Beiträge von fotost im Thema „Mitgefühl: Glück usw. auch sich selbst wünschen“

    Mirco:
    fotost:

    sondern eine Anleitung, wie das beschriebene Ziel Metta zu erreichen ist.


    Gedanken/Sätze/Vorstellungen dienen nur der Einleitung.
    Metta ist ein Gefühl.


    Verstehe ich anders. Eher als eine Art Basisstimmung anderen gegenüber, eine Grundhaltung.
    Das hat für mich nur am Rand mit Gefühl zu tun.


    Meinst Du die Mettā-Sutta?



    http://www.palikanon.com/khuddaka/sn/sn_i08_152.html


    Da steht erstmal gar nichts von ich oder meine. Warum wohl ;)


    Der Meditationstext, der bei Triratna oder anderen verwendet wird ist ja auch nicht ein Aufsagen der Sutta, sondern eine Anleitung, wie das beschriebene Ziel Metta zu erreichen ist. Aufgesagt, vorgelesen wird der Text in dieser Form vielleicht als Teil von Vorträgen oder als Einstieg in eine Meditation.


    Der methodische Aufbau führt von sich selbst weg zu allen anderen Wesen (meist allen anderen Menschen). Dadurch, daß in der ersten Stufe immer ein 'möge ich glücklich sein, möge ich gesund sein..' vorgestellt wird wird es Einsteigern einfacher gemacht, die weiteren Stufen anzunehmen.


    Weiter wird so eine Art sicherer Basis geschaffen. Wenn ich stark und gesund und zufrieden bin wird es viel einfacher, auf andere zuzugehen und zu helfen. Es ist ok an sich selbst zu denken, Du bist letztlich auch eines der Lebewesen von dem in der Sutta gesprochen wird 8)


    Ein Beispiel, das mir in diesem Zusammenhang einfällt - wenn es in einem Flugzeug zu einem Druckabfall kommt und die Sauerstoffmasken fallen herab soll jeder gesunde Passagier zuerst sich selbst die Maske aufsetzen und sicherstellen, daß sie funktioniert. Erst danach sollen sich etwa Erwachsene um Kinder kümmern, die neben ihnen sitzen oder um Menschen, die so in Panik sind, daß sie sich nicht selbst schützen können. Wenn Du 30 Sekunden drüber nachdenkst - es macht Sinn!


    Texte
    https://www.freebuddhistaudio.…on_talks&t=audio&limit=de


    metta :)