Beiträge von Max Schenzle im Thema „Buddhismus ohne Gruppe?“

    Hallo Shiva,
    ich habe deinen Beitrag ausgedruckt, um mich präzise auf deine Äußerungen beziehen zu können. Ich gehöre keiner buddh. Vereinigung an und habe mir Kenntnisse und Praxis, durch das Studium des Pali-Kanons, in der Übersetzung von Dr. ind. Karl--Eugen Neumann gemacht. Ich habe alles, was erreichbar ist, erreicht.
    Ja, man kann Buddhist sein ohne Ausrichtung auf die verschiedensten buddh. Organisationen. Autodidaktisch mit dem Pali-Kanon.
    Buddhist ist man, falls man der Lehre Gotamo Buddhos folgt.
    Die Lehre ist an sich religionslos, er bezeichnet sich als Denkerfürst. Folgt man der Lehre und hat die achte Freiung, die Auflösung der Wahrnehmbakeit erreicht, kann man dabei verharren oder weitergehen zu Gott oder zum Teufel.
    Dogmen sollte man nicht so einfach niederwerfen, vielleicht sieht man in einer späteren Einsicht, dass das Dogma doch nicht so schlecht war.
    Der Begriff Nirwana, verführt zur falschen Denkweise. Neumann übersetzte ihn als Erwachen, weil es vorher so war, als würde man schlafen.
    Nirvana ist nicht postmortal sondern der Bewusstseinszustan der Abweseneheit von Wahrnehmung und Bewusstsein, oft auch als Leere beschrieben.
    Die vollständige Vertiefung in den Achtfachen Weg, führt zu diesem Bewußtseinszustand.
    Reinkarnation und Nicht-Ich, sind zwei auseinanderstehende Begriffe, die wohl zur Lehre gehören aber an verschiedene Stellen.
    Reinkarnation oder Wiedergeburt ist eine Frage der Summe von guten und bösen Taten oder auch Karma genannt. Durch das Bereuen seiner bösen Taten, kann man sie ungeschehen machen. Auch die Vertiefung des Achtfachen Pfades führt zu einer Befreiung von negativem Karma.
    Ist der Körper Leidensweg gegangen worden und hat man sich im letzten Leben so gut geführt, dass man nicht mehr wiedergeboren wird ist ja schön, weil man auch nicht mehr leiden muss. So lange man die Ziele nicht erreicht, wird man wiedergeboren. Die Materie verbindet mit dem Leuchtwesen aus dem Jenseits und es entsteht der Mensch. Die Materie verändert sich ständig und dadurch wird das Leiden erzeugt. Das Selbst ist dieses Leuchtwesen, das vor der Existenz des menschlichen Körper schon existiert hat, während der Existenz anwesend ist und nach der Entlebung des menschl. Körpers auch weiterhin existiert.
    Nirwana und Wiedergeburt sind nur offensichtlich nicht miteinander nicht vereinbar. Die Quantenphysik liefert heute schon Erkenntnisse, dass Wiedergeburt und Nibbanam möglich sind. Was bei den Christen Seele heißt ist in der buddh. Lehre halt das Licht-oder Leuchtwesen.
    Betäubende oder betörende Speisen oder Getränke sollten auf jeden Fall vermieden werden, wie es auch in der Tugendsatzung des Achtfachen Weges steht.
    Drogen können einen kleinen Einblick geben. Sie können aber nicht bei jedem Versuch das gleich Ergebnis hervorbringen. Dies leistet aber der Achtfache Weg.
    Durch die acht Freiungen kann man die Tiefe oder Fortschritt, der Meditation,
    gemessen werden. Diese Methode kommt dem Begriff der Wissenschaftlichkeit schon sehr nahe, da bei jeder Vertiefung Gleichstand oder Fortschritt gemessen werden kann.
    Ich würde es nicht glauben, hätte ich nicht das alles schon hinter mich gebracht.

    Hallo,
    ich war und werde nie Mitglied einer buddh. Gruppierung sein. Ich habe mich mit den drei Bänden des Pali-Kanons auseinandergesetzt. Eigentlich sind es nur Auszüge aber die Mittler- und die Längere Sammlung, sind trotzdem noch sehr informativ und umfangreich.
    Ich habe damit alles erreicht was man da erreichen kann.

    Hi,
    ja man kann das ganz allein machen, weil es als grundlegende Literatur den Pali-Kanon gibt.
    Weil ich keinen Meister fand, habe ich alle drei Bände der Übersetzung von Neumann gekauft.
    G.Buddho sagt im Pali-Kanon, dass es möglich ist, sich selbst zu unterrichten. Ich habe es o
    gemacht und konnte das Ende des Weges erreichen. Dauert auch fast vierzig Jahre.
    Ich bin in keiner buddh. Organisation.
    Literatur: Neumann, Karl-Eugen: Die Reden Gotamo Buddhos, Die Mittlere Sammlung, Längere Sammlung und die Lieder der Mönche und Nonnen, Wien-Zürich, 1957 evtl. im Antiquariat noch erhältlich.
    Es sind nur Auszüge aber immer noch tausende von Seiten.
    Es existiert auch eine bibliographische Aufbereitung mit Ortsnamen, Anmerkungen und ein Register für das Stellenlesen.


    kesakambalo