Thursday:
Das fühlt man doch - da ist was. Was ist das? Kundalini - klingt richtig toll.
Und genau darum geht es - man will was haben, was ganz tolles. Heilende Hände oder ein Herz, dass andere ins Herz schließt oder eine Ausstrahlung, die alle blendet, also natürlich heilsam. Heilsam. Es muss heilsam sein. Heil.
Das ist ja eine ganz grundlgende Sache. Seit dem Einzeller, der quasi nur aus einem dürren Zellwand bestand, die Innen und Außen trennt, ist ja da alles von dem tiefen Bedürfnis durchdrungen, "heil" zu bleiben oder zu werden - seine zarte Seifenblase unbeschadet druch das Chaos der Welt zu tragen.
Und da gibt es ja in den Religionen ein tiefes Strömung, der es um das Heil geht. Dem was Freude, Ordnung, Gesundheit und Leben ausstrahlt. Und uns vor Finsternis und Entropie und Wirrnis bewahrt. Und benutzte auch Christentum und Buddhismus den tiefen Wunsch nach Heil.
Und schlagen damit ganz tiefe Seiten uns an: Leprakranke die geheilt werden, ein Brunnen in der Wüste, die Liebe einer Mutter.
Und deinProblem ist, dass dieser "Wunsch nach Heil" sehr eng mit Unwissenheit im buddhitischen Sinn verbunden ist? Anstatt unsere tiefen Seiten zum Klingen zu bringen, soll man sie ausreissen und mit ihnen rumscheppern: Alles Illusionen und kitschige Träume für romantische Seelen. Süße Träume aber kein Erwachen.