Beiträge von Noreply im Thema „Geist nur beobachten oder umformen?“

    sinn-los:

    Hmm, wo ist die Editfunktion hin..? :( egal..


    Ich denke, ich sollte meinen vorigen Post korrigieren bzw. ergänzen: Ich auch habe die Lehrsätze betreffend Gott (der Einzige, Allmächtige, Allgütige) ausführlich geprüft und kam mit ca. 12 Jahren zu der Erkenntnis, dass seine solche Wesenheit nicht existiert.


    So kann ich also auf vergleichbare Weise die Dhamma-Lehrsätze überprüfen.
    Das ist ein guter Gedanke. Jetzt muss ich mich nur noch erinnern, wie ich es damal gemacht habe. ;)

    Du weist genau wie du das gemacht hast. Nur heute hat sowas ganz andere Folgen für die Person und wird darum verschleiert mit: ich muss mich nur erinnern. Den kannst Du ja zu erst in die Tonne hauen. Es ist nicht eilig noch langwierig, ein Gedanke gleich tausend Jahre.

    Der Begriff begegnet mir erst jetzt. Nach kurzem lesen im Wörterbuch Palikanon. Sind mir "Techniken" eingefallen wie ich das mache. Die Reflektionsfläche sind die Sinnesobjekte. Lehrsätze/Bei mir auch"dumme Sprüche /Sprichwörter werden immer wieder an den wahrgenommenen Sinnesobjekten überprüft. Das heißt sie werden immer wieder darauf geprüft was daran als Sinnesobjekte zu sehen, zu hören, zu riechen,usw ist. Beschäftigt sich ein Lehrsatz mit Objekten die nur vom Verstand erfasst werden können, also keinerlei oder sehr wenige Sinnesobjekte betrifft arbeite ich so lange damit bis er die Vorstellung die er erzeugt hat und will zerfallen ist. Zum Beispiel Lehrsätze die sich mit Gott beschäftigen hab ich so lange geprüft bis eine für mich wahre Behauptung daraus wird die ich sicher vertreten kann und in die alle Lehrsätze über Gott aufgenommen werden könne, egal aus welcher Religion.
    "yoniso manasikara" führt ohne jeden Zweifel zur Befreiung von Dukkha, man gewinnt dadurch auf gar keinen Fall Freunde selbst die die mal verstanden haben gehen verloren, es bleiben nur Menschen die Personen darstellen. Das ist eine Anwendung die ich mir ausgedacht habe um schnell und gründlich zu erkennen was Sinnesobjekte sind und was nur Geistes/Verstandsobjete sind. Damit bin ich schon mit 13 angefangen aus Not der ersten Selbsttötung-Gedanken.

    Das Problem Gefühle ist in zwei Arten zu unterscheiden. Gefühle die Gedanken erzeugen und Gefühle die durch Gedanken erzeugt werden. Gegen die Ersten (nenn ich Empfindungen) ist nur was zu tun wenn sie durch krankhafte, neurologische Vorgänge erzeugt werden, ansonsten sind sie durch Sinnesobjekte erzeugt die wahrgenommen werden und Gedanken erzeugen die zur Prüfung der Umwelt auffordern. Die Zweiten können sehr gut beobachtet werden. Da ist eine Vorstellung und die wird durch Gedanken zu Sinnesobjekten aktiviert und diese Vorstellungen erzeugen dann Gefühle/Emotionen. Hier ist eine Vorstellung die durch die Gedanken der Wahrnehmung aktiviert wird. Die Vorstellung löst dann Emotionen aus die die Empfindungen der Sinnesobjekte überlagern. Nur die Empfindungen sind Wohlsein, Unwohlsein, Neutal. Die Emotionen sind immer von Gier, Hass, Glauben-wollen begleitet.
    Vergessen: Wie in den Griff bekommen? Garnicht! Es geht darum die Vorstellungen auszuschalten, ganz genau zu zerlegen, die Emotionen auslösen. Emotionen sind immer Leid erzeugend. Empfindungen sind immer Hinweise aus der Umwelt des Menschen, Selbst. Emotionen sind immer Reaktionen der Person, des Ich.

    Yofi:

    Ein Fehler ist, wenn man sich für das Falsche entscheidet. Wissentlich oder unwissentlich. In der Unpersönlichkeit bedeutet das, sich um das Wissen zu bemühen, das Falsche vom Richtigen zu unterscheiden, wozu man auch die Art der Absicht zählen darf. Das Falsch und Richtig ist individuell bedingt, hat aber bei allen eine Gemeinsamkeit: das eine verursacht Leid, das andere nicht.


    Yofi

    Jede Handlung erzeugt Leid und sei es auch Freude.

    Yofi:
    Ellviral:

    Vertrauen ist ein Wort in das man sich vertiefen sollte, damit Vertrauen ist Einheit, Einheit ist Vertrauen erfahren werden kann. Diese ist ohne Worte denn Worte erfordern ein Ich, also Zweiheit.


    Und doch gibt es klare Worte, heilende Worte, Worte, die ermutigen und hilfreich sind für andere, die nach der Wahrheit suchen.

    Sowas vielleicht: Das ist Wahrheit was Du da sagst nicht Wirklichkeit.


    Wenn jemand Angst hat mir einen Fehler zu gestehen und ich spüre die Angst und vielleicht auch den Respekt, dann kommt: Wenn Du keine Fehler machst, wie willst Du lernen, wie willst Du erkennen wenn Du es so machst wie Du das Ergebnis haben willst, ohne Fehler?
    Ich schmeiß auch mit Buddha-Worten um mich doch das merkt keiner und die sind immer heilsam. Selbstverständlich kann ich nicht die Palistellen nennen, ich lebe diesen Kram. Wenn ich eine Anweisung finde benutze ich diese und lerne sie nicht auswendig.
    Die Lehre ist von einem verfasst worden der ein Ich war doch wusste das er kein Ich ist.
    Es ist wie bei meinen Vorfahren wenn sie mir was erzählten, ich habe das mit dem Leben geprüft und unzählbar viele Fehler gemacht, welch eine Freude.
    Selbstverständlich den Geist umformen, er ist von dem erscheinenden Ich geformt dem Ich das immer wieder erscheint.
    Dieses Ich kann den Geist nicht nur beobachten es muss lernen ihn zu betrachten, es muss lernen ihn, den selbst Geschaffenen, als nicht fest und stabil zu sehen um zu erkennen das ich auch nicht stabil ist, bis es weder Ich noch Geist gibt die behaupten können: Ich bin Dies. Es geht soweit das Gedankengebäude aus Legosteinen bestehen die immer wieder Abgerissen werden, die leere Weite ist angefüllt mit Legosteinen.
    Eine Ich Person glaubt das sein Geist aus dem Felsen gemeißelt ist. Der Sand aus dem Felsen schafft die Wüste des Lebens.
    Vertrauen ist Einheit, Einheit ist Vertrauen. Wenn dieses Urgrund-Vertrauen nicht wäre könnte ich keinen Schritt machen denn der Glaube die Welt ist nicht existent würde das verhindern. -()- -)(-

    Studium der Schriften und Theorien braucht man zu Abgleich der im praktizieren gemachten Eindrücke. Das praktizieren der Theorien ist immer mit dem Wollenden Erreichen von Zielen verbunden und führt immer in die Irre.

    Mirco:

    Hallo Yofi

    Yofi:

    ... die Lehre wurde nicht aus der Sicht einer Ich-Persönlichkeit verfasst, ...


    das ist eine Frage des Glaubens oder Vertrauens. Beweise dafür gibt es nicht.


    Gruß

    Doch gibt es! Durch dein Ich wenn es weg ist. Vertrauen ist ein Wort in das man sich vertiefen sollte, damit Vertrauen ist Einheit, Einheit ist Vertrauen erfahren werden kann. Diese ist ohne Worte denn Worte erfordern ein Ich, also Zweiheit.

    Morpho:

    Laut Lehre geschieht das willentlich, auch wenn unbewusst.

    Es geschieht mit Absicht wenn auch unbewusst willentlich ist immer das Ergreifen der Absicht, Absicht zum tun zu bringen. Sonst gibt es Mißverstehen des: Tun mit absichtsvollem Nichttun.