Yofi:
Stero:
Ein wirksames Phänomen als Tatsache.
Stero:
Da nichts inhärent existiert ist alles relativ.
Also keine Erscheinungen, die man als Fakten bezeichnen kann, das sehe ich genauso.
Nur wenn du Fakten als inhärent existent wahrnimmst, was ich nicht tue.
Yofi:
Stero:
Dein "Erlebbares" beruht eben auf der selbst-induzierten Emotionalität durch Glauben. Für Christen ist "Gott" erlebbar auf die gleiche Art wie für dich "Nicht-Dualität" erlebbar ist.
Die Aussage setzt voraus, dass du erkannt hast, was andere erleben.
Ja in diesem Falle erleben sie, was zwar denkbar ist, wozu es aber keinen Sinneseindruck der 5 Sinne gibt. Bei "Gott" ist zumindest vorstellbar, dass es einen Sinneseindruck gäbe, bei "Nicht-Dualität" kann es keinen geben, sonst gäbe es ja ein Objekt und also die Dualität.
Yofi:
Die meisten Menschen verstehen aber nicht einmal richtig, was in ihnen selbst vorgeht. An welchen Zeichen glaubst du erkannt zu haben, was ein Christ oder ich erleben und was macht dich so sicher, dass wir das Gleiche erleben?
Nicht das Gleiche. Die Emotionalitäten sind individuell.
Yofi:
Im Übrigen wenn du an Parallelen glaubst - und ein Erkennen ist wohl eher nicht möglich -, ist das nicht ein Hinweis darauf, dass sich etwas hinter der konventionellen Wahrnehmung manifestieren kann, das von keiner religiösen Richtung und keiner Benennung abhängt?
Irrationalität oder Emotionalität. Diese ist aber u.U. auch von Religion und ganz sicher von Benennung abhängig.
Yofi:
Stero:
Glaubensinhalte von Religionen sind Glaubensinhalte von Religionen.
Und jemand glaubt daran, dass er Glaubensinhalte bei anderen erkannt hat. Als relativ sicher gilt, dass niemand sich etwas vorstellen kann, was er nicht kennt und deshalb auch an eine Existenz solcher Inhalte glauben kann. Wenn ich etwas nenne, das du noch nie gesehen hast, und ich sage dir auch, welche Farbe es hat, und diese Farbe kennst du auch nicht, wie stellst du dir diese Sache vor bzw. wie kannst du daran glauben, dass es dieses unbekannte und undefinierbare Ding auch tatsächlich gibt?
Schau die Sache ist doch ganz einfach. Entweder ich stelle Behauptungen auf, die alle anderen unabhängig von ihrem religiösen Glauben oder ihrer sonstigen Konditionierung nachvollziehen, verifizieren können oder ich beziehe mich bei allem was ich sage auf meine individuellen Erfahrungen, die natürlich nicht die Erfahrungen von anderen sein müssen. Da ich Rationalität anwende, praktiziere und ich niemand sonst kenne, der Rationalität anwendet und praktiziert, ist natürlich alles was ich sage Ausdruck dieser Rationalität. Bei dieser Rationalität geht es nicht darum, was man sich vorstellen kann, sondern was sich aus der Vernunft in Relation zum Ziel der Rationalität ergibt.
Du musst also gar nicht mit deinem Glauben bei mir Hausieren gehen, weil ich deinen Glauben gar nicht benötige um mein Ziel zu erreichen, im Gegenteil jeglicher Glaube ist hinderlich.
Yofi:
So bin ich für mich zu dem Schluss gekommen, dass es sich bei dir um eine Negation dessen handelt, was du selbst erlebst, wobei du glaubst dessen Nicht-Existenz durch eine gedankliche Abfolge belegen zu können.
Dein Schluss ist für mich vollkommen irrelvant. Warum sollte es für meine Zielerreichung relevant sein, welche fehlerhaften Folgerungen ein anderer von meiner Manifestation der Mittel für meine Zielerreichung zieht?
Das einzige, das ich negiere, ist inhärente Existenz bzw. Wahrheit. Daneben entscheide ich mich, was meinen sprachlichen Ausdruck angeht, für bestimmte Konventionalitäten wie z.B. die der Wissenschaft und lehne andere ab wie z.B. die der Religionen.