Beiträge von fotost im Thema „Ud.VIII.8 Visākhā“

    Liebe Doris,


    ich muß eigentlich nicht antworten, weil ich Dir in allem zustimme.
    (Den religiösen Part hätte ich natürlich weggelassen, aber das ist nur mein Problem :grinsen: )


    Hat Buddha Schmerzen gehabt, wenn er bei seinen Wanderungen mal auf einen spitzen Stein getreten ist? Sicher. Ich halte nichts von übernatürlichen Zuständen. Ein Erleuchteter wird durch Achtsamkeit viel seltener so etwas erleben, aber auch dieser kann nicht durch eine Pflanzendecke sehen etc.


    War Buddha traurig, wenn ihm nahestehende Jünger gestorben sind? Sicher. Erleuchtung bedeutet doch nicht die Verwandlung in einen Roboter. Sie eröffnet den Zugang zur völligen Breite des Erlebens und dazu gehören eben auch unangenehme Momente.


    Darum geht es im Text mE aber nicht. Es geht um Leiden am/im Gernhaben.
    Leiden besteht dann, wenn die Realität nicht angenommen werden kann. Zur Realität gehören Unterschiede, zur Realität gehört Trennung, zur Realität gehört Tod.


    Feiern wir das Leben :sunny:


    Ud.VIII.8 Visākhā http://www.palikanon.com/khuddaka/ud_seidenst/ud_08.htm


    Eure Meinung dazu? Ist hier mit "lieb haben, Liebes, geliebte Wesen" das gemeint, wofür wir die Begriffe heute verwenden würden?