Frieden-und-Freude:
Ich selbst kenne die Praxis der Achtsamkeit aus der Tradition von Thich Nhat Hanh. So wie es dort auf Retreats und Achtsamkeitstagen gelehrt wird. Da ging es hauptsächlich darum, Achtsamkeit in den normalen Alltag zu bringen. Und das hat natürlich gerade auch mit Bewegung/Handlung zu tun.
Essen kochen, Essen, Tee trinken, Abwasch machen, Spazieren gehen etc. etc.
Ja, damit hat meine Praxis begonnen.
ZitatDie Aufmerksamkeit wird jeweils auf das gelenkt, was wir gerade TUN.
Zwischenzeitlich ertönt eine Glocke und Du wirst einen Moment still, hältst inne und erneuerst Deine Konzentration. Dann geht es weiter mit der Achtsamkeitspraxis.
Insofern verstehe ich auch nicht, inwieweit Konzentration und Achtsamkeit gegensätzlich sein sollen. Das eine unterstützt das andere.
Sie sind unterschiedlicher Natur, aber natürlich ergänzen sie sich und sind beide gleichwertig wichtig.
ZitatWie ist die Satipatthana-Praxis eigentlich ursprünglich gemeint?
Hilfreich finde ich dazu die geleitete Meditation (und den Vortrag sowie das Buch) von Bhikkhu Analayo, der das Thema ja sehr gründlich erforscht hat:
http://dharmaseed.org/teacher/439/
Ich habe das Buch "Der direkte Weg" vor Jahren gelesen. Deine Frage, wie die Praxis ursprünglich gemeint ist, verstehe ich nicht. Für mich hat sich eben herauskristallisiert, meinen eigenen Weg zu finden.
ZitatWenn das die Achtsamkeits-Praxis des Buddha ist, unterscheidet sie sich ganz erheblich von dem, was wir üblicherweise unter "Achtsamkeit" verstehen.
Mag sein, für mich nicht.
Monika