Beiträge von Sida0211 im Thema „Geisteshaltung im Zen“


    Hallo Anderas.
    Ich habe doch noch eine Kleinigkeit. Hast du mir evtl einen Tip für ein Buch über Zen/ Zazen.
    In der Liebenden Güte Meditation wird empfohlen die Augen zu schließen ist das Ok?
    Noch die letzte Frage zur Technik ob ich das richtig verstanden habe. Man wünscht sich z.B Glück und wenn man das Gefühl hat wiederholt man den Satz nicht mehr. Das ist etwas anderes als normal gelle? Dort wird 4-5 mal hintereinander verschiedenste Sätze wiederholt. Lg
    Danny


    Lieber Andreas,


    Erst einmal vielen Dank für den Link. Sag mal wo hast du all das Wissen her. Das ist genau das was einiges erklärt was ich suche. Wie du schon richtig angesprochen hast möchte ich nichts falsch machen. Da man sonst ins zB dösen oder anderes kommt. Ich bin immer noch der Meinung das man auf den Erfahrungen der anderen lernen kann und soll.
    Ich werde die Metta einmal so durchführen auch die Erklärung mit den loslassen ist sehr hilfreich in den meisten Büchern steht immer beschrieben das man es soll aber nicht wie man es macht. Ich werde die Sitzhaltung aus dem Zen mit benutzen auch hier soll man ja nicht von der Stellung Abweichen. Meine Augen lasse ich offen das ich nicht eindöse. :)
    LG Danny


    Sind es denn wirklich negative Gedanken? Oder nicht vielleicht einfach erstmal nur Gedanken.
    Ist es wirklich negativ, wenn Du z.B. Angst davor hast, doch wieder in einer Burnout-Situation zu landen? Ich fände es absolut verständlich, und, richtig beobachtet, können solche Gedanken bereits Teil einer positiven Achtsamkeit sein. Daher kam ich oben z.B. auch auf den Vorschlag mit geführten Metta-Meditationen. Ich weiß nicht, ob Du Dich damit auskennst, aber die Metta-Meditationen starten normalerweise mit guten Wünschen an sich selbst, bevor sie zu anderen Menschen gehen.
    Wobei diese Idee jetzt für Dich passen kann oder nicht, das ist kein Dogma und ich bin nicht Dein Lehrer oder Therapeut oder sonstwas, nur ein Fuzzi im Internet. Also auch meine Gedanken bitte nicht zu hoch hängen. :)


    Viel Erfolg auf Deinem weiteren Weg. Ich bin mir sicher, Du bist schon 'drauf, auch, wenn Du meinst, noch die Koffer zu packen. :)


    Liebe Grüße
    Andreas[/


    Lieber Andreas,


    Mein Name ist Danny. Nickname ist blöd. Keine Angst ich werde das schön recht subjektiv betrachten. In gewisser Hinsicht bin ich tatsächlich auf einen Spirtuellen weg. Der Zen Lehrer wo ich letzte Woche war war auch Psychologe. Er meinte das die meisten Menschen Meditation machen wenn eine Lebenskrise haben oder wissen wollen was der Sinn des Lebens ist.
    Da du mich anscheinend recht gut verstehst. Hast du mir evtl. Noch einige Tips zum sitzen das ich es etwas vereinfachen kann.
    Wie gesagt ich habe schon im Vorfeld Meta und bodyscan visualisiert den Atem usw durchgeführt. Daher weiß ich einiges über die Techniken.
    Nur das reine Sitzen ohne Ziel ist für mich sehr schwer. Da es in dem anderen immer ein Meditations Objekt gab. Wobei wenn ich recht überlege im Zen trainiert man den objektiven Beobachter und das beobachten der Gedanken und Empfindungen. Und ich denke dahinter ist die Geistige Ruhe.
    Und das beobachten der Gedanken gibt es auch im Buddhismus anderer Richtung oder liege ich da falsch.
    LG


    Lieber Andreas,
    Erst einmal vielen lieben Dank für Deine erblichen Worte. Und Du hast ins Schwarze getroffen. Ich denke das durch mein eigenes Zutun mehr falsch als richtig mache. Und es stimmt das ich das i h mit den Mitteln verhindern möchte das ich nicht wieder in meine schlimme Phase komme. Eins ist aber sicher ich bin Ruhiger geworden. Und denke das es vielleicht mit einer anderen Methode versuchen sollte. Da ich meine negativen Gedanken erst einmal identifizieren muss. Ich wünsche niemandem jemals das er einen Burnout bekommt da es sehr schwierig ist dort wieder heraus zu kommen. Aber es ist möglich das weiß ich mittlerweile. Es sind verschiedene Dinge die dazu führen. Man merkt es selbst nicht erst wenn man tief drin steckt. Ich werde wieder auf die Köperberrachtung und visualisieren zurückgehen. Da ich dort recht gut konzentriert war.
    Ich möchten mich nochmals ganz herzlich bedanken. Ich denke aber das es auch im Zen ein gutes Ziel ist Ruhe zu finden. Doch zum jetzigen Zeitpunkt in ich noch nicht bereit dafür.
    LG


    Jetzt komm so schlecht ist es auch nicht. Ich dachte das wärs jetzt. In dem Fall nicht. Heute habe ich 15 min gesessen auf nichts besonderes geachtet zumindest versucht. War ganz nett. Habe mich ein paar mal erwischt wie ich kurz vor dem einschlafen war danach war ich recht gut wach. Doch meine Gedanken so finde ich waren früher klarer. Aber ich merke zumindest wenn ich sagen wir mal kurz weg war in Gedanken versunken halt. Leider war es mehrmals so das das sich meine Finger entfernt haben diese habe ich wieder zusammen geführt.
    Und meine Haltung habe ich natürlich auch kori
    Ach ja ich mag deine Schreibweise.

    Ich lese nebenbei noch das Buch Das Leben meistern durch Zazen" von Kôshô Uchiyama welches recht gut ist. Auch dort ist es durch die Haltung beschrieben.
    Hier noch ein Auszug:


    Wenn man also nur entsprechend auf die korrekte Körperhaltung des Zazen achtet, findet das Loslassen der Gedanken eigentlich ganz natürlicherweise statt, aber da der Mensch nun mal keine Maschine ist, kann es –trotz tadelloser Form –vorkommen, dass wir wieder und wieder ins Nachdenken geraten. Deshalb ist es beim Zazen wichtig, dass wir uns ganz der eifrigen Bemühung um die korrekte Haltung der Muskeln und Glieder hingeben und immer wieder versuchen, unsere Gedanken dabei loszulassen.
    Grüße

    Tychiades:
    Sida0211:


    Da ist was dran. Doch einschlafen das ist schon Hard sich ständig wach zu halten. Wie gehe ich mit der Haltung um sie sollte ja gleich bleiben ohne Bewegung. Ich bin von Halben Lotus und Burmenische Sitzhaltung zur Knieenden übergegangen ist Bequemer. Der Lehrer meinte Außerdem das die Stellung der Hände egal sei.sie können auch auf den Oberschenkel liegen oder wie Trationell linke in rechte d Daumen zu einander.Du kannst gut Reimen das finde ich gut.


    Was ist das für ein Lehrer? Jedenfalls ist das kein Zen, was da gelehrt wird.


    Hallo ich glaube schon das es ein Lehrer war. Da er schon 35 Jahre Meditation betreibt. Und die Vorgaben waren sehr ähnlich. MSN solle sich verbeugen dann Sitz einnehmen und eine Bequeme Haltung finden. Danach soll man den Atem folgen oder zählen oder visualisieren usw. Da das bei mir nicht funktioniert soll ich einfach alles kommen und gehen lassen das ganze für 20 min wobei ich meistens 15 min mache. Für den Anfang. Zum Schluss eine Verbeugung. Er sprach auch von Koans diese aber erst kommen wenn man in die Vertiefung geht

    Festus:
    Sida0211:

    ...
    Da ist was dran. Doch einschlafen das ist schon Hard sich ständig wach zu halten. Wie gehe ich mit der Haltung um sie sollte ja gleich bleiben ohne Bewegung. Ich bin von Halben Lotus und Burmenische Sitzhaltung zur Knieenden übergegangen ist Bequemer. Der Lehrer meinte Außerdem das die Stellung der Hände egal sei.sie können auch auf den Oberschenkel liegen oder wie Trationell linke in rechte d Daumen zu einander.Du kannst gut Reimen das finde ich gut.


    Gut ist es, wenn du es schaffst, deinen Rücken gerade zu halten ohne dauernd herum zu wackeln. Das geht zur Not auch auf einem Stuhl oder Hocker.
    Hände auf den Oberschenkeln findet man glaube ich eher im tibetischen Buddhismus. Bei uns umfasst die rechte Hand den li Daumen. Die linke Hand bedeckt dann die rechte und beide Hände liegen dann knapp unterhalb des Nabels am Bauch. Du siehst das in der alten Doku, die ich verlinkt habe. Ich habe es so in Japan gelernt und auch hier in Deutschland. Aber du hast ja schon gemerkt, andere haben es anders gelernt.


    Du siehst, viele Wege führen nach Rom.


    Hallo erstmal. Meinst damit der Körper sollte in seiner Position bleiben? Eben nich Wanken oder die Handstellung Zunge usw. Oder. Somit wäre das dann das Meditations Objekt.

    Festus:
    Sida0211:

    ...
    Da ist was dran. Doch einschlafen das ist schon Hard sich ständig wach zu halten. Wie gehe ich mit der Haltung um sie sollte ja gleich bleiben ohne Bewegung. Ich bin von Halben Lotus und Burmenische Sitzhaltung zur Knieenden übergegangen ist Bequemer. Der Lehrer meinte Außerdem das die Stellung der Hände egal sei.sie können auch auf den Oberschenkel liegen oder wie Trationell linke in rechte d Daumen zu einander.Du kannst gut Reimen das finde ich gut.


    Gut ist es, wenn du es schaffst, deinen Rücken gerade zu halten ohne dauernd herum zu wackeln. Das geht zur Not auch auf einem Stuhl oder Hocker.
    Hände auf den Oberschenkeln findet man glaube ich eher im tibetischen Buddhismus. Bei uns umfasst die rechte Hand den li Daumen. Die linke Hand bedeckt dann die rechte und beide Hände liegen dann knapp unterhalb des Nabels am Bauch. Du siehst das in der alten Doku, die ich verlinkt habe. Ich habe es so in Japan gelernt und auch hier in Deutschland. Aber du hast ja schon gemerkt, andere haben es anders gelernt.


    Du siehst, viele Wege führen nach Rom.


    Hallo erstmal. Meinst damit der Körper sollte in seiner Position bleiben? Eben nich Wanken oder die Handstellung Zunge usw. Oder. Somit wäre das dann das Meditations Objekt.

    jianwang:

    Üben ist nicht schwer, viele tun es. Doch während des Sitzens nur eine Aktivität "zu haben" ... schon eher.



    _()_


    Da ist was dran. Doch einschlafen das ist schon Hard sich ständig wach zu halten. Wie gehe ich mit der Haltung um sie sollte ja gleich bleiben ohne Bewegung. Ich bin von Halben Lotus und Burmenische Sitzhaltung zur Knieenden übergegangen ist Bequemer. Der Lehrer meinte Außerdem das die Stellung der Hände egal sei.sie können auch auf den Oberschenkel liegen oder wie Trationell linke in rechte d Daumen zu einander.Du kannst gut Reimen das finde ich gut.

    jianwang:

    Schnell etwas erreichen mag oft gut sein, doch dies beim ZAZEN zu erzwingen ist kein ZAZEN.


    _()_


    Ja da ist was dran. Bei mir ist es wohl so das ich schon zu viel probiert und gelesen habe.
    Es ist recht schwierig zu Sitzen ohne ein Ziel für mich. Es kommt Müdigkeit wie schon beschrieben oder Empfindungen Unruhe usw. All das loszulassen ist sehr schwer für mich da ich ein sagen wir mal Powerman bin. Aber ich bin schon ruhiger geworden das stimmt. Und was seltsam ist ich bin seit dem ich meditiere einfühlsamer geworden anderen Menschen gegenüber. Ich sehe wie sie wie wilde Hengste immerwährend das Glück suchen dabei haben Sie es schon an Board, nur hören wollen Sie es nicht schade.
    Ich muss wohl doch mal etwas klarstellen warum ich zur Meditation gekommen bin. Ich habe vor ein paar Jahren einen Burnout gehabt und hoffe durch die Meditation nicht wieder in alte Strukturen zu verfallen daher wahrscheinlich die Erwartungen an das zu tuende. Ruhe gibt Sie mir manchmal schon. Es entsteht alles im Geist dessen bin ich mir klar.
    Grüße


    Guten Morgen wow ich finde das eine sehr gute Beschreibung von den was ich meine. Ich weiß das es recht eine nicht greifbare Technik ist. Und genau hier liegt ja mein Problem oder eher Anliegen. Wenn man im Zen Anfänger ist und bemerkt das der Geist ein immer arbeitendes Medium ist. Möchte doch man das er etwas zur Ruhe kommt oder? Und daher ist es doch sinnvoll das man wenn man es bemerkt einen Punkt hat wo man ihn sanft hinbringen kann ein Konzentratzions Objekt oder. Die meisten Meditations Methoden ma gen das dich am Anfang so um erst einmal eine gewisse konzentration aufzubauen. Wenn man das hat kann man doch weiter die richtige Meditation durchgeführten oder. Alles sind erlebte bzw erlernte Ereignisse im Geist und so denke ich muss man erst mal lernen konzentriert zu sein um weiter zu kommen.
    Abschließend möchte ich doch noch mal auf die Möglichkeit kommen den Geist etwas so wie Du auch geschrieben hast zu helfen. Soll man sich dann auf die Füße oder Hände oä konzentrien oder nur sanft dabei bleiben?


    Viele Grüße

    jianwang:

    Wieso konzentriert ihr Euch nur auf Technik des shikantaza?
    Die Tore weit offen, festhalten verbannt ... schrieb ich in einem Gedicht ...


    _()_


    Warum denn nicht einfach sitzen. Klingt leicht ist aber doch recht schwer. Weiß denn keiner was Abt Muho damit meint ?

    Morpho:
    Andreas:

    Andreas


    einfach sein lassen[/
    Ich habe dich noch eine Frage: dieser Text bezieht sich auf Abt Muho seinen Beschreibungen über Zazen. Was meint er damit den Geist ruhen lassen soll man sich darauf konzentrieren und alles weitere Geschehen lassen. Die Haltung nicht verändern? Oder nur den Geist auf die Hände oder Scheitel?


    Wohin mit dem Geist?



    Für gewöhnlich, lass den Geist im linken Handteller ruhen.


    Wenn du dich bedrückt oder müde fühlst, konzentriere deinen Geist am Scheitel oder zwischen den Augenbrauen.


    Wenn du dich zerstreut oder nervös fühlst, lass den Geist auf deiner Nasenspitze oder im Unterbauch (Tanden) ruhen. Oder zähle deinen Ein- und Ausatem.


    Wenn du immer noch ganz durcheinander bist, dann lege den Geist auf die Füße.


    Je höher du deinen Geist hebst, desto mehr werden sich Gefühle und Gedanken regen. Je tiefer du ihn verlagerst, desto müder und trüber wirst du dich fühlen.


    Erstmal vielen lieben Dank für die Antwort. Das loslassen ist so habe ich das verstanden der Hauptbestandteil der Übung. Aber wie bekommt man geistesruhe? Durch diese Technik? Oder sollte ich es nicht fragen und einfach erleben?
    Einfach sein ohne zu werten.

    Hallo zusammen. Ich möchte mich mal wieder melden. Es hat sich einiges getan seit dem letzten Eintrag. Ich übe immer noch Zazen. Letzte Woche habe ich einen Meditations Kurs besucht im Zen. Dummerweise stützte sich dieser Kurs auf den Atem als Anfangs Objekt. Ich habe mit den Lehrer geredet und er bestätigte das von dem letzten Beitrag geschriebene. Ich sollte einfach alles beobachten was kommt ok eves zu bewerten. Was recht schwer ist da ich immer Sehr müde werde nach 10 min. Ich versuche ständig die Müdigkeit loszulassen. Das klappt dann auch halt immer im Wechsel. Nun meine Frage: wie kommt man durch diese Praxis zur geistigen Ruhe? Die Gedanken kommen und gehen die Gefühle kommen und gehen wo kommt dann der Geist zur Ruhe? In der Nicht Wertung? Körperliche Schmerzen loslassen ist recht schwer. Da sie sehr potent sind. Ich schon sehr viele Jahre schmerzen somit lebe ich mit Ihnen.
    Alles zu beobachten ist auch recht schwer da man alles wertet. Das schöne am Zen ist das man alles so lassen kam wie es ist. Eben das Leben leben. Erstmal vielen Dank


    Dank an Dich für deine Geduld. Danach habe ich gesucht. Ich werde das so durchführen. Danke


    Lieber ? Ich weiß das der Atem das günstigste Objekt ist. Aber ich kann ihn leider nicht benutzen. Warum? Folgendes Problem. Ich habe schon einmal einen Tread geöffnet darin habe ich beschrieben das ich nach einen seltsamen Erlebnis in der Meditation dem Atem den ganzen Tag danach immer beeinflusst habe und die Angst nicht mehr Atmen zu können ist verdammt übel. Ich hatte damals beschrieben das ich mich gefühlt habe als ob ich rissig wäre und bin auf dem Gefühl geblieben. Danach war es sehr schlimm für mich.

    Festus:

    Wo entstehen diese Vorstellungen von "Ich"?


    Das kann ich leider nicht beantworten da ich es nicht weiß.
    Auf was möchtest Du hinaus?
    Ist der Geist das ich die Zentrale das Bewusstsein? Wenn ja warum ist er so durcheinander bzw unaufgeräumt?

    Festus:
    Sida0211:

    ...Genau. Ich denke schon. Warum sonst kann man seine Aktivität dann beobachten?


    Gut. Lassen wir das erst mal so stehen.
    Wie ist das nun mit dem Ich? Was ist "Ich" für dich? Was bezeichnest du damit?


    Das ich ist das was mich ausmacht. Das was ich bin wie ich denke und handle.

    Festus:
    Sida0211:


    Also ich würde meinen ,das es eine Schaltzentrale im Gehirn ist. Weil man es bei der Arbeit zusehen kann. Und es trainieren kann.
    Ich kann den Atem nicht benutzen da ich ihn immer wieder selbst kontrolliere. Daher muss ich den Geist anderswo hin lenken. Du hast ja selbst den Atem genommen bei mir geht das leider nicht.


    Bei deiner Antwort hier benutzt du das Wort Geist gleichbedeutend mit dem Wort Aufmerksamkeit. Mit dem Wort Geist bezeichnest du also Aktivitäten des Gehirns. Habe ich dich da richtig verstanden?[/


    Genau. Ich denke schon. Warum sonst kann man seine Aktivität dann beobachten?

    Festus:
    Sida0211:

    Wie meinst du das? Warum unterscheide ich zwischen mir und meinen Geist? Ist es nicht so das wenn man ihn bei der Arbeit zusieht das man sich etwas von seinem Tun distanziert? Wenn man jemanden zuschaut ist das doch so oder?
    Es wird immer gelehrt das man den Geist bei seiner Arbeit zusehen soll den Beobachter wecken. Oder liege ich hier völlig falsch?
    Was beobachte ich dann zu dem Zeitpunkt?


    OK. Versuchen wir mal, das auf zu dröseln. Mal sehen, ob das hier, ohne persönlichen Kontakt, klappt: :)


    Was ist das, das du als Geist bezeichnest?


    Also ich würde meinen ,das es eine Schaltzentrale im Gehirn ist. Weil man es bei der Arbeit zusehen kann. Und es trainieren kann.
    Ich kann den Atem nicht benutzen da ich ihn immer wieder selbst kontrolliere. Daher muss ich den Geist anderswo hin lenken. Du hast ja selbst den Atem genommen bei mir geht das leider nicht.

    Festus:

    Ich sitze einfach.
    Bestimmte Übungen, wie die Körperhaltung beobachten, die Gedanken, die Gefühle, den Atem... oder den Geist irgendwo ruhen lassen, können hilfreich sein. Jeder Lehrer wird da, je nach Bedürfnissen des Schülers oder je nach eigenen Vorstellungen, die Übung etwas variieren.
    Eine korrekte Körperhaltung gibt es, meiner Meinung nach nicht. Ein Rollstuhlfahrer wird anders ZaZen üben, als ein Einbeiniger oder ein körperlich unversehrter.
    Nichts desto trotz gibt es Haltungen, die sich als hilfreich erwiesen haben. Bei uns sitzen die Teilnehmer auf Kissen, Bänkchen oder Stühlen und wir legen den Schwerpunkt auf einen geraden, aufrechten Rücken. Weitere Details bespricht der Übende mit dem Lehrer.


    Die Geisteshaltung ist also zum einen geprägt von einem Vertrauen in den Lehrer und zum Anderen vom Loslassen und Hinterfragen eigener Vorstellungen.


    Hallo wenn du sitzt was machst Du dann mit deinem Geist?
    Ich habe nun ein paar Tage geübt und möchte kurz beschreiben wie ich vorgehe.


    Als erstes verneige ich mich vor dem Kissen und und zur anderen Seite. Danach setze ich mich und wiege mich rechts und links. Dann atme ich durch die Nase ein und Mund aus. Danach lege ich die Hände ins Mudra und stelle den Timer auf 15 min.ich kippe das Becken etwas nach vorn und mache den Nacken lang.
    Ich Senke den Blick auf den Boden und beginne nach innen zu gehen.
    Ich konzentriere mich auf meine Linke Hand und deren Stellung und die Gedanken halte nicht an Ihnen fest. Weiterhin beobachte ich das der restliche Körper nicht in seiner Stellung nachlässt. Wenn ich merke das die Gedanken wandern bringe ich den Focus wieder auf die Handstellung und die Stellung zur rechten Hand. Ich hoffe das passt soweit.Im GRUNDE sitze ich nur ohne Ziel glaube ich.so wie vorgegeben. Nur mein lieber Geist wandert und wandert und wandert hin und her.
    LG