Beiträge von Obladi Oblada im Thema „organspende-zwischen-tod-und-hoffnung“

    Kein Mensch kann sagen, wie er in einer bestimmten Situation reagiert.

    Als potentieller Organspender kann man üblicherweise eh nicht mehr reagieren und seine Meinung ändern. Entweder man hat der Organspende zugestimmt oder widersprochen - und zwar bevor man in die Situation kommt, für hirntot erklärt zu werden.

    Das meinte ich natürlich auch nicht damit. :roll: Ich meinte, keiner kann sagen, wie er sich entscheiden würde, wenn er auf ein Spenderorgan angewiesen wäre - und keiner kann sagen, wie er wirklich für einen sterbenden Angehörigen entscheiden würde, wenn dieser zu Lebzeiten keine Regelungen getroffen hat. Es ist immer sehr leicht, aus der Position eines Gesunden bzw. Nicht-Betroffenen heraus zu urteilen.

    Ich hoffe jedenfalls, dass Leute, die nicht zur Organspende bereit sind, dann im Krankheitsfalle auch keine Organspende in Anspruch nehmen. Dann könnte man es als eigene Entscheidung bezeichnen. Andernfalls wären es nur parasitäre Egoisten.

    Ich finde deine Sprache nicht angemessen, um es mal vorsichtig auszudrücken. Und ich finde dich sehr überheblich. Kein Mensch kann sagen, wie er in einer bestimmten Situation reagiert.

    Initiative-kao.de

    (kritische Aufklärung Organspende)

    Wirklich kritisch ist diese "Aufklärung" aber nicht, sondern ziemlich klar kontra Organspende.

    Selbst falls der "fast Tote" noch etwas darunter leiden sollte, wäre dieses Leid doch viel geringer als das Leiden desjenigen (und seinen Angehörigen), der stirbt, weil er keine Organspende erhält.

    Ich würde mir nicht anmaßen, das bewerten zu wollen. Also wer "mehr" leidet, welches Leiden gewichtiger ist. Ich habe da Respekt vor jedweder Entscheidung, ob pro oder kontra Organspende.