Beiträge von Noreply im Thema „Mitfreude“

    Sherab Yönten:

    Mitfreude mit sich selbst finde ich auch wichtig. Genauso wie Mitgefühl mit sich selbst. Man darf sich ruhig mal heimlich auf die Schultern klopfen und sich freudig denken: "Das hast Du jetzt aber wirklich gut gemacht!" :)


    Freude (Tatkraft = freudiges Bemühen) ist ganz wichtig bei der täglichen Praxis!

    Hab ich ganz schlechte Erfahrungen mit gemacht. Jede Überhöhung meiner Selbst führt zu sehr unangenehmen Erscheinungen meines Körpers. Es Gibt Freude Die einfach und ohne Bedingungen da ist und da sein sollte. Jede andere Freude ist mir nicht mehr möglich. Nicht zu viel und nicht zu wenig. Immer schön Mitte sein.

    Sherab Yönten:
    Ellviral:

    Da ich diese Formulierungen noch nicht bewusst wahr genommen habe bin ich mit "Freude die frei ...ist von" sehr einverstanden. Du bindest die Freude an Situationen, an Vergangene oder Zukünftigen oder Irgendwas das Freude erzeugt, doch die "Freude die frei ist von Leiden" hat nur sich: die Freude mit allen fühlenden Wesen, eben frei von jeder Bedingung außer der das Fühlende Wesen da sind.
    Es gibt Freude die frei ist von Leiden, auch in Bedingungen und mit allen fühlenden Wesen.


    Den Widerspruch sah ich in dem Wort "Mögen", weil das ein Wunsch oder eine Hoffnung ausdrückt. Ich kann mich nicht "mitfreuen" über einen Zustand, der hoffentlich irgendwann erreicht werden wird.
    Freiheit von jeder Bedingung ist ja fast schon Nirvana :)

    Du hast doch sicher schon erlebt das es Menschen in deiner Umgebung gibt bei denen Du der Hoffnung Ausdruck verleihst das sie ihr Dukkha erkennen und sich davon hoffentlich befreien können. "Mögen alle" ist ein Ausdruck der Hoffnung die dann zur Wirkung kommt wenn Du erkannt hast das Du nicht der bist der Andere zum Dukkha erkennen bringen kannst.
    Du kannst auch nur hoffen das dein Handeln wirkt. Du hast weder das Recht dich über diese Wirkung zu freuen noch das Recht jemanden in den Weg zu zwingen.
    Ohne Hoffnung gäbe es die Menschheit nicht, natürlich auch kein Dukkha, keine Lehre, kein mittlerer Weg.
    Die Hoffnung das mein Handeln wirkt, zum Besseren, macht Handeln erst möglich. Wird daraus Schlechteres muss ich auch das erkennen und hoffen das ich das nächste Mal zum Besseren handel.
    Ohne Glaube, Hoffnung, Liebe gibt es keinen Menschen der Person sein kann! Niemanden der sich als Mensch erkennen kann. Niemanden der das Dukkha in Glaube, Hoffnung, Liebe erkennen kann.
    Mögen alle fühlenden Wesen mit diesem Leben in Frieden leben.

    Da ich diese Formulierungen noch nicht bewusst wahr genommen habe bin ich mit "Freude die frei ...ist von" sehr einverstanden. Du bindest die Freude an Situationen, an Vergangene oder Zukünftigen oder Irgendwas das Freude erzeugt, doch die "Freude die frei ist von Leiden" hat nur sich: die Freude mit allen fühlenden Wesen, eben frei von jeder Bedingung außer der das Fühlende Wesen da sind.
    Es gibt Freude die frei ist von Leiden, auch in Bedingungen und mit allen fühlenden Wesen.