Und danke an euch alle auch für die vielen Links und Erklärungen.
Liebe Grüße
Und danke an euch alle auch für die vielen Links und Erklärungen.
Liebe Grüße
Thomas23:Raphy:Ja, geht da mir ähnlich. Grundsätzlich versuche ich immer mich möglichst ruhig, vorsichtig und respektvoll in der Natur und der Natur/den Tieren/Wesen gegenüber zu verhalten. Man weiß ja nie. Und außerdem ist es eine gute Übung in Achtsamkeit und Demut.
Da hast Du recht. Es ist eine gänzlich andere Sache sich in die Natur zu begeben und feinfühlig und achtsam auf Geräusche, Veränderungen, Stimmungen, Tiere.. zu achten und die unterschiedlichen Stimmungen an verschiedenen Orten zu erspüren! Es verleiht einem Naturtrip Magie und Schönheit und wenn man das dann auch noch in den buddhistischen Kontext einbeziehen kann finde ich das spitzenmäßig!
Ganz genau.
Thomas23:
Unsere Naturlandschaft hat enorm viel an mythisch-spiritueller Tiefe zu bieten. Es existieren unzählige Geschichten um verschiedenste Wesenheiten die in Bäumen, Tümpeln, Steinen etc. hausen.
Auch gibt es Bücher über Kraftorte denen eine besonders starke spirituelle Kraft zugeschrieben wird.
Ich habe bereits einige solcher Plätze aufgesucht und konnte die besonderen Kräfte wahrnehmen. Es finden sich meist unzählige der genannten Erdmännchen sowie Steinkreise u.a. "Kunstwerke" von Besuchern dort was den Plätzen etwas magisch-heiliges verleiht.
Aha interessant, habe in der Richtung noch nicht groß geforscht, aber was ich auf jeden Fall immer wieder bemerke, ist die unterschiedliche Qualität der verschiedenen Orte. Also jetzt nicht auf Kraftorte bezogen (da kenne ich mich nicht aus), sondern allgemein wenn ich in der Natur bin.
Thomas23:
Solche u.a. Plätze in Zukunft bei Lust und Gelegenheit aufzusuchen und dies gewinnbringend in den buddhistischen Pfad zu integrieren ist mein Wunsch.
Erinnert mich an Buddha:
ZitatAlles anzeigen
Majjhima Nikāya 26
Die Edle Suche - Ariyapariyesanā Sutta
...
17. "Ihr Bhikkhus, immer noch auf der Suche nach dem Heilsamen, auf der Suche nach dem höchsten Zustand erhabenen Friedens, wanderte ich etappenweise durch das Land Magadha, bis ich schließlich bei Senānigama nahe Uruvelā ankam. Dort sah ich ein liebenswürdiges Stück Land, einen lieblichen Hain mit einem klar dahin strömenden Fluß mit angenehmen, sanft ansteigenden Ufern, und in der Nähe ein Dorf für den Almosengang. Ich erwog: 'Dies ist ein liebenswürdiges Stück Land, dies ist ein lieblicher Hain mit einem klar dahin strömenden Fluß mit angenehmen, sanft ansteigenden Ufern, und in der Nähe ein Dorf für den Almosengang. Dies wird den Bemühungen eines Mannes aus guter Familie, der auf Bemühungen aus ist, dienlich sein.' Und ich setzte mich nieder und dachte: 'Dies wird meinen Bemühungen dienlich sein.'"
...
Quelle: http://www.palikanon.com/majjhima/zumwinkel/m026z.html
Thomas23:Alles anzeigen
Ich konnte was die Könige oder Königsfamilien der Nagas angeht auch etwas von Enriko Kosmus finden:Enriko Kosmus:Generell gibt es eine Vielzahl an Nagas, aber die acht Naga-Könige sind die Bedeutendsten. Diese sind die acht Machtvollen: 1) Gyalwo; 2) Nyegyalwo; 3) Küngyalwo; 4) Tsuna Rinchen; 5) Thaye; 6) Dhungkyong; 7) Norgye und 8 ) Zichen. Diese Naga-Könige haben einen menschlichen Oberkörper oder sie sehen oben wie Devas aus und unten werden sie mit schlangenartigem Unterleib beschrieben.
[...]
Acht Naga-Könige fungieren quasi als „Abteilungsleiter“ und ihnen wird geopfert. Sie sind die Könige der Erdgeister der Umgebung. Sie balancieren die Umgebungsenergien und die Oberfläche. Sie herrschen über Nahrungs- und Giftpflanzen. Auch wachen sie über die Heilpflanzen. Eine Anrufung und Befriedung dieser Erdgeister der Umgebung, wird bei Hausbau ebenso verwendet wie um das Wachstum von Pflanzen zu fördern.
(Quelle: https://enricokosmus.wordpress…des-wassers-und-der-erde/)
Hier ist nicht von vier, sondern von acht Königen die Rede.
Ah ja, sehr interessant, danke Thomas.
Liebe Grüße
Sehr gerne.
Thomas23:...
Mir bedeutet das sehr viel, da ich dadurch nicht das Gefühl habe mich an Wesenheiten zu wenden die irgendwo im fernen Osten existieren. Die Nagas/Nixen sind auch hierzulande seit Ewigkeiten bekannt und existent! Sie sind auch ein Teil unseres Kulturkreises.
Liebe Grüße,
Thomas
Ja, geht mir da ähnlich. Grundsätzlich versuche ich immer mich möglichst ruhig, vorsichtig und respektvoll in der Natur und der Natur/den Tieren/Wesen gegenüber zu verhalten. Man weiß ja nie. Und außerdem ist es eine gute Übung in Achtsamkeit und Demut.
Liebe Grüße
Hallo lieber Thomas,
für die Freunde der Nagas habe ich auch noch etwas, wieder eher aus dem Palikanon-/Theravadaberreich (nur so als Info zum Einordnen).
ZitatAlles anzeigenEinleitung
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Umfang und Charakter des Buches
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Parittā (vergl. Anmerkung 58 und Anhang 1) bedeutet wörtlich Schutz, Abwehr (sanskr. paritrā). Das Wort begegnet bereits in den Pitakas in dem Sinne von Beschwörung, Beschwörungslied, Bannformel, Segen, Segensspruch. Mau kannte schon im alten Buddhismus solche Beschwörungs-lieder zur Bannung böser Geister oder sonstiger unheilbringender Einflüsse; Anhang 1 gibt, als ein klassisches Beispiel alter Parittās, den 'Schlangensegen'. Die Parittā-Zeremonie scheint nun im Lauf der Zeit einen immer größeren Umfang angenommen zu haben, wenigstens ist sie heute auf Ceylon allgemein verbreitet.1) Heute versteht man in Ceylon unter Parittā (singhal. Pirit) die von Bhikkhus vorgenommene Rezitation (resp. Verlesung) von einigen dreißig, dem Kanon angehörenden Texten, um den Einfluss böser Mächte zu vertreiben. Die Parittā-Zeremonie wird bei allen möglichen Anlässen ausgeübt, z. B. beim Bau eines neuen Hauses, bei Todesfällen, Krankheiten und dergl.2) Diese dreißig Parittā-Texte stammen meist aus dem Sutta-Pitakam. Außerdem ist Parittam der Titel jenes (nicht-kanonischen) Parittā-Textbuches, welches die eben genannten Texte enthält, und dessen Inhalt bei dem Pirit-Dienst noch heute verlesen wird.
...
Und hier der Schlangensegen aus dem Khuddaka: http://www.palikanon.com/khuddaka/khuddaka.htm#Anhang%201
Nochmal der gleiche Text, nur etwas andere Übersetzung/Wortwahl:
A.IV.67 Die Macht der Güte - 7. Ahirāja Sutta: http://www.palikanon.com/angutt/a04_061-070.html#a_iv67
ZitatAlles anzeigen...
Ich rate euch, ihr Mönche, diese vier Königsfamilien der Schlangen mit gütigem Geiste zu durchstrahlen, zu eigener Wehr, zu eigenem Schutz und Schirm, so nämlich:
'Den Erāpathas send' ich Güte,
den Virūpakkhas ebenso;
den Chabyāputtas send' ich Güte,
wie auch den Kanhāgotamas.
Fußlosen Wesen meine Güte gilt,
Zweifüßern gleichfalls bin ich gut,
Vierfüßern auch entsend' ich Güte,
Vielfüßern bin ich gut gesinnt.
Möge mich kein Kriechtier töten,
Zweifüßer mir nicht Schaden tun;
Vierfüßer mögen mich nicht töten,
Vielfüßer auch mich nicht verletzen.
Alle Wesen und Geschöpfe,
alles, was nur irgend lebt,
mög' es allen wohlergehen,
keinem Böses widerfahren!
Unbeschränkt ist der Buddha, unbeschränkt die Lehre, unbeschränkt die Mönchsgemeinde!
Beschränkt jedoch sind Kriechtiere, Schlange, Spinne, Hundertfuß, Skorpion, Maus und Eidechse.
Ich bin nun gesichert! Ich bin nun geschützt! Weichet, ihr Wesen, zurück!
Ehre dem Erhabenen! Ehre den sieben Buddhas (*1)!'«
...
Quelle: A.IV.67 Die Macht der Güte - 7. Ahirāja Sutta: http://www.palikanon.com/angutt/a04_061-070.html#a_iv67
Die Erāpathas, Virūpakkhas, Chabyāputtas und Kanhāgotamas sind wohl die 4 Königsfamilien der Nagas, wie ich las.
Den 4. Abschnitt:
ZitatAlle Wesen und Geschöpfe,
alles, was nur irgend lebt,
mög' es allen wohlergehen,
keinem Böses widerfahren!
kannte ich bisher in dieser Form: "Die Wesen all die atmen hier, Geschöpfe aller jeder Art, es möge ihnen wohl ergehen, nichts Böses widerfahren je."
Hatte ich mal in einem Buch gelesen und es gefiel mir so gut, dass ich es mir einprägte und auch immer wieder mal anwendete. Da wusste ich aber noch nicht, dass es auf diese Sutta zurückzuführen ist und eigentlich noch mehr dazu gehört.
Liebe Grüße