Beiträge von sinn-los im Thema „Buddhismus ohne Wiedergeburt?“

    Da ich gerade bisschen gearbeitet habe und auf eine Rückruf warte, noch eine Bemerkung


    GyatsoJigme:

    Es ist ganz einfach.


    Zitat

    »Aus Unwissenheit als Ursache entstehen die Gestaltungen; aus den Gestaltungen als Ursache entsteht das Bewusstsein ... «


    Was also wird »wiedergeboren«? Tendenzen des Gestaltens und Haftens!


    So weit ich die Wiedergeburt bejahren würde, ist es keine Frage, ob ich besserer Leben erwische, weil mein Karma das hergibt.


    Die Wesen, die aufgrund meines vergangenen Lebens in die Existenz eintreten, werden nicht ich sein. Das sind völlig fremde Menschen. Nicht ich, die dies tippt, werde leiden infolge karmischer Verfehlungen, sondern andere Wesen.


    Was kümmert es mich?


    Und das ist der Punkt, der die Wiedergebutlehre sinnnvoll macht: Ich lebe tudendhaft (so mal gesagt...), für mein friedvolles Selbstbefinden im Moment.


    Ich hoffe aber auch, dass daraus güstige Lebensbedingungen für Menschen der Zukunft (meine karmischen Kinder und Enkeln..) entstehen. Ich tue vieles (Müll und Atomstrom vermeiden, ^^ z.B.), um den zunkunftigen Gerarationen eine heile Uwelt zu hinterlassen.


    Ich bin in einer Gesellschaft geboren, in der ich Zugang zu Lehr Buddhas habe und diese praktizieren kann. Das ist schon mal gut. Meine Überlegung: Das Gute, Heilsame, was über Zeiten auf mich gekommen ist, was ich spirituelle geerbt habe, das wil ich nicht verschwendne, sondern für mein momentanes Wohl und das Wohl meiner spirituellen Nachfahren (so es sie gibt..) nutzen.


    hm....

    Sherab Yönten:
    GyatsoJigme:

    Ich verstehe nicht, wieso diese Diskussion derart ausartet.


    Bitte gebe doch mal "Wiedergeburt" in die Suchfunktion ein. Hier gibt es zu diesem Thema bereits diverse Beiträge. Es gibt in diesem Thread keine neuen Erkenntnisse dazu, sondern lediglich die alten festgefahrenen Meinungen werden in einer Art Endlosschleife wiederholt.



    In Netz ist schon alles gesagt worden, aber nicht vom jeden. (:


    Ok, sollte jettz doch arbeiten...

    Ellviral:

    Für mich existiert kein Buddhismus ohne Wiedergeburt. Das ist wirklich ein Grundpfeiler der große Teile der Lehre stützt. Was heißt schon stützen? Die Sicht des Buddhas was und wie Wiedergeburt ist hat mir erst die Möglichkeit gegeben mich zu befreien von Glauben.
    Vergangenheit ist nicht mehr, Zukunft ist noch nicht. Vergangenes und Gegenwärtigen kann und wird in der Zukunft wieder geboren, ich kann jetzt bestimmen als was ich morgen wieder geboren werde. Je besser ich jetzt den achtfachen Pfad beachte, je friedvoller wird meine Wiedergebot morgen sein.
    Über das Gestorben-sein hinaus hat Buddha keine Aussagen gemacht. Er hat sogar den Göttern ein Vergehen verpasst.
    Damit ist ja wohl auch mein Verhältnis zu Karma/Vipaka klar.


    Ja, die Vergangenheit (gestern, Montag) ist nicht mehr, die Zukunft (morgen, Mittwoch) ist noch nicht. Ich bin frei, dies zu formen. Die Lehre, der Pfad ist der Weg, der mir einen friedvollen und freien Übergang von heute, Dienstag auf morgen, Mittwoch, ermöglich und erleichert (das meien Ich nicht!! ironisch).


    Ist das Wiedergeburt? Falls ja: So sei es.

    Freeman reloaded:
    sinn-los:


    Wenn Du nicht über die Wiedergeburt diskutieren magst, dann empfiehlt es sich für Dich, an der Diskussion in diesem Thread hier nicht teilzunehmen.



    Diskutierst Du Dich immer nur mit Menschen, die Deine Meinung vertreten?


    Ist das nicht langeweilig? ;)


    Ich wüsste z.B. gerne von Dir, WARUM Buddhadhamma ohne vollständige Bejahung des Konzept der Wiedergeburt (der für mich immer noch nich klar ist...) für Dich nutzlos zu sein scheint.


    Was ist sonst der Kern der Lehr, der Dich am meisten berührt?

    hedin02:


    Nichts davon kehrt wieder.
    Der Körper entsteht stets als ein neuer/anderer, niemals als derselbe. Nicht einmal die Zusammensetzung der 4 Elemente, die ja Grundlage jeder Materie sind, ist von Individuum zu Individuum gleich; was allerdings grundlegende Voraussetzung für eine "Wieder"-kehr wäre, Denn wenn etwas wieder kommt, dann müsste es ja schon vorher einmal als Solches dagewesen sein.
    Der Geist bzw. das Geistkontinuum kann auch nicht wieder entstehen, da es auf der höchsten Ebene der Individuen von Existenz zu Existenz, bis zum Erlöschen des Begehrens, wenn auch in unterschiedlichen Formationen permanent vorhanden ist. Was bereits vorhanden ist kann nicht "Wieder"-kehren.



    Ja, kann mich anschliessen.



    Du hast mein Post nicht verstanden.


    Ich bin gerade dabei, mich durch ganz PK durchzulesen (DN habe ich durch, bin gerade bei MN28). Selbstverständlich spielt sich alles vor dem Hintergrund der Reinkarnation (was nicht unbedingt Wiedergeburt identisch ist), doch das Entscheidende ist die sich auf jeden Momemnt beziehende Feststellung 'Dies ist nicht mein, dies bin ich nicht, dies ist nicht mein Selbst.


    Dieser Konzept macht für Buddhadhamma aus, nicht das Rumdiskutieren über Wiederburt...

    Ich verstehe nicht, warum Buddhismus grundsätzlich an der Frage der Wiedergeburt gemessen wird (wobei die Frage nicht geklärt wird, "was" und inwiefern "wieder"geboren wird und überhaupt was "Geburt" in dem Kontext bedeutet).


    Ich schreibe jetzt diesen Post ausgehende von der Annahme, bei dem hier diskutiertem Begriff der Wiedergeburt werde von einem biologisch untergehendem/sterbenden Lebewesen auf unserem Planten auf ein gerade durch Zeugung entstehendes Lebewesen irgendetwas übertragen.

    Ich kann mich an keine Zeit, vor meinem ca. 3 (?) Lebensjahr erinnern. Trotzdem praktiziere ich die Lehre FÜR und WEGEN des Moments, in dem bin bin (bitte die Gänsefüsschen dazudenken...).


    Ja, für mich existiert Buddhismus ohne Wiedergeburt, weil für micht dieser Konzept beim.....hmmm..... Nutzen der Lehre in jedem Moment keine Rolle spielt.