Beiträge von gbg im Thema „Das Bewusstsein aus der Sicht des Tantra“

    mukti:


    Im Theravada ist ein Skandha körperlich, die übrigen vier geistig - Gefühl, Wahrnehmung, Geistesformationen und Bewusstsein. Nirvana ist jenseits von all dem.


    Bedeutung (Gefühl) vs. Bemerkung (Wahrnehmung) und Nutzen (Geistformationen) vs. readymade (Bewusstsein) eines Kunstwerkes ist in der Kunst ein Schlüssel zu ihrem Verständnis.


    Der Körper ist ein Abbild des Kosmos.


    Alles Gute

    Karnataka:
    hedin02:

    Es können also nicht alle Wesen die verstorben sind zur Erleuchtung gelangen. Die Erleuchteten Wesen aber könnten nach dem Tod durchaus in ein schwarzes Loch gefallen sein :)


    Der DL schreibt: Wie steht es dann mit dem Ende des Bewusstseins? Manche buddhistische Gelehrte der Vergangenheit haben die Ansicht vertreten, wenn das Nirwana erreicht ist, erreiche das Kontinuum des körperlichen und geistigen Daseins sein Ende. Das zwingt jedoch zu der absurd erscheinenden Schlussfolgerung, dass dann niemand mehr da ist, der diesen Nirwana-Zustand erfährt. Die individuellen Bewusstseinsmomente unseres verkörperten Daseins – alle sinnlichen Wahrnehmungen und Gedanken – enden mit dem Tod. Aber die Grundqualitäten der Klarheit und des Wissens, der essenzielle Kern des Bewusstseins, werden nicht gelöscht, wenn wir sterben – dieses Kontinuum kennt kein Ende.


    Das Kontinuum von körperlichem und geistigem Dasein erreicht sein Ende durch Harmonisierung von Himmel und Erde von Yin und Yang in einem, wodurch die Gedanken wie nicht selbst gespielt und die Gefühle wie nicht selbst dahingeweht erscheinen ohne jede Anstrengung man in Harmonie mit Himmel und Erde lebt wobei hinzukommt, dass durch inneres Tai-Chi durch den einzig wahren archimedischen Punkt in einem das Chi unterhalb des Bauchnabels anstelle der Vernunft nun das Kommando übernommen hat und einen in vollkommene Harmonie mit der Natur und dem Kosmos zurückgebracht hat durch das De die universelle Kraft des Daos, aus dem das kosmische, das natürliche Yin und Yang hervorgehen nach Vollendung des Weges des Daos wie er bei Tieren und Pflanzen immer schon vollendet war und bleiben wird.


    Tod und Leben, Sinn und Ordnung vereinigen sich im Bewusstsein zur Unsterblichkeit zum Buddha.
    Nun ist man frei für das Eingehen des Dao in die Leerheit. Und erst dann ist man wirklich frei.


    Der archimedische Punkt das Chi ist ein archimedischer Punkt der ewig unbewegt bleibt.


    Die Vernunft als Kontrollinstanz ist dagegen ein sich permanent drehender Kreisel.


    Nach Heraklit ein flackerndes Feuer.


    Sehr interessant,


    Hallo ihr beiden. Stero schwört doch so sehr auf die Vernunft. Für mich ein Risiko an dem zureichenden Grund zu hängen der jeden Standpunkt bis den zu welchem Friseur man gehrt mE beinflusst. Wie das nur mögt ihr denken?
    Durch das Weltbild das man unbewusst nach und nach auf diesem zureichenden Grund aufbaut. Ich glaube nicht nur Philosophen machen das, sondern es ist in uns angelegt das zu tun.


    Dieser zureichende Grund kann bei einem Baby die Mutter sein, ist es ganz bestimmt, bis sie durch eine andere Bezugsperson, einen selbst oder ein Gott oder das Nichts, das Sein oder das Nichtsein ersetzt wird.


    Auch Du hedin02, scheinst ja zu denken es könnte sein die Buddhas hätten in ihrem Herzen oder Geist in der Realität ein Schwarzes Loch die Leerheit?
    Das ist aber nur Dein zureichender Grund, die Basis für deinen notwendigen und hinreichenden Grund, (wo Du noch schwankst, ein Hauptkenntzeichen der Vernunft) und alle Deine folgenden im Laufe Deines Lebens hinzugekommenen Argumente.
    Dieser lässt sich aber als nichtarchimedisch selbst leicht aus den Angeln heben.
    Er hebt sich selbst aus den Angeln indem er am Ende durch die Vernunft ersetzt wird, die auf sich selbst setzt.
    Sich selbst setzt würde der Philosoph Fichte sagen.
    Scheinbar erwacht doch in Wahrheit in Pseudotiefschlaf verfallen.


    Manche haben also die Vernunft als zureichenden Grund, Das sind dann die in ihrem reinen Denken am weitestentwickelten und doch, weil sie auf ihre Vernunft weiter mit reinem Denken bauen zugleich irrendsten Philosophen, wo doch die Vernunft sich selbst wie gesagt setzt und doch gerade in dieser Selbstsetzung an erster Stelle kein Fundament für ein Leben in Fülle sein kann.


    Das was die Buddhas in sich tragen in ihren Herzen letztendlich ist aber nichts was auf einem zureichenden Grund aufbauend die Vernunft die sich selbst setzt und doch an der praktischen Lebensbewältigung scheitert erschließen könnte, die Vernunft am allerwenigsten aber auch nicht das Nichts oder Gott, sondern etwas das nur deduktiv gesetzt werden kann und zugleich die buddhistische Leerheit als auf Harmonie wartenden Grund der Stille und Bewegungslosigkeit zwischen taoistischem Himmel und taoistischer Erde in einem zwischen am Himmel ziehenden Wolken, den Gefühlen im eigenen Herzen und den auf der Erde gemachten Tönen den Gedanken im eigenen Geist zu füllen vermag, für mich nur das Tao als Harmoniesierungsinstanz der inneren mit der äußeren Natur, dem inneren mit dem äußeren Kosmos.


    Lieben Gruß