Beiträge von Netsrot im Thema „Meditation - Nicht Meditation“

    Ich sehe das so. Was soll es für einen Sinn haben sich auf ein Objekt zu konzentrieren und bei diesem hängen zu bleiben. Das Ziel in der konzentrativen Meditation sind doch die Vertiefungen und nicht das Objekt selber.Also richte ich meine Achtung bei genügender Tiefe und den ersten Anzeichen dafür das das Bewußtsein ruhig geworden ist genau auf diese Ruhe.Es kommt der Moment in dem ich erlebe wie negative Geistesfaktoren nicht mehr präsent sind und in diese Freiheit kann ich mich einlassen.So wird das Erleben immer lichter.Im tibetischen Buddhismus gibt es dafür eine Metapher die da heißt alles wird zu einem Geschmack und genau so ist es alles wird zu einem Geschmack


    liebe Grüße torsten

    Schön das du es so schreibst.Ich habe lange Zeit gebraucht um genau das zu erleben.Vieleich geht es vielen so.Ich versuchte mich mit aller Kraft auf ein Objekt wie dem Atem oder einen Kasina zu konzentrieren Monat für Monat Jahr um Jahr. Ja eine gewisse Konzentration war da ,aber das war dann auch schon Alles.Bis ich mir Gedanken über den Ablauf machte.Die Worte Ayya Khemas liesen mir keine Ruhe.Sinngemäß schrieb sie, Objekte sind nur die Mittel um den Geist zu beruhigen,sie müssen losgelassen werden, sonst schlägt man die Tür die schon offen ist wieder zu.Auch war ich irritiert vom Buddhistischen Studium in Hamburg.Die Konzentration auf ein Objekt wurde dort hervorgehoben.So habe ich angefangen zu spielen .Das hieß für mich Konzentration abwechselnd mit Achtsamkeit ,was passiert gerade ,was beobachte ich. Bis ich einfach erkannte ich kann loslassen, kann immer mehr loslassen ,mich abwenden, versuchen zu sehen, was ist da noch.Wenn ich mich in Gedanken verstricke benutze ich das Meditationsobjekt um wieder auf Linie zu kommen,und lass es wieder fallen wenn ich merke es ist wieder besser.Das Erleben erfolgt dann oft außerhalb der Meditation.Ich erkenne wie verrückt vielfälltig diese Welt ist,voller kluger Ansichten über dies und das.Lächerlich beinah wenn es nicht so ernst währe.