzubereiten, was im Leben in der Regel nur ganz wenig Zeit dauert. Man macht ja auch keine Seminare, weil man zwei, drei Mal eine Darmspiegelung braucht. Apropos, hier mein alter Rat: Man lasse sich entsprechend anästhesieren, um festzustellen, dass es einen erinnerungsfreien, blanken Geist schon in diesem Leben gibt, also wenn der Körper noch funktioniert. Das relativiert sehr schnell irgendwelche Projektionen in den Tod und einen dann leidenden Geist. Ich würde sogar sagen, es lässt sie lächerlich erscheinen. Woher solche Ideen stammen, ob aus dem Vajrayana oder sonstwo, ist sekundär. Selbst der Dalai Lama meinte, er könne der Letzte sein. Das ist spielerisch. Man hat nix im Gepäck, weil das Anhaften bedeutet. Wer sich eine Wiedergeburt wünscht, sollte lernen, diesen Wunsch auch loslassen zu können, weil er sonst zu einer fixen Idee wird, und im Palikanon kann man das genau lernen, dass fixe Ideen und Anhaften einen nun gerade vom Nirwana abhalten.


    In diesem Sinne wäre dann ja auch jeder auf der Spur, der eine halbe Std. täglich meditiert, was in den meisten Schulen gemacht wird. Das kann also kein Kennzeichen von Vajrayana sein. Aber das Gepäck wäre es. Die anderen meditieren nämlich meist so, dass sie das Gepäck loswerden (wollen).


    Die Kritik an Ole als Person, die wohl eine Sucht (Drogen), wie das so häufig bei suchtaffinen Personen ist, auf eine andere (z. B. Sex) umleitete und damit aber immer noch Leiden schafft (indem es z.B. über die Absicht des Sex belügt, selbst wenn dem ein Sichselbstbelügen vorausginge), ist, wie Void sagt, nicht das Gleiche wie eine allgemeine Kritik an Ideen der Karma Kagyü. Ich kritisiere seine Methodik und habe auch inhaltliche Beispiele angeführt, wo er offenbar gar nicht genau die Texte studiert hat. Es wäre eigentlich Aufgabe der tibetischen Schulen , ihm das um die Ohren zu schlagen. Und ich kann, da ich ja selbst Spaß am Sex für einen erstrebenswerten Inhalt meines buddhistischen Daseins halte, doch feststellen, dass dies a) zwar nicht im Sinne des Palikanon ist, b) durchaus im Sinne des Vajrayana sein kann, aber c) jemand, der Frauen vormachen muss, er wolle den Sex, um sie spirituell zu bereichern, den Vajrayana als Ausrede benutzt. Er schlägt nicht nur dem Feminismus und seinem Kampf gegen patriarchale Rhetorik dumpf ins Gesicht, er hat im Falle Oles auch all diese Gegenbeweise vorzuweisen, all diese Riepes oder wie sie heißen, die durch Oles Lüge in Leiden gestürzt wurden und sich im Internet Luft verschaffen. Sie sind die Zeuginnen dieser Täuschung. Ich kenne keine einzige Schilderung von Sex mit Ole, die seine Behauptung belegen würde. Da braucht es wirklich nicht viel, um die typischen Erklärungsmuster eines Süchtigen sowie eines Missbrauchers seiner Lehrerfunktion wiederzuerkennen.


    Ich werde nicht geblendet von dem, was Doris offenbar irgendwie beeindruckt, Fähigkeiten von Yogis. Als ich kürzlich in meine Träume eingriff, hatte das zur Folge, dass sie jetzt ein paar Tage lang schöner waren. Aber das wird vergehen. Und es ist in meinem eigenen Geist. Bei den Yogis ist es genauso, und der Fehler Oles ist, dass er meint, was sich in seinem Geist abspiele, könne man übertragen (das geschieht zwar im Sinne seines Irrsinns, den die anderen dann kopieren, aber das ist auch als solches zu durchschauen und abstellbar). Er meint hier eine Wahrheit als Lösung für ein teils nur von ihm geschaffenes Problem (Angst vor dem karma, vor dem Tod) gefunden zu haben und übersieht, dass sie nur in seinem subjektiven Horizont existiert. Kann ich frühere Leben erkennen? Aber ja. ich erkenne sie aber als das, was sie sind - meine eigenen Projektionen. Und Ole sieht das nicht, obwohl es im Buddha-Dharma gerade darum geht.


    Zitat

    Ich bin keine Ole-Schülerin, aber ich habe während meiner Zeit dort, nur ernsthaft Praktizierende dort kennengelernt.


    "Ich bin keine Ole-Schülerin, aber ich war da ..." Eine typische Aussage. "Und nun verteidige ich ihn." Leider können wir hier nicht erkennen, dass sie ernsthaft praktizieren, ich muss das nicht erst wieder aufdröseln, es wären sonst nicht zwei Abmahnungen nötig gewesen usf. Ernsthaft praktizieren im Buddhismus bedeutet, sich in ethischer Hinsicht mehr Mühe zu geben als es manche Hasstiraden gegen andere User hier tun. Wenn sie also ernsthaft praktizieren, beweisen sie uns über ihr Verhalten, dass ihre Praxis nicht viel taugt. Dafür könnte man natürlich auch dankbar sein, denn es ist der schlagendste Beweis.


    Ole Nydahl verfügt über keinerlei mystische Fähigkeit, die ich nicht auch hätte oder die meisten hier. Wenn jemand das Gegenteil meint, soll er ihn mal um ein Beispiel bitten. Ihr solltet endlich mit diesem Aberglauben aufhören. Das kotzt mich im 21. Jahrhundert am meisten an.


    So, und nun hetz ich ihm die Taras auf den Hals, dass es sich gewaschen hat ... :badgrin:

    void:

    Zitat

    Der Lehrer wird zutiefest "nicht als Person gesehen". Was es dem Schüler erlaubt sich auf das heilsame, bedeutende zu konzentrieren


    Da ist aber nichts bei Ole Nydahl zu erkennen, im Gegenteil sieht man dauernd in seinem Namen Verwirrte in Foren auftauchen oder in Blogs kommentieren. Das ist ja meine Warnung, dass der ungehindert seinen Wahnsinn in andere pflanzt und in der ganzen Welt Leuten, die eh dazu neigen, das Hirn noch mehr vernebelt. Beispiel folgt auch gleich von Voom, und das zeigt, dass eine weniger profilierte, wie bei Void oft nur einwerfende und oft nicht weiter sich vertiefende oder entschiedene Sicht auch so ihre Gefahren haben kann.


    Voom darauf:

    Zitat

    Mahakala agiert, wenn man das im Bild eines Mandalas visualisieren möchte, das ein Buddha ausstrahlt, weit draussen in der Welt


    Solches Eso-Gefasel eben. Und die Antwort hierauf, einen Standardspruch der Ole-Szene, den Voom nun schon öfter brachte:


    Zitat

    Das meinte ich damit, dass sich der Lehrer so zeigt, wie die Schüler es brauchen.


    lautet: Na klar, er zeigt sich als Dummkopf, weil die Schüler einen Dummkopf brauchen, um sich in ihrer Dummheit bestätigt zu fühlen.


    Zitat

    Du glaubst doch nicht, dass auf Wikipedia alles steht, was ein Schützerkraftfeld ausmacht.


    Weiteres Eso-Gebrabbel.


    Den Artikel der Weltwoche, der eindeutig ist ("Vorturner", "Laienprediger", "seine eigene Instant-Karma-Theorie") will Voom dann kompetent umdeuten, indem er noch betont, er sei Publizistik-Wissenschaftler. Dieser sollte erkennen, was hier gut zusammengefasst ist: "Doch Ole wird in den meisten Medien lächerlich gemacht." Nur im Buddhaland und an anderen Orten, wo sich zahlreiche seiner Anbeter tummeln, ist das anders.


    Dieser Ole ist wirklich unfassbar dämlich. "Wer täglich eine halbe Stunde meditiert, kann das Leben mit einem kleinen, feinen Handgepäck verlassen." Aber nicht doch, der Dharma lehrt, dass wir mit leeren Händen gehen sollten.

    Na klar bist du, du hast ja nicht mal in zeitlichem Abstand gerafft, was für einer Laberbacke du da aufgesessen bist. Sammelt Millionen von seinen Anhängern ein, dieser Heuchler, und du behauptest noch, er habe es nötig, weil er von seinem Erbe leben könne. Hätte er mal tun sollen, dann hätten wir gesehen, dass er es nicht nötig hat.