Zimtstern: Für mich ist die Sache klar, ich werde ein Affe und dann kastriert. Da ich schon mal Ehebruch begangen habe. Wie die Isi. Aus dem Grund hab ich mich auch schon gut mit Affen gestellt, schon mal ein Bier spendiert und so.
Bei den Ausschlussgründen für eine Ordination (dazu findest Du was über die Suche, das Thema hatten wir kürzlich) spielt sicher eine Rolle, den Orden vor irgendwelchen Störungen zu schützen, wie sie z.B. gern mit affektierten Transsexuellen in Verbindung gebracht werden. Da transsexuell dann ja auch "weiblich" heißen kann, wäre sowieso ein Dasein im Männerorden unmöglich (allerdings sehe ich nicht, dass jemand z.B. nach ihrer Operation in einen Nonnenorden eintreten könnte, was ja dann die logische Konsequenz sein müsste). Meines Erachtens ist das aber vorgeschoben. Tatsächlich schaffen es die Ordinierten nicht, wirklich gelassen mit ihrer Sexualität umzugehen, weil der Zölibat nur für die wenigsten eine gute Lösung ist. Das heißt, dass alles irgendwie auffällig Sexuelle sie irritieren wird, besonders aber uneindeutige Sexualität. Das wiederum widerspricht den Schönheitsidealen und -attributen, die sich im Palikanon auch als Zeichen Buddhas finden, was wiederum auf eine stark homosexuelle Komponente des Ordens verweist. Insgesamt spiegeln diese Widersprüche denke ich genau das wieder, was ich hier immer wieder zum Thema mach(t)e: Wer keinen klaren Kopf in Sachen (eigener) Sexualität hat, also "mit sich im Reinen ist", der fabriziert in diesem Bereich auch ethisch (und textlich) einen Unsinn nach dem anderen.