Beiträge von Noreply im Thema „Was ist der Unterschied zwischen Samatha-Meditation und Vipassana-Meditation?“

    Das erinnert mich an Shankara Das Kleinod der Unterscheidung , da hab ich auch nicht sofort verstanden was mit : Du musst Tamas, Raja und Sattva aufgeben.

    Morpho:

    pamokkha:

    Zitat

    Meditation (Nachdenken) fehlt da die Direktheit.



    in der chan "meditation" wird auch nicht nachgedacht. zennies entbilden sich; im shamatha-"modus" versuchen sie sich aller vorstellungen, assoziationen und gedanken, ihrer denkmodelle (gemeinhin mit falsche ansichten definiert ) zu entäußern; dies nennt man auch entsagung. ist shamatha "fest" "stoppt" der bewusstseinsstrom; transparenz. jetzt erst wird wirklichkeitsgemäße "anschauung" möglich.

    Da ist gut gebrüllt! -()-

    Yofi:

    Samatha sind innere Objekte und die Dynamik, die sie auslösen. Wenn man Geist in ihn selbst (Klarheit) und seine Faktoren (Erfassen) aufteilen will, ist Samatha die Klarheit und Vipassana das Erfassen.


    Vipassana ist also die Konzentration auf scheinbar-äußere Objekte, das Vereinnahmen des Objekts, wobei sich der Geist im Objekt selbst erkennen kann.


    Durch vorherige Analysen und die Praxis der Zwei rückt man allmählich vom statischen Denken ab, Phänomene erscheinen als prozesshafte Abläufe. Das ist das eigentliche Ziel - die Wahrnehmung der Leerheit.

    und die Wahrnehmung der Erscheinungen in ihrer Leerheit. Ohne die Erscheinungen keine Leerheit ohne Leerheit keine Erscheinungen.

    Das gefällt mir.

    Morpho:

    Der Mensch ist unfrei-frei.
    Was den Geist (Gemüt, Absicht und Wille) fesselt, mitunter "richtungsweisend" bannt, sind seine eigenen Früchte als Eindrücke (Umstände)
    Aber nicht unausweichlich.


    Könnte man so sagen, ja ? "Wir kreisen um uns selbst"-
    wie gefesselt an unsere Gefühle, Gedanken und Vorstellungen (Ansichten) Erinnert mich an dieses Mondo:


    Zitat

    Der Schüler ging zum Meister und fragte ihn: "Wie kann ich mich von dem, was mich an die Vergangenheit heftet, lösen?" Da stand der Meister auf, ging zu einem Baumstumpf und umklammerte ihn und jammerte: "Was kann ich tun, damit dieser Baum mich losläßt?"

    "Anleitung zum Unglücklichsein" - Taschenbuch

    Sudhana:
    Carneol:

    Noch eine Frage dazu: man kann auch durch die Stadt gehen ohne bestimmte Objekte zu fixieren, hat damit "das Gesamtbild" im Blick, würde aber den Nachbarn nicht erkennen. Vielleicht nur für ein paar Minuten, bis man die Aufmerksamkeit wieder auf ein Objekt richtet - das kann man aber auch bewusst ausdehnen. Kann das mit "Leere der Objekte" etwas zu tun haben? Ein "Wimmelbild" in dem nichts fixiert wird und man erkennt nur einen an sich leeren Raum "mit Gewimmel"?


    Das hat schon etwas mit der "Leere der Objekte" zu tun. Wenn wir uns aus dem Interagieren mit "der Welt" zurückziehen, erscheint sie anders - weil das Interagieren erst die Welt erschafft, so wie sie sich uns gewöhnlich darstellt.


    ()

    Ist die Leere der Objekte nicht einfach das es den weitaus meisten denen ich begegne vollkommen egal ist wie ich sie nenne? Das Sinnesobjekt ist leer von Jeder Form meiner Vorstellung. Selbst wenn ich dich bei deinem Namen nenne ist das Objekt frei von meinen Vorstellungen, leer sogar von seinem Namen den der ist ihm ja gegeben worden ohne das er darum gebeten hat oder je gesagt hat das bin ich, ich bin dieser Name.