Beiträge von accinca im Thema „Andere Ursachen außer Karma“
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bel:
Aber ob sie es tun, hängt nun mal davon ab, ob sie iwas von der sich in ihrem Geist bildenden Erscheinung "tektonischen Vorgang" als "ihr Karma" ergreifen.
Auch davon gehen wir aus und auch davon, das ihnen (auf Grund ihres Kamma)
gar nichts anderes möglich ist als dieses Kamma als "ihr Karma" zu ergreifen. -
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Eine der wesentlichsten KammaWirkungen die auf die Gegenwart und Zukunft
einwirkt wird auch immer wieder gerne übersehen und das ist die Wirkung die
eine relevante Tat auf den Geist bzw. Psyche hat von dem/der sie ausgeht. -
blue_aprico:
aber logisch: naturkatastropen, klima, unfälle, so manches wohl,-und unwohlsein, massenphänome, krieg gehören nicht zum "individuellen" karma des daseinsstroms, glaub ich nicht,
Aber was und wie erlebt wird schon. Wer oder was wollte auch entscheiden welche Dinge
als "individuell" zu bezeichnen sind und welche nicht? Es ist ja immer ein Zusammenwirken
unterschiedlicher Faktoren eines gegenseitigen Bedingens. Die Makrowelt welche "der Mensch"
vordergründig als einziges ins Bewußtsein steigt, ist eben nur ein kleiner Teil aller Faktoren die
eine "Welt" erscheinen lassen wie sie bei Menschen erscheint - und auch das ist noch unterschiedlich.
Einen Bedingungsunabhängigen Willen gibt es nicht aber die Determinanten lassen sich ändern
und werden von der jeweiligen Sichtweise notwendig beeinflusst. -
blue_aprico:
Ne, nur das Vipaka der Wirkunsgbereich von Karma ist, was sich mental als Empfindungen von angenehm, unangenehm und neutral äußert, wobei nicht alle solche Empfindungen auf Handlungen zurückgehen. So sagt das Zitat.
Genau, wenn sie nicht auf frühere Handlungen zurück gehen, dann wohl auf heutige Handlungen.
blue_aprico:Und darin ist dann auch kein Widerspruch zu dem Satz:
ZitatNiemals z.B. sind karmisch heilsame und unheilsame Willenszustände die Wirkung früherer Taten, da sie eben selber Karma sind.
Niemals, würde ich nicht behaupten und steht in der Lehrrede auch nicht.
Es ist auch nichts was dagegen sprechen sollte, das ein Wille nicht selber durch frühere
Willen entstehen könnte nur weil er selber Willenswirkung ist.
Sagt der Buddha ja an einer bekannten Stelle: "Den Willen nenne ich Kamma."Nur wenn jemand denkt: "Alles, jetzt und in Zukunft mögliche Wohl, Wehe und neutrale
ist ausschließlich durch frühere Taten bedingt." Nur dann wird er denken das alles heute
oder in Zukunft mögliches Tun und Wollen an diesem Wohl und Wehe und neutralem nichts
ändern könne und nur dann "fehlt es ihm an Willensantrieb und Tatkraft
und [an einem Anlaß] dieses zu tun oder jenes zu lassen. " Und nur deshalb besteht für
einen solchen "keine Notwendigkeit für ein [bestimmtes] Tun oder Lassen, so verdienen
solche geistig Unklare und unbeherrscht Lebende nicht die Bezeichnung als Asketen."
Weil nur dann hätte alles jetzige Tun/Wollen keinen Effekt. In dieser einfachen Weise
ist diese Lehrrede zu verstehen. Was aber nicht bedeutet das nicht die aller meisten
Willensregungen durch frühere Taten bedingt sind und mehr oder weniger widerstandslos
befolgt werden sobald sie auftreten und sich einschleichen. Die ganze bedingte Entstehung
funktioniert so.
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blue_aprico:Zitat
Willensregungen
?
Wo steht das denn ? da steht doch immer nur so was wie weh und wohlgefühl oder so...
Zitatwas auch immer der Mensch empfindet, sei es Wohl oder Wehe oder weder Wohl noch Wehe, daß dies alles bedingt ist durch frühere Tat?«
nix willensregung Blue_
Was willst du denn damit sagen?
Das frühere Taten ohne Willensregung getan wurden oder was?-
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mukti:accinca:
Der Sinn der Rede war nämlich, wer glaubt das ausschließlich Kamma aus früherer
Zeit, sein Wehe oder Wohl bestimme und er jetzt eh nichts mehr daran machen könnte,
"dem fehlt es an Willensantrieb und Tatkraft und [an einem Anlaß] dieses zu tun oder jenes zu lassen."
Also besagt die Rede dass die Willensregung nicht kamma-vipaka ist, was anderes hat niemand behauptet.
Das ist eben keine Frage von "entweder-oder".
Natürlich sind Willensregungen auch kamma-vipaka nur nicht unbedingt ausschließlich.
Diejenigen Willensregungen die kamma-vipaka sind (also die Willensregungen die durch
frühere Dinge bedingt sind) sollten nur nicht als das allein Entscheidende betrachtet werden.
So sagt es diese Lehrrede. -
mukti:
Weitere Erklärungen:...
ZitatFalsch ist die Annahme, daß sämtliche geistigen Phänomene und Vorgänge die Wirkungen früherer Taten (Karma) seien. Niemals z.B. sind karmisch heilsame und unheilsame Willenszustände die Wirkung früherer Taten, da sie eben selber Karma sind. http://www.palikanon.com/wtb/vipaka.html
Ich finde es handelt sich eher um unsinnige Behauptungen als um Erklärungen.
Erklärt wird da nichts. Wäre es nämlich so wie behauptet, gäbe es gar kein Kamma.
Und von "niemals" war in der Lehrrede auch "niemals" die Rede.
Der Sinn der Rede wurde völlig verfehlt.
Der Sinn der Rede war nämlich, wer glaubt das ausschließlich Kamma aus früherer
Zeit, sein Wehe oder Wohl bestimme und er jetzt eh nichts mehr daran machen könnte,
"dem fehlt es an Willensantrieb und Tatkraft und [an einem Anlaß] dieses zu tun oder jenes zu lassen."
Kamma bedeutet nicht der Vergangenheit sich fatalistisch hinzugeben, sondern
durch günstige Taten die Zukunft positiv zu gestalten und es bedeutet auf keinen Fall,
das man durch rechte Anstrengungen nichts positives erreichen kann und sollte. Im Gegenteil
bedeutet Kamma die einzige Möglichkeit als auch Fluch, (je nach den Taten) die Zukunft selber zu beeinflussen.
Wenn es kein Kamma geben würde, wäre ein Einfluß auf die Zukunft reiner Zufall. Jeder
Zeit könnte wieder etwas auf's Geratewohl passieren oder auch nicht.
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Nein, er hat aber gesagt, daß solche Überlegungen zu nichts führen würden:
Die vier unerfaßbaren Dinge