Gut die Lehre dreht sich um "Befreiung"
Was ist damit konkret gemeint, was das Ziel ?
Frei sein von Verblendung, Gier,Anhaften und Hass, Abneigung ?
Dann ist jeder mal befreit, mal nicht.
Es gibt Menschen mit Ich-Störungen, die haben ihr "Mein" verloren, aber niemand würde sie wohl "befreit" nennen.
Gilt als Befreiung frei zu sein "wiedergeboren" zu werden also nie wieder in einem Körper "aufzuwachen". Dann gibt es keinen Grund anzunehmen, dass dafür etwas getan werden muss.
-> Ohne Wiedergeburt hat jeder in diesem Leben bereits "diese" Befreiung erreicht.
Für diesen Zweck ist die buddhistische Praxis nutzlos und Zeitverschwendung.
Es sei denn man hat es
a) Erfahren, dass ein verkettetes Bewusstsein mehrere Körper über den Tod individuell verbindet oder
b) man sich den Glauben an die Wiedergeburt angeeignet hat, sich also das Problem erst selbst erschaffen hat um es dann zu lösen, ähnlich wie im Christentum es eine Erbsünde / Hölle geben muss, damit man das Ziel in Angriff nehmen kann davon befreit zu werden bzw. den "Himmel" zu erreichen. Ebenfalls wohl Energieverschwendung. Würde jedenfalls ein früher Taoist dazu sagen....