Beiträge von accinca im Thema „Wie funktioniert die Spaltung des Geistes...“


    Ja schlechte Übersetzung. Die sind aber nur auf dem sicheren Wege zur Heiligkeit
    und nicht mit einem Heiligen (im sinne des Wortes) zu verwechseln.
    Und natürlich auch nicht mit sog. "Heiligen" in anderen Lehren.


    -

    Meditation4life:

    Tut mir Leid, aber für mich sind alle Asiaten, Inder, viele Amerikaner, viele Deutsche Und auch einige von anderen Ländern, heilige...:D ...


    Es gibt sogar manche völlig verdrehte Denker, die jeden in den
    tiefsten Tiefen ihres Herzens für einen Buddha halten. :roll:

    mukti:

    Das kommt wohl drauf an was man unter "heilig" versteht.


    Das glaube ich nicht, denn "heilig" kommt von heil und das sind in der Lehre des
    Buddha nur solche, die befreit sind von jeglichen Unheil und das bedeutet vom Leiden.
    Ein Heiliger ist also jemand der von den Verstrickungen die im Leiden festhalten befreit ist.
    Andernfalls es sich ja nicht um einen "Heiligen" handeln könnte.
    In der Lehre des Buddha bedeutet das, Befreiung von der Verstrickung im Leiden
    durch diese wie auch jene Welten und mögen es auch noch so schön sein.

    Meditation4life:

    es ist so ähnlich wie @mutki gesagt hat: es müsste ne bestimmte Anzahl an Seelen auf unserer Erde oder auch im Universum geben!?


    Ich glaube nicht das "mutki" sowas gesagt hat und der Buddha
    hat diese Frage über die Endlichkeit oder Unendlichkeit von Seelen abgewiesen.
    Genau wie ob die Welt unendlich oder endlich sein.

    Ellviral:
    accinca:


    Die Theorie von so eine Art "Springbrunnen des Leidens" oder "Pool" ist zwar witzig,
    entspringt aber nicht der Lehre des Buddha. Da gibt es eben keinen Anfang, weder
    vom Leiden und somit auch nicht vom Leben. Ich glaube aber nicht, das Zeit ein
    Konzept mit einem ersten Anfang sein kann. Daher ist die Frage nach einem absoluten
    Anfang so nicht möglich und wurde vom Buddha abgewiesen weil ungenügend.

    Es gibt einen Anfang von Leiden der von Buddha ganz genau beschrieben wird: http://www.palikanon.com/digha/d15.htm


    Wir sprachen aber von einem sog. "ersten Anfang".
    Wie bei der bedingten Entstehung -da gibt es auch keinen ersten Anfang.

    Monikadie4.:

    accinca: Andererseits heißt es "den Dingen geht der Geist voran", also auch der Geburt.
    Das wäre dann die Theorie eines unpersönlichen Geistes, eine Art Pool, aus dem alles entsteht und in den alles zurückfließt. Das halte ich für möglich.


    Die Theorie von so eine Art "Springbrunnen des Leidens" oder "Pool" ist zwar witzig,
    entspringt aber nicht der Lehre des Buddha. Da gibt es eben keinen Anfang, weder
    vom Leiden und somit auch nicht vom Leben. Ich glaube aber nicht, das Zeit ein
    Konzept mit einem ersten Anfang sein kann. Daher ist die Frage nach einem absoluten
    Anfang so nicht möglich und wurde vom Buddha abgewiesen weil ungenügend.

    Meditation4life:

    Ist nur eine Theorie... und wie gesagt, der Geist muss sich manchmal spalten, um neues Leben zu schaffen...


    Nach der Lehre des Buddha jedenfalls kann kein Geist anderes neues Leben schaffen.
    Es wird zwar gesagt, das es Wesen gibt die solches behaupten (vom großen Supergott
    wären sie geschaffen) aber das es ein Trugschluss dieser Wesen. Nach der Lehre gibt
    es keinen ersten Anfang der Wesen. Das taucht immer wieder in der Lehre auf. Das
    ist wie bei den Kosmologen, auf der einen Seite kann es keine Singularität geben. d.h.
    absolut Null, auf der anderen Seite fangen sie immer wieder damit an.