Beiträge von Monikadie4. im Thema „Die Bereitschaft sich Dukkha anzusehen“

    raterz:


    Dukkha ist das einfachste, aber auch schwerste Meditationsobjekt.


    Man braucht dafür eigtl. dann kaum noch ein Sitzkissen.


    Und zwar geht es darum sich seinen unangenehmen Gefühlen zu stellen. Ich hab jahrelang so meditiert, dass ich vor diesen eher geflohen bin.
    Durch ein intensives Ereignis bin ich dann dazu gekommen, dass es wichtig ist sich seinen unangenehmen Erfahrungen im Alltag innerlich zu stellen und sie so lange anzugucken und im Schmerz zu verweilen, bis sie wieder verschwinden.


    Hi Raterz,
    dem stimme ich voll und ganz zu, denn so praktiziere ich auch seit Jahren. Und es ist immer sofort abrufbar, er-lösbar. Und Dukha nimmt gar nicht erst große Fahrt auf und verschwindet schneller.


    Zitat

    Meditieren und tolle Zustände erreichen ist völlig sinnlos und führt nicht wirklich zu persönlicher Entwicklung. Im Gegenteil, kann diese Art der Meditation auch nur eine Unterdrückung und ein Weglaufen sein.


    Genau!


    Zitat

    Ganz praktisch ausgeführt, ist man immer mit einem Teil der Achtsamkeit im Körper, wenn an diese innere Bereitschaft entwickelt hat sich allem unangenehmen zu stellen, wenn es erscheint - denn es erscheint ständig. Es braucht dafür keine ermüdenden Konzentrationsübungen - nur diese Bereitschaft.


    Da es ständig erscheint, ist die Achtsamkeit auch entsprechend hoch.
    _()_ Monika