Beiträge von gbg im Thema „Merkmale, Definition...Religion“

    Karnataka:


    Es geht wohl in der Ethik des DL in erster Linie darum, sich selbst zu verbessern.


    Das ist wohl der einzige Grund warum er noch kein Buddha ist.
    Er haftet absichtlich noch an. An seiner Uhr und an dem was eine Uhr mit Menschen macht.


    Ohne Rang und Namen sich erkannt habend und dies trotzdem tuend bleibt man auf der Stufe eines Bodhisattvas stehen.


    Die negative Konsequenz ist die Geburt stets am selben Ort. Weil man den Augenblick der nicht mit Uhr als Richtgröße funktionieren kann geopfert hat.


    Das ist kein sich richten nach Stimmung. Dem Dalai Lama geht mit seinen vielen Terminen immer Bestimmung voraus.

    Sunu:

    Natürlich mit dem Hinweis, das man das nicht auf Menschen bzw. Gesellschaften anwenden kann ( Warum eigentlich nicht? Fragt man sich da als wissenschaftsgläubiger Jugendlicher)......


    Maturana spricht ja von einer äußeren und einer inneren Welt die nicht miteinander identisch sind. Einer Welt der Möglichkeit und einer Welt der Wirklichkeit. In den Innenwelten ist alles möglich aber nicht veränderlich. Die Buddhisten sagen dazu durch Bedingtheit ist in den Innenwelten alles möglich. Man muss sozusagen den Chronos nur an seiner Harlocke erwischen indem man im Augenblick lebt, verändern lässt sich in seiner individuellen eigenperspektivischen Innenwelt eh nichts, es ist eine Welt des Loslassens darin steckt ihre Möglichkeit. In der absolutperspektivischen Außenwelt wird alles bereitet, es blühen nächtliche Blumen und zwitschern schwarze Vögel unter nächtlichen Schatten in genau einer haptischen Welt eben der Wirklichkeit. In ihr fließen Ströme die Veränderungen in den Welten der Möglichkeiten bewirken auf das immer wieder neue Möglichkeiten des Loslassens sich in ihnen bieten.

    Heisenberg (Unschärfe, für den Beobachter bezüglich Konventionen die Begriffe zusammenhalten), Gödel (Unbeweisbarkeit richtiger Aussagen, für den Sprecher bezüglich Begriffen die Konventionen Sinn geben), Chaostheorie (undefinierte Ergebnisse bei exakt bekannten Ausgangsparametern für das EGO bezüglich Worten die an andere EGOs gerichtet sind)?!


    Hier sind wir mitten im Zen!
    Mit dem Lösen des Koans Mu beginnt Zen erst!
    Alle Koans sind nur Teilkoans des einen Koans "Wer bin ich?"
    Für den Anfänger der seine Aufmerksamkeit auf den Hausbesen Atem richtet den Koan Mu-Löser Buddhanatur.
    Für den, der das letzte Koan gelöst hat "EGO-Desillusion ohne Rang und Name".
    Wie die Frau die zu Meister Eckhart kam und sagte, sie sei ein Ding das wandle so dahin.
    Was sie meinte war auch als dieses, unschuldig wie ein Neugeborenes nichts besitzend, nichts beherrschend keine Persönlichkeit.


    Drei Schläge versetzte ein Meister seinem Schüler als der ihn fragte was die Essenz der Lehre Buddhas sei und schickte ihn dann zu einem anderen Meister, dieser ihn wieder zurück nachdem er auch von ihm drei Hiebe bekommen hatte. Wo war er die ganze Zeit?!

    Spirituelles Bewusstsein (S. B.) geht denke ich so vor, dass es aus Bedingtheiten Ideen kreiert rein rezeptiv. Ähnlich wie beim Zusammenstellen einer Kollage. Dabei nimmt es denke ich Rückgriff auf die Spontanität und was sie ihm bisher erfahrungsgemäß eingebracht hat. Spirituell sein ist mE auch spontan sein. Zen zeigt das ja sehr deutlich wo Spontanität großgeschrieben wird.


    Rationales Bewusstsein (R. B.) nimmt denke ich zunächst rein auf Sinnesdaten Bezug, die es nicht mit gemachten Erfahrungen zusammenbringt, sondern die es in sich konstruiert ohne Projektion.
    Daraus leitet es dann, erfahrungsfrei logische Schlussfolgerungen ab.


    Religiöses Bewusstsein ist mE eine Mischform aus S.B. und R.B. abgeleitet aus ihren Konstruktionen (Dogmatisierung) oder nicht Konstruktionen (Missionierung) mit oder ohne Erfahrungsbezug und damit mit (Missionierung) oder ohne (Dogmatisierung) Projektionen, Es ist mehr logisch gesetzlich wie das R. B. oder in seinem Rückgriff auf Erfahrungswerte mehr spirituell.

    Yofi:


    Man muss nicht Madhyamaka oder Prasangika kennen um zur Erfahrung de Leerheit zu gelangen, und darum geht es schließlich hier im Allgemeinen zum Buddhismus. Die Übungsweise ist ebenso im Palikanon und der dazu gehörigen Kommentarliteratur ausreichend beschrieben.


    Danke Yofi,


    wenn man einem anderen zuhört ist man näher an der Begriffsfreiheit, als, wenn man ihm über den Mund fährt.
    Wenn man eine Rose als Rose als Rose erkannt hat ist man näher an der Leerheit, als, wenn man über sie hinwegtrampelt.


    Das nur als kleine Randnotiz.
    Ich lese sehr gerne was ihr im Buddhaland so schreibt.


    Unser wahres Wesen ist Stille und Unschuldserkennung.
    Unsere wahre Bestimmung ist Mut und Sanftheit. Erst Mut dann Sanftheit. Sanftmut.

    Morpho:

    Ach was. Ich werfe "nur" nicht mehr den ersten Stein.


    Der Stein ist das EGO. Das EGO ist an das Leiden gefesselt. Es wirft als sündhaftes Leiden ständig sich selbst um sich.


    Wo ist hier ein erster Stein?


    Der erste Stein ist das EGO. Das sich in den Vorgdergrund drängt.

    Morpho:
    gbg:


    Wenn ich mich rechtfertigen würde, würdest Du mir dannach den Ast absägen auf dem ich sitze nur damit ich mich wieder zu rechtfertigen hätte.


    Sagtest du nicht du bist unschuldig ? Und ich haben eben das Gegenteil behauptet.
    Tue nichts Böses, tue nur Gutes, hänge nicht an Leben und Tod. Hast du das gemeistert ? Nein. Mehr muss ich nicht wissen.


    Dann sündige fortan nicht mehr. Und tue was Du für angemessen hältst.

    Morpho:

    Du bist keineswegs unschuldig.Das liegt am Willen.


    Wenn ich mich rechtfertigen würde, würdest Du mir dannach den Ast absägen auf dem ich sitze nur damit ich mich wieder zu rechtfertigen hätte.

    Morpho:

    gbg: Für ein/e MeisterIn bist du viel zu unaufmerksam.


    Ein Meister. Du bist mir viel zu aufmerksam. Aber jetzt keine Scham, Scham ist nur Furcht vor der eigenen Schuld.
    Und unschuldifg sind wir ja alle.

    Spacy:
    gbg:

    Ein Fenster ist da um frische Luft hereinzulassen. Ich sehe Dich draußen herumtollen und möchte dass Du Dich nach Deinem Spiel bei mir in meiner Psyche wohlfühlst. Ich mache mich frisch für Dich damit ich nicht innerlich so muffle.


    Willst du spielen :heart: ?


    Mein Herz ist jetzt schon so voll, dass es schon wieder dicht machen muss um nicht zu bersten.
    Benutze meine Psyche ruhig später wieder als Fußabstreifer, fals ich Dich mal wieder einladen sollte. ;)

    Spacy:

    Manchmal lehnst du dich aber ganz schön aus dem Fenster!


    Ein Fenster ist da um frische Luft hereinzulassen. Ich sehe Dich draußen herumtollen und möchte, dass Du Dich nach Deinem Spiel bei mir in meiner Psyche wohlfühlst. Ich mache mich frisch für Dich damit ich nicht innerlich so muffle.

    Spacy:

    Da hast du ein wahres Wort gesagt: Ich bin nicht mutig genug!


    Das wundert mich nicht. Mut schöpft sich aus Vertrauen an den Augenblick und im Augenblick der der absoluten Liebe gehört und in dem sie allein herrscht lebst Du noch nicht. Ein Affe vielleicht schon. Eine Maus noch viele eher, selbst, wenn sie von der Katze gefressen wird ist sie im Gleichmut weil sie hinter den schlimmen Zeiten im Augenblick zuhause bleibt.


    Sie war bereits pfadvollendet mit uns ehe wir als Menschen unseren erste Schritte Richtung Bewusstwerdung machten.

    Spacy:
    gbg:


    Hat Jesus zur Selbstgeißelung aufgerufen, als er sagte: Halte auch dei linke Wange hin?
    Du bist nicht mutig genug, Spacy. Weil Du nicht mutig genug bist kannst Du nicht so sanftmütig sein wie es Dein Herz ersehnt.
    Und weil Du Menschen für böse hältst. Zumindest, steckt das in Deinem Kopf.

    Morpho:

    Ego unschuldig ? Naja. Wir empfinden Schuld und Scham ( wenn wir gesund sind) - das ist eine Tatsache. Man kann Schuld und Scham auch durchdringen (erforschen) Ist auch angebracht. Nicht 'wegmachen'.
    Wir sehen daran, dass wir gegen das Gesetz ( den Dharma) verstoßen. Das ist ein Lernprozess.


    Du willst den Dharma beherrschen, Morpho Du Träumer! Lass ab vom Dharma und lass Dich von ihm beherrschen, denn Dein Dharma ist die Zweifelssucht nicht die die absolute Liebe die Dir die ganze Zeit über entgegengebracht wird. Niemand tut etwas böses, weil er böse wäre.


    Aber ich weiß, dass Dir da noch das Erwachen fehlt. Aber lass ab von der Illusion von Gut und Böse. Das ist auch behandelt in einem der Ochsenbilder.


    Das Fettgedruckte ist erstens da um das EGO zu verstehen als unschuldig.
    Und zweitens als die Form in der ein Erwachter automatisch reagiert.
    Sein Geist ist ruhig, er muss keine Emotionen mehr verbrennen, er muss keine Gefühle mehr fördern indem er sie anhält oder vernachlässigen indem er Abstand von ihnen nimmt.


    Aber Spacy, so ungeschoren kommst Du mir nicht davon! ;)
    Was hat denn der Buddha anderes gelehrt als Arbeit an sich selbst durch Loslassen akzeptieren bis es einmal so weit ist!


    @ Morpho


    Ich habe nie von Manipulierung gesprochen. Das Gegenteil habe ich geschrieben.
    Aber seis für euch beiden wie ihr mich haben wollt! Ich habe nun nachdem ich das nun einmal klargestellt habe nichts mehr dagegen.

    Die Aggresivität ist das was uns daran hindert einander als unschuldig zu erkennen. Aber die Aggressivität gründet auf die Wirklichkeit illusorisch zu sehen, Keine Gemütsruhe aufbringen können. Und kurzsichtig zu sein was die Konsequenzen aggressiven Handelns angeht.


    Außerdem sind wir noch nicht so weit Gefühle, Emotionen und Gedanken zu trennen.
    Später müssen wir das auch nicht mehr, wenn wir gelernt haben, dass schädliche Emotionen stets verbrennen, wenn man sie nicht manipuliert, dass schädliche Gedanken sich zur Ruhe setzen wenn man sie nicht manipuliert und dass schädliche Gefühle dann wenn die beiden anderen Zustände erreicht sind leicht von unschädlichen getrennt werden können.

    Spacy:

    Du mußt lernen, dich von diesen Dingen zu lösen.


    Die absolute Liebe hat mir eingegeben es sei wie es sei und ich sei unschuldig, weil ich erkannt habe, dass alle unschuldig sind.
    Macht über unterbewusster Angst ist sich minderwertig fühlen und deshalb aggressiv werden.
    Angst über unterbewusster Macht ist aus einer Opferrolle herauswollen und deshalb aggressiv werden.


    Dazwischen spielt sich das ganze Drama von uns mal ängstlichen mal machtstrebenden dann wieder ängstlichen ab.


    Die Ängstlichen wollen sich nicht länger rechtfertigen drumm streben sie nach Macht. Den Mächtigen werden die Äste auf denen sie sitzen von denen denen sie Anweisungen geben abgesägt, so dreht sich das Hamsterrad des globalen EGOs ständig im Kreise.


    Ich selbst stehe nicht mehr in diesem Kreis. Mein EGO wurde ausgequirlt, indem ich lossließ in größter Pein.
    Mein fast schon chronisches Leiden war so immens, dass ich nur noch loslassen konnte.
    Es ist also nicht mein Verdienst, dass ich mein EGO im Augenblick losgeworden bin.
    Ich kann noch wütend werden, aber nicht mehr ohne einzusehen dass meine Wut völlig fehl am Platze ist.


    Deshalb bin ich ein Stromeingetretener, weil ich im Augenblick festgemacht bin, obwohl mein Leiden an Bedrängung überaus verloren hat. Es würde mich immense Anstrenungen kosten mir wünschend einen Urlaub zu planen oder ihn dannach zu verwünschen. Aber das macht nichts, wo ich bin ist Urlaub. .

    Die Juden glauben an einen Schöpfergott und sie haben recht.
    Die Muslime glauben an einen Vater und sie haben recht.
    Die Christen glauben an einen Sohn und sie haben recht.


    Aber sie vermischen Schöpfergott, Vater und Sohn. Es sind aber drei verschiedene Wesen.
    Der Schöpfergott lebt zwar im Vater und in uns fort aber als uns. Sein Geist im Vater und seine Spielsachen außerhalb von uns seinen ehemaligen Gliedmaßen.
    Der Vater lebt zwar in uns nicht fort aber mit uns.
    Und wir leben zwar fort, aber mit dem Vater in der absoluten Liebe, im Augenblick des Schöpfergottes.


    Er sprach sein Wort, versiegelte rasch unsere Herzen unsere Stirne und unsere Bewusstsein, während er unseren Vater aus der RaumZeit herausholte aus den Urwassern und als das Wort im Vater anlangte war alles Vollbracht, unser Vater nicht mehr umnachtet und wir in den Urwassern.


    Unser Vater spielt die Flöte und der Klang dringt an unser Ohr auf das wir aus den Urwassern aufsteigen.


    Jeder Meister kennt diese Flöte mit den Enden dem Yin und dem Yang die unsere Psyche (d.h. Seele) reinigen indem sie ihren Inhalt unser bin (nicht das EGO) verquirlen um das EGO in den Urwassern, der RaumZeit abzuscheiden. Das ist auch eines der allerletzten Ochsenbilder.


    Der Stromeingetretene kann nicht mehr herabsinken. Es ist für ihn kein Konstrukt mehr sondern starke Lebenswirklichkeit.
    Das leben im Augenblick.


    Neben unserer körperlichen Welt, gibt es noch eine geistige und eine psychische und die Welt unseres Vaters, ich war in meinem Wachen in meinen Träumen in allen vieren.


    Der Strom der Zeit geht ununterbrochen durch alle vier Welten hindurch. Ich habe ihn gespürt als Windhauch im Wachen in meinen Träumen.


    Aber glaubt mir nicht was ihr nicht selbst verstanden habt und eingesehen.

    Wir straucheln gerade durch die Zeiten zwischen evolutionärem Unbewusstsein und Bewusstsein, liebe Yofi.
    Auch hast Du recht mit dem Leid der Tiere und ihrem Vertrauen auf Erlösung, denn der Augenblick ist die sichere Zeit in unsicheren Zeiten zwischen Macht und Angst der absoluten Liebe den die Tiere im Todeskampf immer noch spüren.
    Und auch Du Spacy hast mit Deinem "ausgekotzt" recht. Wir wurden aus dem mit sich selbst spielenden Schöpfergott, der vermutlich mal wieder zuviel Brei gemapft hatte "ausgekotzt", der nur mit sich selbst spielte ohne sich zu verschlingen.


    Aber er hat uns seine absolute Liebe als seinen Plan hinterlassen, der unbedingt aufgeht.
    Unser Vater ist das geistige Kind die Hülle dieses Schöpfergottbabys und wir seine ehemaligen Gliedmaßen.
    Sind wir erwacht, sind wir im Vater wie der Vater in uns. Begrifflich und formal und der Unschuld aller und damit auch unserer Unschuld bewusst.


    Ich meine das ist eines der letzten Ochsenbilder. Auch eines der letzten ist das frei mit der Rose ist eine Rose ist eine Rose meine ich.

    Es ist als wäre man als Tier gestern noch als Vogel unbewusst in einem Nest gewesen, heute fliegt man als dieser Vogel, besser gesagt man fliegt nicht sondern hüpftfliegt herum, mit dem einen Flügel gierig greifend mit dem anderne Flügel andere Vögel abhaltend von der Last der Schuld seinem Körper gedrückt. Wie kann ein solcher Vogel je das Fliegen lernen. Gerade durch Leidvolle Erfahrung, wenn sie nur für einen selbst groß genug geworden ist um sich der reinen Liebe im Vertrauen auf sie zu ergeben. Morgen fliegt man zurück ins Nest und erkennt, dass die Stimme und die Maske die Grundlage waren für die Identifikation mit dem EGO und seinem Anhangen, seiner Gier und seines Hasses und seines Widerstandes gegen sich selbst, gegen sein wahres Wesen, seine innere Unschuld.


    Seine innere Unschuld erkennt man aber nur indem man die Unschuld aller erkennt, bis dahin bleibt es bei einer schönen Idee. Und der Gedanke, eigentlich eine Illusion aber nur für den verständigen Meister, an die eigene Schuld treibt einen an gegen sie etwas zu tun nämlich anderen zu vergeben.