Ellviral:Anhaftungen sind immer dann unheilsam wenn sie von Gier, Hass, Verblendung und der Ausblendung(nicht wissen wollen) der drei Daseinsmerkmale gehandelt werden.
Ich denke, das Wort "Anhaftung" ist so definiert, dass es von Ich und Mein durchdrungen ist. Die Frage ist, ob sich auch Bezihungen stiften lassen, die nciht von Ich und Mein durchdrungen sind.
Es ist irritierend, dass das Wort "Liebe" sowohl genau für Beziehungen der Selbstlosigkeit verwendet werden, wo der andere (ohne ich und mein ) so sein darf wie er ist, und eben auch für Beziehungen der tiefen Anhaftung. Das Wort ist runiniert.
Ich finde es interessant, dass Buddha ja nachdem er erwachte eben nicht "frei und ungebunden" blieb sondern sich tief dafür verplfichtete, für andere da zu sein. Anstatt in die Unverbindlichkeit zu entschweben, war er für jeden da, der ihn brauchte und nahm es auf sich, zu orgnanisieren, zu schlichten und zu belehren.
Da geht jemand in die Hauslosigkeit verlässt Eltern, Frau und Kind und am Ende ist er in einer Situation, wo er für tausende etwas übernimmt, was eine Elternrolle nicht so unaähnlich sind. Und alle sind sie da: Sein Vater, seine Stiefmutter, sein Sohn, seine Frau, aber ohne aus der Masse der anderen Ordinierten herauszusetchen. Und auch mit seinen Mönchen hatte ja Buddha tiefe Beziehungen ( spirituelle Freundschaft) , die aber frei von Ego ist.