Beiträge von sati-zen im Thema „eine Zen-Schule“

    Hallo,
    nun habe ich mich hier eine Weile aufgehalten im Forum und viel gelesen aber die Zeit ist gekommen und ich werde weiter ziehen.
    Das ist noch nicht der rechte Weg den ich suche, selbst die reale Sati-Zen-Sangha in der Schweiz ist nicht der Weg auf dem ich finde was ich suche.
    Ich habe viel gelernt und neue Eindrücke bekommen aber nicht so, dass es mich weiter bringt denn diese Erfahrungen kann man überall machen wo Menschen sind.
    Mir geht es um den speziellen spirituellen Geist und der drückt sich nirgendwo mehr aus als in dem Kloster in dem ich schon lebe als Zen-Meister meiner eigenen Linie.
    Ich möchte keine Macht über Andere ausüben sondern in erster Linie über mich selbst und wenn das geschafft ist wird das Loslassen möglich und somit ein Erwachen.
    Anderen Menschen die Lehre vermitteln gelingt mir in anderen Bereichen besser und praktischer als im religösen Kontext und so werde ich das ausbauen und
    schauen ob dieser Weg mich weiter bringt das Leiden zu überwinden noch mehr als ohnehin schon. Es braucht neue Herausforderungen und das ist im Vertrauten
    und Bekannten wie hier im Forum mit den meisten Inhalten und im Buddhismus mit der Lehre Buddhas nicht gegeben. Es kommt mir vieles so gewohnt und vertraut
    vor und ich lebe es schon, zu einer Form der Missionierung fehlt mir jede Motivation und deshalb suche ich weiter meinen rechten Weg...

    Natürlich ist Zazen das alles und es verliert nicht im geringsten an Bedeutung, nur wer an ein Allheilmittel glaubt kann Pech haben und wird eines Besseren belehrt.
    Neben dem Zazen was zweifellos die wichtigste und beste Methode ist um das Leid des Daseins zu lindern gibt es für manche Menschen auch noch andere Methoden.
    Es hängt von der seelischen Verfassung des Einzelnen ab welche Möglichkeiten und Methoden zum Einsatz kommen um die Ausgeglichenheit des Geistes zu erreichen.
    Gerade die buddhistische Psychologie zeigt auf welche Wege es für den empfindenden Menschen gibt um die Emotionen in einen Einklang zu bringen und zu lindern.

    Es geht um Menschen und nicht um Titel, deshalb spielt es kaum eine Rolle wo wer welchen Status anerkennt oder auch nicht.
    Ellviral hat es doch wunderbar dargelegt wie Menschen mit Streit und Aggression umgehen können ohne, dass es zerstörerisch ist und das Leid vermehrt.
    Habe da ganz ähnliche Ansichten und überlege ob es nicht nützlich ist neben dem Zazen, dem schweigenden Sitzen so etwas wie eine 'Schreigruppe' einzurichten
    in der es produktiv ist sich gegenseitig anzuschreien nach bestimmten Regeln um so den Dampf der Wut abzulassen. Es gibt Umwelteinflüsse in der westlichen
    Welt und innere geprägte Haltungen die manchmal mit Schweigen und Stillhalten alleine nicht zu begegnen sind ohne das Leid zu vermehren und deshalb
    kann eine produktive Streitkultur Wunder wirken, da stimme ich voll und ganz zu.

    Ist egal gegen was gestichelt wird, es ist negative Energie gegen die es sich zu behaupten gilt.
    Bin ja hier im Thread und im Forum massiv beleidigend begrüßt worden und wurde stark beschimpft aber das macht nichts,
    es geht um die Zen-Schule und die steht über ein paar frustrierten Usern in einem Internetforum.
    Es ist die Sati-Zen-Schule um die es hier geht mit der Sangha in der Schweiz.
    Diese Qualität die ich dort für mich im Innersten erlebe kann anonym und online kaum in Frage gestellt werden.
    Habe zur Zeit eine umfangreichere psychologische Schulung als eine buddhistische absolviert, deshalb diese Formulierungen,
    sollte ich womöglich 100 Jahre alt werden hat es sich womöglich umgekehrt. Möchte als Mönch ordiniert werden
    und für das weitere Leben in der eigenen Sangha weiter lernen und den spirituellen Kräften dienen.
    Das ist meine Idee und dafür setze ich mich ein egal ob ein Forum das bejubelt oder nicht, hier gibt es mehrere Berliner
    und die können sich ganz gut durchsetzen im sozialen Miteinander, das ist gut um Erfolg zu haben beim Loslassen.

    Sati ist auch ein Pali-Wort und bedeutet Achtsamkeit und das bei einer Zen-Sangha, seltsam oder aber ich vermute es kommt von der Thich Nhat Hanh-Schule in der es ums Miteinander geht.
    Nein, diese Formulierungen sind nicht aus dem Buch sondern von mir denn ich gebe nicht den Text wieder sondern lasse mich inspirieren um dann auf eigene kreative Ideen zu kommen.
    Ich formuliere meine Gedanken auch auf die Gefahr Fehler zu machen, ist nicht so schlimm, die kann man meist leicht korrigieren, denn ich will für mein Bewusstsein verstehen und nicht
    abgeschriebenes nachplappern. Nur was durch Versuch und Irrtum des eigenen Geistes zur Realität wird hat auf das Leben wirklich Bedeutung, alles Andere ist leicht austauschbar.
    Wie gesagt, bin selbstkritisch genug Fehler zu akzeptieren aber wenn mich ein Buch inspiriert so wie das von Geisser im spirituellen Großen und Ganzen, dann sind mir die kleinen Sticheleien
    völlig egal und kann mit einem Lächeln sagen: 'Hast Recht.'

    Habe das Buch 'Die Buddhas der Zukunft' von Marcel Geisser gelesen und konnte es sehr gut nachvollziehen.
    Habe es gelesen wie eine Bestätigung dessen wovon ich ohnehin überzeugt bin und was ich dabei an Geissers
    Art besonders mag ist dieser schweizerische gelassene Plauderton in dem die wichtigen Dinge enthalten sind.
    Er drückt sich für meinen Geschmack verständlich aus mit einfachen Formulierungen und ergötzt sich nicht
    in Pali-Begriffen um zu belegen wie buddhistisch er ist. Kurz, ein Zen-Meister in der westlichen Welt unserer
    Zeit der es versteht das westliche Gemüht mit den Zen-Buddhistischen Empfindungen anzuregen und somit zu erweitern.
    Die Leerheit von Anhaftung als Befreiung des Bewusstseins und der Seele, es ist möglich, auch mit diesem Buch
    wenn der eigene Geist und die eigene Psyche die Bereitschaft dazu hat. Somit halte ich diesen kleinen Ast der
    Sati-Zen-Schule als Ableger von Thich Nhat Hanh für zeitnah, individuell und es ist was den eigenen Geist
    angeht absolut förderlich denn es wird einem auch in diesem Buch nichts vorgekaut was man dann nur noch
    schlucken braucht. Wer sich nicht mit sich selbst auseinandersetzt hat in der Entwicklung kaum eine Chance.

    Habe mich noch einmal eingehend mit der Sati-Zen-Sangha in der Schweiz dicht am Bodensee und den Menschen die dahinter stehen beschäftigt
    und komme zu dem Ergebnis, dass ein Interessierter mit gesundem Sachverstand diese Arbeit und Philosophie zur Bewältigung des Daseins nur positiv finden kann.
    Egel welche anderen Strömungen und buddhistischen Schulen es noch gibt, dieser Zweig hat auf jeden Fall individuelle Qualität und vermittelt eine positive
    Lebensbewältigung in allen Bereichen soweit meine Recherchen das beurteilen können. Ich bin überzeugt in dieser Schule als direkte Tradition der Achtsamkeit (sati)
    von Thich Nhat Hahn deren Vermittlungen mir seit längerem bekannt sind, viel lernen zu können zusätzlich zu den schon vorhandenen Fähigkeiten.
    Es gibt nicht viele Möglichkeiten in der westlichen Welt etwas über das Thema Seele und Bewusstsein zu studieren, die wissenschaftliche Psychologie ist mir vertraut,
    nun ermöglicht der Buddhismus, insbesondere der Achtsamkeits-Zen Buddhismus neue Lernfelder um das eigene Bewusstsein so zu erweitern, dass der
    Zustand des Erwachens nicht ausgeschlossen ist und somit letztlich ein Leid im Dasein verringert werden kann. Allein dieser Thread zeigt mit seinem Verlauf und seinem
    Inhalt, dass trotz massiver Anfeindung und Beleidigung die persönliche Würde nicht verloren geht wenn ein gewisses Maß an Bewusstsein gegeben ist.
    Ob man es im Rahmen des Buddhismus wie in diesem Forum oder mit anderen spirituellen Ausrichtungen empfindet ist egal, die menschliche Psyche ist überall
    auf der Welt unter Menschen gleich und somit auch die Verhaltensweisen in entsprechenden Situationen. Nur ein ganz bewusster Umgang mit der Achtsamkeit
    kann da Veränderungen zum positiven Schaffen und die alten Gewohnheiten von Gier, Aversion und Verblendung ablegen. Ich bleibe hoffnungsvoll optimistisch.

    Hallo,
    bin begeistert welche Wellen die kleine Erwähnung des Haus Tao in der Schweiz als Zen-Schule aufwirft.
    Da ich mich seit vielen Jahren psychologisch mit dem Wesen von Usern in Foren beschäftige wundert mich das Verhalten nicht, im Gegenteil, klare Bestätigung meiner Untersuchungen.
    Dieser Thread hat auf einen Schlag so viel Energie bekommen, wenn ich die in den Studien am Haus Tao einsetzte kann kaum noch etwas schief gehen mit dem Lehrer und Zen-Meister. Danke.

    Das macht nichts, ich veröffentliche nur Dinge die wenn sie zerrissen werden für mich an Wert gewinnen.
    Meine positive Lebensentscheidung hängt nicht vom Wohlwollen anderer ab und schon gar nicht von welchen die alles besser wissen aus Prinzip.
    Ich arbeite im psychosozialen Bereich und da sind mir Verirrungen der Psyche bei Mitmenschen vertraut.
    Wer die sati-zen-sangha nieder macht aus persönlichem Hassgefühl ist ein Fall für die Behandlung, anstatt sich über Eigeninitiative Anderer zu freuen.
    Diese Schule in der Schweiz ist um ein Vielfaches besser als so einiges was ich in den letzten Jahrzehnten im deutschen Buddhismus erlebt habe.
    Ich bin froh, dass ich diese Gruppe nach vielen Jahren der Suche gefunden habe und werde mich mit ihr auseinandersetzen.

    Die Sati-Zen-Sangha ist die Zen-Gemeinschaft der Achtsamkeit bei der die traditionelle Meditation der Achtsamkeit mit der nicht-dualistischen Perspektive des Zen und deren Betonung der Praxis im Alltag verbunden wird.
    Die Gründung fand 1999 im Haus Tao in der Schweiz statt, sie ist ein neuer Zweig am Baum der Traditionslinie des vietnamesischen Zen-Meisters Thich Nhât Hanh und damit der buddhistischen Rinzai-Zen-Tradition.
    Ich habe mich dieser Schule angeschlossen um mich in die Studien zu vertiefen denn ich bin seit vielen Jahren ein Schüler von Thich Nhât Hanh im praktischen Sinne und diese Schule in der Schweiz ist meinem derzeitigen
    Lebensraum am nächsten. Es geht weniger darum einer Schule zu folgen als viel mehr darum sich von etwas inspirieren zu lassen was der eigenen Lebensphilosophie sehr nahe kommt. Wenn das erfüllt ist kann man ohne
    Anhaftung etwas lernen und die Qualität der eigenen Lebenskunst weiter verbessern. Es dient nicht um mehr zu bekommen sondern um besser loslassen zu können bei gleichzeitig vermindertem Leid. Das Bewusstsein im Jetzt
    wie es Zen ermöglicht ist dabei die Übung mit aller Strenge und Achtsamkeit die das Leben aus dem Leid führen kann und diese Übung ist kaum abgeschlossen und geht weiter so lange der Atem belebt ist.