Beiträge von Anandasa im Thema „Ist alles nur Leiden?“

    accinca:

    1. 15. 2. / A.I.25
    Unmöglich ist es, und es kann nicht sein, dass ein Erkenntnis besitzender Mensch irgendein Gebilde für glückbringend halten sollte.
    Solche Möglichkeit besteht nicht.
    Wohl aber ist es möglich, dass ein Weltling irgendein Gebilde für glückbringend hält.
    Solche Möglichkeit besteht.


    Ja, ich kenne das sogar. Ist eine der Voraussetzungen für einen Sotapanna. Trotzdem kann man Metta und Liebe "praktizieren" und glücklich sein ohne dadurch etwas als angenehm zu empfinden.

    accinca:


    Ich weiß nicht wo du das her hast,
    aber der Lehre des Buddha entspricht das nicht.


    Solche Sprüche sind immer sehr leicht zu machen.

    accinca:


    Es ist auch nicht das Ziel der Lehre ein Mensch zu bleiben.


    Accinca, ich weiß nicht...

    accinca:


    Leiden durch Einsamkeit, wie du es nennst, ist ja letztlich
    nichts anderes als das Leiden an unbefriedigten Begehren.

    Wenn das so wäre, wäre die Menschheit schon lange ausgestorben. Nicht, weil es keine Geburten mehr gäbe, sondern weil die Kinder während der Kindheit alle eingehen würden. Ohne Metta geht alles ein.

    accinca:
    Anandasa:

    Klingt für mich nach kurzem Einwirken eher wie religiöse Eiferei. Ich kenne das von manchen Christen her. Sowas gibt es wohl überall. Wenn ich meine Frau drücke, geht es mir jedenfalls richtig gut und viel besser als jeder Mönch selbst wenn er ein Leben lang meditiert hat. Ich denke es geht darum, dass jedes Glück vergänglich ist. Wenn man das Vergehen eines früheren Glücks nicht als natürlich erkennen kann, weil alles vergänglich ist, beginnt das Leiden und hier beginnt die Lehre Buddhas.


    Mit den sinnlichen Begierden und deren Befriedigung ist
    es eben keine unproblematische Sache wie der Buddha es
    auch in http://palikanon.de/majjhima/m075n.htm beschreibt.


    Es geht nicht um das rein Sensuale. Es geht darum, dass der Mensch ein Gruppentier ist und für Einsamkeit nicht gemacht ist. Meditieren und sonstwas kann das Leiden durch Einsamkeit vielleicht dämpfen oder zeitweilig wegdrücken, aber nicht restlos beseitigen.

    Zitat

    "Seit der Buddha das Leiden als Erste Edle Wahrheit beschrieb, haben viele seiner Anhänger sich ernsthaft um den Beweis bemüht, daß es auf Erden nichts anderes gäbe als Leiden.


    Klingt für mich nach kurzem Einwirken eher wie religiöse Eiferei. Ich kenne das von manchen Christen her. Sowas gibt es wohl überall. Wenn ich meine Frau drücke, geht es mir jedenfalls richtig gut und viel besser als jeder Mönch selbst wenn er ein Leben lang meditiert hat. Ich denke es geht darum, dass jedes Glück vergänglich ist. Wenn man das Vergehen eines früheren Glücks nicht als natürlich erkennen kann, weil alles vergänglich ist, beginnt das Leiden und hier beginnt die Lehre Buddhas.