Erkennt das Heraklitsche flackernde Feuer, der Logos mehr als seine Schattenwürfe?
Der Bogen schießt nur einen Pfeil ins Schwarze im eigenen Charakter.
Trifft er den Willen als Ring, als schwächstes Glied seiner eigenen Kette an die Wand, erwachen die Schatten der Wesen für ihn zum Leben. Und er liebt sie als lebendig, wo sie sich selbst für sich im Außen doch nur als Schatten interessieren.
Die Wahrheit die frei macht, ist die Lehrmeisterin hin zur Erkenntnis, hin zum Wissens um die Wesen ohne Interpretationsspielraum.
Der Schütze als befreiter Logos, als befreite menschliche Vernunft hat den eigenen Willen als letztes Kettenglied entlarvt und das Eine der Logos, den Urlogos, die göttliche Vernunft, als formale Wahrheit zum Handeln und begriffliche Erkenntnis zur Weisheit, als Gott und Sein zum alleinigen Herrscher über sich erkoren.
Im Zen-Buddhismus würde man die Logos als Leerheiten im Schatten des Tao bezeichnen.