Irmin82:..
@Fotos Karma ist sowieso wieder was anderes, weil das ja eine Glaubensfrage ist. Hier werden ja Handlungen doch bewertet, worauf in der Wissenschaft verzichtet wird. Auch wenn es nicht so extrem ist wie in den abrahamitischen Religionen mit ihrem "gut und böse", ist heilsam oder unheilsam ja doch eine Bewertung.
Und jetzt über Karma zu diskutieren, ist auch ein extremer Schwenk, da es darum bei der Chaostheorie sicher nicht geht.
Das erste hängt stark davon ab, wie Du Karma definierst. Für mich bedeutet Karma nur Wirkung intentionalen Handels. Kein Glaube, beobachtbare Resultate.
Das zweite möchte ich eigentlich nicht ausbauen, weil es doch stark OT geht, aber da Du es angesprochen hast, will ich antworten.
Chaostheorie und Karma gehen sehr gut zusammen
ZitatVier unerfaßbare Dinge gibt es, ihr Mönche, über die man nicht nachdenken sollte, über welche nachdenkend man dem Wahnsinn oder der Verstörung anheimfallen möchte. Welches sind diese vier Dinge?
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- die Wirkung der Taten (kamma-vipāka)
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ist etwas Unerfaßbares, worüber man nicht nachdenken sollte, und worüber nachdenkend, man dem Wahnsinn oder der Verstörung anheimfallen möchte.
A.IV.77 Die vier unerfaßbaren Dinge (acinteyya) - 7. Acinteyya Sutta
Genauso, wie es unmöglich ist, absolut genau das Verhalten eines physikalischen Systems vorherzusagen ist es unmöglich absolut genau die Wirkung (Karma) aller Taten vorherzusagen.