Beiträge von accinca im Thema „wenig erfolg beim meditieren“

    gbg:

    Aus der offenen Weite des Geistes kommt Weisheit. Weisheit ist geeignet die Welt zu ernähren mit Brot. Mittgefühl ist das Merkmal dieser Weisheit in einer wasserbar scheinenden Welt.
    Man scheint mit Wasser sparen zu müssen.
    Absolute Liebe des Herzens ist Labsal für den Dürstenden. Sie kommt nicht aus der offenen Weite des Geistes, sondern aus einem weit offenen Herzen, dem Selbst dem Atman.
    Gelobd sei Buddha _()_
    Und gelobd sei Jesus.


    Entsetzlich!

    Maytreka:
    Zitat


    Nichts mit Willen wollen ist eine Regel die auf das gesamte Leben zutrifft.


    accinca

    Zitat

    Sei doch nicht so hart.
    Es wäre besser du würdest das positive aus dem Spruch hervorheben.


    Richtig ist das man unheilsame Dinge nicht wollen sollte.
    Das ist eine Regel die für das gesamte Leben zutreffend ist aber oft nicht einfach.
    War weich genug?

    Anandasa:
    Ellviral:

    Nichts mit Willen wollen ist eine Regel die auf das gesamte Leben zutrifft.


    Diesen Spruch habe ich mir in mein goldenes Buch reingeschrieben. ... Aber den Spruch von Ellviral versteht jeder sofort auch ohne Ahnung von Buddhismus zu haben.


    Keine Ahnung von Buddhismus zu haben, ist ja wohl auch die Mindestvoraussetzung für so einen Spruch.
    Denn der Buddha hat sowas jedenfalls nicht gelehrt.

    Tara4U:

    .Ich kann es nicht besser erklären...Ego und Ich..diese Unterscheidung ist halt ein Hilfsmittel für mich, um unheilsame Gedanken und Taten nicht greifen zu lassen, sondern sie unbeteiligt zu beleuchten.


    Ego ist für dich also das schlechte Ich und Ich ist das gute Ich.
    Das habe ich jetzt verstanden das sog. "Ich" ist eben ambivalent.


    Zitat

    Wobei das jeweils vorhandene die andern beiden zum jeweiligen Zeitpunkt ausschließt.

    Tara4U:

    Meinst Du zum Zeitpunkt der momentanen Betrachtung?
    Eigentlich zum Zeitpunkt der jeweiligen Realisierung.



    Kannst Du mir das bitte genauer erklären?
    Oder hast Du eine laiengerechte Quelle?


    Die Lehrreden des Buddha sind eigentlich meistens an Mönche gerichtet, aber
    auch an manche Laien. Wie bei Ego und "Ich" kann ich deswegen auch hier keinen
    Totalen Unterschied machen.
    Es gibt eben nach der Lehre des Buddha drei große Einteilungen des Daseins.
    Der Mensch kennt normalerweise nur das Selbst oder Ich der groben (oḷāriko) Welt
    materieller Realität. Darüber sagt der Buddha in D. 9:

    Zitat

    Was ist nun, Potthapādo, die gröbere Selbstentfaltung? (oḷāriko attapaṭilābho)
    Die körperlich aus den vier Hauptstoffen bestehende, an der körperlichen Speise
    teilnehmende: das ist die gröbere Selbst oder Ich -entwicklung. (attapaṭilābho)


    Darüber hinaus gibt es aber noch zwei höhere Daseins bzw. attapaṭilābhos. nämlich:
    manomayo attapaṭilābho, und arūpo attapaṭilābho die wir normalerweise nicht kennen.

    Tara4U:

    sorry, das hatte ich tatsächlich anders verstanden...Ich sehe halt das ICH als vom Ego verkrustet, und nicht das Ich als Ursache von unseren Problemen, sondern eher als Lösung derer...wenn wir unser Ego halt entsprechend gering halten, sodass unser Ich, welches frei und rein ist, vortreten kann, halt jener Teil in uns, welcher sich nicht auf kleinliche Egomanien einlässt... Vielleicht habe ich aber nur eine andere Perspektive...denn ich denke mir, wir sind uns da schon einig.
    :)


    Ok. diese Ideen hast du bisher nicht genannt.
    Ich, Ego, Selbst sind nur Worte teilweise aus unterschiedlichen Sprachen.
    Da mache ich keine Unterschiede, aber trotzdem ist natürlich "Ich" nicht gleich "Ich"
    vielschichtig ist ja das sog. Ich oder Selbst. In der Lehre des Buddha werden drei
    große unterschiedliche Erfahrungen von einem Selbst oder Ich gemacht. (atta-paṭilābhā)
    Wobei das jeweils vorhandene die andern beiden zum jeweiligen Zeitpunkt ausschließt.
    Das ist eine sehr subtile Sache und interessiert deswegen den normalen Buddhisten nicht.

    Tara4U:

    @ accina

    Zitat

    Das ist da wo die Probleme wohnen ohne die keiner welcher hätte.


    Das sehe ich anders.
    Durch den Zugang zu unserem Selbst/Ich werden wir uns der gewaltigen Verkrustungen des
    Egos bewusst, welches uns zu unheilsamen Gedanken und Handlungen verleitet, sie bestimmt.


    Wo siehst du das denn anders? Du bestätigst hier doch ausdrücklich was ich schrieb:
    Verkrustetes inneres "Ich" mit unheilsamen und unzulänglichen Gedanken und Eigenschaften.
    Die Ursache von innerem und äußerem Leiden. Da stimme ich dir doch zu. Das du das
    anders siehst kann ich in deinem Text nicht erkennen.

    Fred1234:

    Hey zusammen,
    meditiere schon eine zeit allerdings kann ich nicht wirklich sagen ob es was bringt klar der geist wird ein bißchen ruhiger . Aber eine besondere Erfahrung hab ich noch nicht gemacht wie geht es euch dabei könnt ihr mir eure Meditationserfahrungen/methoden schlildern ?
    viele grüße Fred


    Es gibt natürlich viele mögliche weisen Achtsamkeit zu üben.
    Ich würde empfehlen auf "eine besondere Erfahrung" auch nicht zu warten.
    Zunächst einmal müssen die Ziele der Übung erreicht und Wohlbefinden erlangt
    werden und das heißt die fünf niravana müssen abgebaut werden.
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