Das war aber nicht der Punkt - wie es da läuft. Das kann man sich ja leicht ausmalen, wenn einer wie du da rein und rausspaziert und das hier oft genug erwähnt hat. Oder wenn man sieht, dass eine Schauspielerin und ein Filmteam sich wohl auch nur zeitweise da aufhalten. Insofern wird auch kaum einer, der wirklich hin will, sich abhalten lassen, da einfach mal aufzuschlagen.
blues Ansatz war die Außendarstellung - also das, was beim Leser der "Anforderungen" rüber- oder ankommt.
Und ich habe gesagt, dass ich das nicht nur ausnahmsweise auch mal ähnlich sehe wie sie, sondern dass es sogar von Muho so gewollt ist. Er hat ausdrücklich den "Erfolg" dieser Maßnahmen benannt.
Über die Anforderungen selbst hab ich mich kaum kritisch geäußert (das liegt einfach daran, dass ich nicht weiß, wie der prozentuale Anteil von Japanern zu Nicht-Japanern durchschnittlich ist), allerdings über die zunehmende Anzahl von Youtube-Clips, die den Eindruck des "Geschlossenen" schon dadurch erhöhen, weil sie überwiegend nur noch auf Japanisch sind. Denn die richten sich ja an die Allgemeinheit, die anderen "wissen ja, wie es läuft". An der Antaiji-Tradition (Sawaki und Co.) dürften aber inzwischen mehr Nicht-Japaner als Japaner Interesse haben. Und dem Reis ist es auch egal, welche Sprache man spricht.
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(Da das nun zum "Innenleben" übergeht, trenne ich den Gedanken mal ab ...)
Mir ist auch gerade folgende Idee gekommen: Ich stelle mir vor, dass gesprochene Sprache a) in einem Zentempel nicht so wichtig sein könnte, b) so gewählt werden könnte, dass sie von der Mehrheit der interessierten Gemeinschaft gesprochen/verstanden wird.
Wie viele seid ihr denn im Moment und wie viele davon haben das "Level 4" bei den jap. Sprachkenntnissen erreicht?