Einmal hielt sich der Erhabene im Kosaler Land bei Naḷakapāna im Palāsa Hain auf.
Bei jener Gelegenheit waren viele wohlbekannte Männer aus guter Familie aus Vertrauen unter dem Erhabenen vom Leben zu Hause fort in die Hauslosigkeit gezogen - der ehrwürdige Anuruddha, der ehrwürdige Nandiya, der ehrwürdige Kimbila, der ehrwürdige Bhagu, der ehrwürdige Kuṇḍadhāna, der ehrwürdige Revata, der ehrwürdige Ānanda und andere wohlbekannte Männer aus guter Familie.
Und bei jener Gelegenheit [1] hatte der Erhabene im Freien, umgeben von der Sangha der Bhikkhus, Platz genommen. Dann richtete er sich, auf jene Männer aus guter Familie bezugnehmend, folgendermaßen an die Bhikkhus: "Ihr Bhikkhus, jene Männer aus guter Familie, die aus Vertrauen unter mir vom Leben zu Hause fort in die Hauslosigkeit gezogen sind - erfreuen sie sich am heiligen Leben?" Nach diesen Worten schwiegen jene Bhikkhus.
Ein zweites und ein drittes Mal richtete er sich, bezugnehmend auf jene Männer aus guter Familie, so an die Bhikkhus: "Ihr Bhikkhus, jene Männer aus guter Familie, die aus Vertrauen unter mir vom Leben zu Hause fort in die Hauslosigkeit gezogen sind - erfreuen sie sich am heiligen Leben?"
Ein zweites und ein drittes Mal schwiegen jene Bhikkhus.
Dann erwog der Erhabene so: "Angenommen, ich befrage jene Männer aus guter Familie?"
Dann richtete er sich folgendermaßen an den ehrwürdigen Anuruddha: "Anuruddha, erfreut ihr euch am heiligen Leben?"
"Sicherlich, ehrwürdiger Herr, wir erfreuen uns am heiligen Leben."
"Gut, gut, Anuruddha, es ist richtig von euch Männern aus guter Familie, die ihr aus Vertrauen vom Leben zu Hause fort in die Hauslosigkeit gezogen seid, euch am heiligen Leben zu erfreuen. Da ihr noch mit den Segnungen der Jugend ausgestattet seid, schwarzhaarige junge Männer in der Blüte des Lebens, hättet ihr den Sinnesvergnügen frönen können, und doch seid ihr vom Leben zu Hause fort in die Hauslosigkeit gezogen. Es geschah nicht, weil ihr von Königen dazu getrieben worden seid, vom Leben zu Hause fort in die Hauslosigkeit zu ziehen, oder aufgrund von Schulden, Angst oder Verlangen nach einem Lebensunterhalt. Seid ihr nicht stattdessen aus Vertrauen vom Leben zu Hause fort in die Hauslosigkeit gezogen, nach der Erwägung: 'Ich bin ein Opfer von Geburt, Altern und Tod, von Kummer, Klagen, Schmerz, Trauer und Verzweiflung; ich bin ein Opfer von Dukkha, eine Beute von Dukkha. Gewiß kann ein Ende dieser ganzen Masse von Dukkha erfahren werden.'?" - "Ja, ehrwürdiger Herr."
(Majjhima Nikāya 68: Bei Naḷakapāna - Naḷakapāna Sutta)