Beiträge von accinca im Thema „Glaube“
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fotost:
https://www.youtube.com/watch?v=ODetOE6cbbc
Did you download my E-book???Der ist auch nicht schlecht aber etwas dramatischer:
https://www.youtube.com/watch?v=Y201QzDdzbg -
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Sunu:
Die Frage ist ob die eine oder andere Richtung dogmatisch vertreten wird oder eben nicht. Gott, kein Gott ...kann man auch nur als Annäherungsmodel bzw. Erklärungsmodel sehen, ohne Anspruch auf eine absolute Wahrheit.
Erzähle das mal denen die an einen solchen Schöpfergott glauben.Sunu:Wenn es einen Gott gibt, dann ist er bedingt entstanden
Einen bedingten und damit abhängig entstanden und somit vergänglichen
Gott bzw. Götter werden in der Lehre nicht bezweifelt.
Auch im Christentum gibt es viele solcher Götter, nur das sie dort
"Engel" genannt werden. Über diese wurde hier nicht gesprochen. -
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mukti:
So dass die Frage Gott oder kein Gott dann nur mehr eine Bedeutung am Rande eines äußeren Rahmens hat.
Man könnte auch denken das atta oder anatta dann keine Bedeutung hätte.
Nicht Töten nicht Stehlen usw. wird ja auch da gelehrt.
Und wenn irgendwelche Leute glauben Buddhist zu sein
oder ihre Seele zu heilen oder Anerkennung zu erhalten
wenn sie sich nur ordentlich Niederwerfen ist das natürlich ihre Sache. -
Noch ein Theisten Video:
https://www.youtube.com/watch?v=Z1BzP1wr234 -
mukti:accinca:
Ich bin der Herr dein Gott
du sollst keinen anderen Gott neben ihm haben." Und das bedeutet:
"Ich, Ich, Ich und keinen anderen neben mir" Ich dachte nicht
dir das erklären zu müssen."Ich bin der Herr dein Gott du sollst keinen anderen Gott neben mir haben", ist ein Satz aus dem alten Testament, der durch das "Du sollst Gott über alles lieben" seine christliche Bedeutung bekommen hat.
Das ist der pure Hohn. Erst denkt man sich einen Stümper aus der
für das Leiden der Welt ursächlich zuständig und verantwortlich ist
und dann sollte man ihn doch auch noch lieben. Eine Dämonenreligion
wenn du mich fragst.mukti:"Der Vollendete erscheint in der Welt, der Heilige, vollkommen Erleuchtete, der in Wissen und Wandel Bewährte, der Kenner der Welt, der unvergleichliche Lenker führungsbedürftiger Menschen, der Meister der Götter und Menschen, der Erleuchtete, der Erhabene" lautet übrigens das "Löwengebrüll" des Buddha in AN.IV.33.
Ein Glück das es einen Buddha gegeben hat der so einen Dämonenkult
nicht mitgemacht hat.mukti:Was subjektiv richtig erscheint, muss nicht objektiv wahr sein. Deshalb kann ich andere Ansichten akzeptieren und respektieren.
Subjektiv der objektiv, wahr oder falsch kann beides sein.
Solange der Geist mehr oder minder blind ist muß er auch
von Zweifel befallen sein. Weisheit und Klarheit sollen da helfen
und die muß man sich selber erarbeiten und den Schleier durchschauen.
Wer da (zugegebener Maßen) noch keine Klarheit erlangt hat wie du
es von dir gefangen in Traditionen behauptest hat es natürlich schwer.mukti:Alleine die überlieferten Worte des gemarterten Christus "Herr vergib ihnen, sie wissen nicht was sie tun", drücken da in beeindruckender Weise das Gegenteil aus, so wie es von ihm und seinen Schülern zahllose weitere Beispiele konsequenter Friedfertigkeit, Macht- und Gewaltverzicht gibt.
Also wenn man schon an einen solchen super-"Herrn" glaubt, und
so gemartert das einzige ist was ihm noch geblieben ist, liegen
solche Worte doch naheliegend auf der Hand. Was anderes ist ihm
doch gar nicht mehr übrig geblieben. Keine Drohung hatte mehr Erfolg.
Wenn er es denn überhaupt gesagt hat. Aber muß ja ein "toller" Gott
sein, der seinen angeblich einzigen Sohn von Menschen umbringen läßt.https://www.youtube.com/watch?v=rdxeqEoDXco
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mukti:
Von Brahma wird im PK einerseits überliefert dass er sich als Schöpfer versteht, andererseits dass er in einem hohen Götterhimmel lebt, den man "auf guter Fährte, die aufwärts führt" erreichen kann. Ist Brahma ein extremer Superegoist?
Wiederum, wer bin ich dass ich so etwas behaupten könnte. Du hast geschrieben: "Ich, Ich, Ich und keinen anderen neben mir, ist doch das erste Gebot der Theoristen." Buddhisten sehen in Nibbana das höchste Ziel und kein anderes neben diesem.
Erstens gibt es wie berichtet verschiedene Brahmas und
zweitens bezog ich mich auf Ansichten von hiesigen Theoisten.
Bei denen kann man auch nachlesen: Ich bin der Herr dein Gott
du sollst keinen anderen Gott neben ihm haben." Und das bedeutet:
"Ich, Ich, Ich und keinen anderen neben mir" Ich dachte nicht
dir das erklären zu müssen.mukti:Buddhisten meinen die Welt habe keinen Anfang, Theisten meinen sie habe eine erste göttliche Ursache die ihrerseits ohne Ursache ist. Da nicht ersichtlich ist, dass dies jemand in Wirklichkeit weiß, vermutlich überhaupt den Horizont des menschlichen Geistes übersteigt, berufen sich beide auf ihre jeweiligen Autoritäten und Überlieferungen. Glaube steht also gegen Glaube, ich sehe keinen Grund, einen davon als höchste Wahrheit auszugeben, außer durch Anhaftung an eine Ansicht, Festhalten an einem Dogma.
Na, wenn dir das alles gleich ist, bei mir
ist das ganz und gar nicht gleich. Wenn Theisten
meinen sie hätten eine erste Ursache die ohne Ursache ist,
dann haben sie eben keine erste Ursache. So einfach ist das.
Das "Spielchen" mit "Glaube gegen Glaube" brauchen wir
da gar nicht mehr zu spielen.mukti:Dass durch die Atta-Lehre Unterdrückung und Kriege bedingt werden kann ich nicht sehen, vielmehr werden diese durch Missbrauch bzw. falsche Auffassung einer solchen Lehre bedingt. Wie sich das schon durch den Verstoß gegen den einfachen Satz: "Liebe deinen Nächsten wie dich selbst" erweist, sowie zahlreiche andere Verdrehungen solcher ursprünglichen Lehren.
Wenn du das nicht erkennen kannst,
dann haben wir wohl verschiedene Wahrnehmungen.
Natürlich gibt es Zusammenhänge zwischen den
Allmachtanprüchen der Theisten und privater
wie öffentlicher Unterdrückung durch Jahrtausende.
Wer diese Zusammenhänge nicht sieht muß blind sein.
Das sich durch falsche Auffassung und Mißbrauch herausgeredet
wird ist doch der normale "Quark" den man dann zu hören bekommt
um ihren Verantwortlichen Allmächtigen von der Schuld rein zu waschen.
Das bedeutet ihren falschen Glauben der zu dem Desaster geführt hat
in einen neue Runde zu retten und so Samsaro fort zu setzen. -
mukti:
Wenn ich geschrieben habe "Wer bin ich dass ich mir anmaßen könnte sie (die Theisten) zu schmähen", dann hatte ich damit nicht die Absicht dir zu unterstellen dass du sie schmähst. Das ist also ein Missverständnis.
Gut das du es sagst, denn man muß sie ja bedauern, sind es doch
die Theisten welche die Konsequenzen ihrer Ansichten bei denen
oft viel Furcht, Angst, Überheblichkeit usw. usw. und viele andere
Dinge mitspielen zu tragen haben.mukti:
Du schreibst es wäre ein Fortschritt wenn Theisten nicht mehr behaupten würden "Nur dies ist wahr, alles andere ist falsch". Gleich darauf schreibst du: "Hier ging es um das Zurückweisen einer falschen Ansicht". Ist das nicht dieselbe Behauptung: Dies ist falsch, jenes ist wahr?
Nein ist es nicht. Die Aussage des Buddha:
"Nur dies ist wahr, alles andere ist falsch"
bezieht sich nicht darauf nicht die Lehre als
die vier Wahrheiten darzulegen sondern darauf
sich nicht in Rechthaberei, Zank und Streit mitreißen zu lassen.
Spätestens wenn die Standpunkte geklärt sind sollte man sich
damit zufrieden gaben, das es eben so ist in der Welt mit ihren
vielen Vorstellungen und es nicht die Aufgabe ist wie ein
Mahayana-bodhisatva alle Wesen zur Erwachung zu bringen. -
fotost:
Es geht nicht darum, Personen zu schmähen, sondern darum zu erkennen, welcher Weg der richtige zur Wahrheit ist.
Das ist richtig und nicht nur das, sondern der Weg
zum erkennen der Wahrheit beinhaltet auch die Hindernisse
zu erkennen welche diesen Weg blockieren und letztendlich
alles Erreichte wieder zunichte machen würden bzw.
Fortschritt und Einsicht verhindern. -
mukti:
..Wie auch immer, viele Theisten waren soweit von den Sinnendingen abgewandt dass sie einen hohen Götterhimmel erreichten. Wer bin ich dass ich mir anmaßen könnte sie zu schmähen. Überhaupt gibt es für mich keinen Grund andere Glaubensrichtungen die auf einem guten Weg sind nicht zu respektieren, oder auch nur zu behaupten: Nur dies ist wahr, alles andere ist falsch.
Es wäre in der Tat schon ein Fortschritt wenn Theisten nicht
mehr behaupten würden "Nur dies ist wahr, alles andere ist falsch".
Insofern stimme ich dir zu. Was aber deine "Schmähung" anbelangt
mir zu unterstellen ich würde einen Theisten schmähen, muß ich
diese Schmähung zurück weisen. Wer wen schmäht muß
erst einmal geklärt sein.
Hier ging es um das Zurückweisen einer falschen Ansicht
die einen extremen Superegoismus als Schöpfer verewigt.
Da hier die Ansicht eines ewigen atta besteht, war auch
bei diesen Theisten keine Befreiung aus dem Leiden
möglich, auch wenn sie vorübergehend in einem höheren
Dasein, ohne die Probleme die sich aus der Abhängigkeit von
den Sinnendingen ergeben, weiter leben konnten.Alle deine Argumente können aber nicht von der Tatsache
ablenken, das du dir hier einen seltenen Ausnahmefall
herausgepickt hast der einen der wenigen, kurzfristig günstigen
Verlauf genommen hatte. Allerdings nicht wie du es unterstellst
wegen des Theismus sondern wegen Tugend und Sinnessuchtabwendung.
Die weitaus meisten Fälle von Theismus sind ja viel viel desaströser
und sie blockiert die Erkenntnis von Anatta wie kaum eine andere
falsch Ansicht.
Von dadurch bedingte Unterdrückung und Kriege gar nicht erst zu
reden. Das ist die Wahrheit!
Da ist der Weg nach Abwärts der vielen Theisten weit offen
soviel sie auch jammern mögen. Ihr ausgedachter Gott interessiert
sich nicht für sie. Wie sollte es auch anders sein. -
accinca:Morpho:
Da "ego-freie" Gesinnung das Kernholz ausmacht und dunkles Karma so oder so durch Gedanken, Worte und Handlungen gewirkt wird, macht es überhaupt keinen Unterschied gegen wen oder was sich in boshafter Gesinnung gerichtet wird;.
Nach der Lehre des Buddha ist es für die Wirkung einer Tat
keineswegs egal für wem diese Gute oder böse Tat begangen wird.
Je höher ein Wesen entwickelt ist um so größer die gute wie
auch die schlechte Wirkung. -
Morpho:
Da "ego-freie" Gesinnung das Kernholz ausmacht und dunkles Karma so oder so durch Gedanken, Worte und Handlungen gewirkt wird, macht es überhaupt keinen Unterschied gegen wen oder was sich in boshafter Gesinnung gerichtet wird;.
Nach der Lehre des Buddha ist es für die Wirkung keineswegs egal
für wem eine Gute oder böse Tat begangen wird.
Je höher ein Wesen entwickelt ist um so größer die gute wie
auch die schlechte Wirkung. -
mukti:
Ein solches Urteil wäre mir zu verwegen.
ZitatWas meinst du nun, Brahmane Dhammika? Wenn da einer diese sechs Meister und Glaubensstifter, die von den Sinnendingen abgewandten, um die sich viele Hunderte von Jüngern scharten, in boshafter Gesinnung beschimpfte oder schmähte, würde nicht ein solcher große Schuld auf sich laden? (AN VI,54)
Hat aber mit dem was ich geschrieben hatte (Theoismus/Egoismus) nichts zu tun. -
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Sunu:
...Fragt man einen Buddhisten: " ist Nirvana absolut?" was würde man für eine Antwort bekommen ? .... Es kommt halr drauf an....
In der Tat ist es ja nur schwer möglich einen Satz so zu sagen,
daß er nicht (wenn man unbedingt will) auch anders verstanden
werden könnte, als er gemeint war.
So sind daher viele Sätze nur in gewisser Weise gültig
bzw. ungültig wenn man sie wörtlich nehmen wollte oder
nicht wörtlich nehmen wollte.
Die Gültigkeit ist daher abhängig davon wie er gemeint war.
Sätze mit "nibbana" sind dafür klassische Beispiel, da nibbana
ein Begriff ist für etwas das über Begrifflichkeit hinaus geht
wie manch andere Begriffe von denen das behauptet wird. -
Sunu:
Der Glaube an das Absolute ist bedingt durch die menschliche Wahrnehnung tief verankert und es ist für jeden Menschen gleichermaßen schwierig davon wegzukommen, ohne Glauben ( an ein Absolutes) nur durch anderen Glauben zu ersetzen.
Nicht nur das es viele unterschiedliche Menschen
gibt, sondern auch das der Mensch von Zeit zu Zeit
sehr unterschiedlich sein kann.
Darüber hinaus scheint es nicht die Regel zu sein
das der Glaube an einen Schöpfergott mit dem Glauben
an das Absolute als Identisch gesehen wird. Die meisten
"Gottesanbeter" werden sicher gar nicht so weit denken. -
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