Monikadie4.:Wahrheitsgegenwart ist das totale Präsentsein im gegenwärtigen Moment.
Wahrheitsgegenwart ist das Gegenwärtighalten des vom Buddha gelehrten dhamma wie
es als Satipatthana beschrieben wird.
Monikadie4.:Wahrheitsgegenwart ist das totale Präsentsein im gegenwärtigen Moment.
Wahrheitsgegenwart ist das Gegenwärtighalten des vom Buddha gelehrten dhamma wie
es als Satipatthana beschrieben wird.
Monikadie4.:Ja, Wahrheitsgegenwart ist ein schöner Begriff. Aber um das zu realisieren, muss ich schon ein ganzes Stück gegangen sein oder aber entsprechende karmische Voraussetzungen, wie ein besonders achtsames Elternhaus gehabt haben.
Ich kenne kaum Menschen - außer diejenigen, die sich mit der Lehre beschäftigen -, die sich unter diesem Begriff "Wahrheitsgegenwart" etwas vorstellen können.
Und das ist ja wohl auch nicht so selbstverständlich, sonst würden nicht immer wieder diese Fragen im Forum auftauchen oder Diskussionen darüber geführt. Also so klar ist das alles nicht.
"Wahrheitsgegenwart" bedeutet nicht unbedingt "vollendete Wahrheitsgegenwart".
Wenn jemand sich die Lehre gemäß in einer Übung übt, dann übt er sich auch in
Wahrheitsgegenwart gemäß seinen Möglichkeiten.
Wenn man das so ließt mit der gewöhnlichen weltlichen Achtsamkeit,
dann versteht man vielleicht warum manche Übersetzer dieses Wort
Achtsamkeit für "samma-sati" nicht benutzt haben sondern es mit
"Wahrheitsgegenwart" übersetzten oder manche auch mit dem aufrecht
halten der Wahrheit bzw. des Übungsobjekts bezeichneten.
Ist doch von der Sache her klar, das diese Art der Achtsamkeit gemeint ist.
Monikadie4.:accinca:Ich bleibe aber bei dem Unterschied
zwischen der vom Buddha gekehrten Übungen in Achtsamkeit und der Achtsamkeit beim
Autofahren obwohl man Achtsamkeit immer gebrauchen kann.
Ja klar, habe ich auch nicht bestritten.
Deine Antworten empfinde ich anmaßend und keineswegs "Rechte Rede"._()_
Ja mit den Empfindungen ist es nicht einfach.
Monikadie4.:Alles anzeigenWarum zitierst Du dann
Zitat"Klarbewußtheit, Konzentration auf ein Objekt "
weiß wenn er geht <Ich gehe>,
weiß wenn er steht <Ich stehe>,
weiß wenn er sitzt <Ich sitze>,
weiß wenn er liegt <Ich liege>,
denn der Buddha wusste bestimmt, dass er liegt, wenn er liegt.
Ja, davon gehe ich auch aus. Für den Übenden stellt sich aber die Frage
was daran denn besonderes sein soll. Sicherlich gibt es auch viele die
nicht diese Übung üben, aber trotzdem glauben doch selbstverständlich
auch ohne zu üben, wissen wenn sie essen, gehen usw. das sie jeweils essen usw.
Monikadie4.:Wie kommst Du darauf, dass über Begriffe nicht meditiert werden kann?
Entschuldigung wenn ich für Verwirrung gesorgt haben sollte, natürlich kann
ein jeder über was auch immer meditieren und brüten natürlich auch, wie
sinnvoll das auch immer sein mag.
Monikadie4.:Und was fällt Dir ein, dies als "eigene Suppe kochen" zu bezeichnen.
Ob ich nun über den Körper meditiere und seine Vergänglichkeit (Satipatthana Sutta)
oder über andere begriffliche Inhalte, ist doch egal. Ich will Einsicht gewinnen.
Das du "Einsicht gewinnen willst ist rühmlich. Ich hoffe es gelingt dir. Weswegen ich
das mit der eigenen Suppe ja auch geschrieben habe. Ich bleibe aber bei dem Unterschied
zwischen der vom Buddha gekehrten Übungen in Achtsamkeit und der Achtsamkeit beim
Autofahren obwohl man Achtsamkeit immer gebrauchen kann.
Monikadie4.:
Das nennt man aber in der Lehre nicht "meditieren" das nenne ich sein
eigenes Süppchen brauen. Mehr nicht und das kann natürlich jeder halten wie er will.
Die Sprache richtet sich danach aber nicht und andere Leute erst recht nicht.
Und wo wir schon dabei sind gibt es in der Lehre verschiedene
Begriffe für verschiedene Übungen. Zum Beispiel gibt es die
meist völlig unterschätzte Übung der bewußten Beobachtung
des Körpers um die Aufmerksamkeit (Achtsamkeit) auf die Welt
und die begehrlichen Objekte der Welt zu überwinden. Das Wort
das dabei immer steht heißt: "sampajaññam" wobei die Vorsilbe "sam"
für "zusammen" steht und "pajaññam" für das darum Wissen.
Der Text in den Lehrreden lautet dann in den Übersetzungen immer wie:
"Klarbewußtheit, Konzentration auf ein Objekt "
weiß wenn er geht <Ich gehe>,
weiß wenn er steht <Ich stehe>,
weiß wenn er sitzt <Ich sitze>,
weiß wenn er liegt <Ich liege>,
er weiß wenn sich sein Körper in dieser oder jener Stellung befindet, daß es diese oder jene Stellung ist.
Weiter sodann, ihr Mönche: der Mönch ist klar bewußt beim Kommen und Gehn, klar bewußt beim Hinblicken und Wegblicken, klar bewußt beim Neigen und Erheben, klar bewußt beim Tragen des Gewandes und der Almosenschale des Ordens, klar bewußt beim Essen und Trinken, Kauen und Schmecken, klar bewußt beim Entleeren von Kot und Harn, klar bewußt beim Gehn und Stehn und Sitzen, beim Einschlafen und Erwachen, beim Sprechen und Schweigen.
«So wacht er nach innen beim Körper über den Körper, so wacht er nach außen beim Körper über den Körper, nach innen und außen wacht er beim Körper über den Körper. Er beobachtet wie der Körper entsteht, beobachtet wie der Körper vergeht, beobachtet wie der Körper entsteht und vergeht.
Monikadie4.:Ja, danke Stero.
Achtsamkeit geht in die Weite, Konzentration ist gebündelt.
Achtsamkeit kann ganz verschieden sein, je nachdem um was für eine
Achtsamkeit es sich gerade handelt.
Und Konzentration das gleiche. Wenn man sich auf den Verkehr beim
Autofahren konzentriert ist das eine Konzentration auf alle Dinge die
damit zu tut haben. - ja , ja so einfach ist es mit der Sprache nicht.
Wer wirklich die volle Achtsamkeit auf den Körper oder Atem richtet, der
bekommt von anderen Dingen natürlich nichts mehr mit und das ist ja
auch Sinn dieser Übung. - (Und beim Autofahren sollte man das natürlich
nicht machen. Klappt nämlich auch gar nicht.)