Also individuelle Geistkontinuen die einen Sterbeprozess überdauern und auf eine Geburt "warten" kann es aus mehreren Gründen nicht geben.
(1. In der Neurologie ist eine Instanz im Gehirn bekannt welche die verschiedenen Bewusstseinsaktivitäten bündeln und als gemeinsames Bewusstsein erscheinen lässt. Es gibt Krankheiten bei denen das nicht so ist.
2. Wieso sollte sich ein "freier Geist" einen "geistlosen Körper" suchen ?
3. Warum sollte dieser "Geist" alle seine Erinnerungen und Fertigkeiten (Sprache, Motorik, Rechnen, Lesen...) verlernen ? Was wäre seine Essenz wenn der sowieso einen Körper braucht und verdächtigerweise bei 0 anfängt, so als wäre er so neu wie der Körper ? Dieser Geist bräuchte also gar keine Vergangenheit.
4. Siehe künstliches Bewusstsein, es braucht immer einen Informationsträger
5. Siehe Protobewusstsein ( das Bewusstsein der ersten Zellen) hierzu reichen die Sinnesreize Daseinsfördernd(Evolutionsselektion vermehrt/erhält den Organismus) zu Daseinsgefährdend (dito).
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Daher hoffe ich auf Moosgartens Erläuterung, die sich bisher plausibel liest.
Ich verstehe es so, dass sich die Geistobjekte verändern und in einem neu entstehenden namarupa diese ergriffen werden.
Das würde heute noch Sinn machen und auch Buddha sagt ja, dass es Geistes- / Bewusstseinsgrundlagen geben muss, also die Sinne + Objekt. Wobei der "Geistsinn" ja eher ein inneres Kommunizieren / Denken ist dass selbst wieder wahrgenommen wird.