Thursday:Natürlich kann man den Lehrer wechseln - um dann vielleicht fest zu stellen, dass man wieder mit dem selben Problem konfrontiert ist. Und solange dieses Problem, das man selbst ist und mit sich trägt, nicht erkennen kann oder will, schiebt man es immer auf die anderen. Ansonsten besteht ja auch kein Grund wegen der Frage hier überhaupt einen thread zu eröffnen.
Wenn ich jemandem mißtraue, dann wende ich mich bereits davon ab. Ich muss nur noch den äußerlichen Schritt vollziehen. Und das kann man auch ganz geräuschlos tun und einfach wegbleiben.
Das grossartige am Vjrayana ist ja, dass er so auf die menschliche Natur eingeht, und versucht alles was geht hin zur Befreiung zu mobilisieren. Der Nachteil dieser Hernaghensweise ist aber dass man sich viele archaische Elemente einfängt - die ganez Dichotnomie zwischen Licht und Dunkelheit. Wo auf der einen Seite das Heilsame steht, also Buddha, Dharma und Sangha manifestiert in der eignen Tradition und im Guru. und auf der anderen Seite, das Unheilsame, Dunkle. Und weil das einander als Geensatz gegenübersteht ist die Ideee einen korrupten, fehlbaren Guru nicht denkbar. Man muss in die Idee ausweichen, dass es dann eben kein Guru ist sondern ein falscher Antiguru und man den richtigen Strahlemann erst finden muss.