@kilaya
Richtig, also "dürfen" im "allgemeinen" Bereich nur Themen geöffnet werden, die diesen "Minimal-Anforderungen" entsprechen.
Ansonsten sind sofort die böswilligen Kritiker, Fundamentalisten oder "Suppenhaarsucher" da, leider.
Beiträge von jianwang im Thema „Was ist authentischer Buddhismus?“
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@mkha
3. Gehört doch in 2. Mit zu, oder? -
Martin
Es geht imho um die erste schriftliche Fixierung.
Also vor der 0 der Zeitrechnung.btw wird heute keiner mehr auf Theravada herabblicken.
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Nun werd ich Korinthenkakker
Gleich wäre etwas, wenn es bis in den subatomaren Bereich hinein identisch ist.
Schon die zeitlich verschiedene Herstellung macht es ungleichIch wollte auch nur zeigen, das unsre Worte niemals die Wirklichkeit darstellen können.
Sie sind immer Dualität. -
hedin02:
....demnach gäbe es (im Samsara!) kein "gleich-lang", "gleich groß" gleich schwer, usw.?Wörter, die(wenn man es genau sieht) imho meist falsch sind.
Wir sind nur zu "faul" ähnlichlang oder ähnlichbreit zu sagen.
Ev. auch nur "sehr,sehr ähnlich"
Absolute Gleichheit gibt es imho im Samsara nicht. -
Doris
Verstehe, mein Fehler. -
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void
Ich gehe davon aus, das jede Schule, die auf den "innersten" Grundlagen basiert, auch die ganze Lehre darlegt.
Huch, da sind wir ja wieder bei den 4 Wahrheiten und was Buddha sagte hinsichtlich "Prüfen der Lehre". -
kal:
Morpho, Für mich ist es nur ein Name. Aus meiner Sicht ist der verwirklichte Dhamma konfessionslos. Auch wenn die Scholastiker sich gleich aufregen werden.
Wenn es auch viele als Religion oder Philosophie betrachten, ist "dem Weg Buddhas folgen" für mich einfach eine Art zu leben.
Die Religion oder philosophische Spitzfindigkeoten überlasse ich gern Anderen. -
Das sagte Buddha dazu:
ZitatZitatWenn ihr irgendwelche Lehren hört, dann glaubt sie nicht, nur weil ihr sie gehört habt und weil sie überliefert wurden oder weil andere dieser Meinung sind. Glaubt nicht, nur weil es in heiligen Schriften steht oder weil es sich logisch und vernünftig anhört. Vertraut keinen erdachten Theorien und auch nicht dem, woran viele glauben. Nehmt nicht nur das an, was euch persönlich gut gefällt oder was ein spiritueller Meister gesagt hat.
Wenn ihr selbst erkennt, dass eine Lehre unheilsam ist, weil sie, wenn man sich danach richtet, zu Unheil und Leiden führt, dann sollt ihr sie lassen. Wenn ihr aber eine Lehre als heilsam erkennt, weil sie zu Glück und Wohl führt, wenn man sich danach richtet, dann sollt ihr sie annehmen...
Wenn ihr euch von Verlangen und Ablehnung befreit habt, so könnt ihr achtsam und klar bewusst allen Menschen Liebe und Freude, Mitgefühl und Verständnis entgegenbringen. So könnt ihr die ganze Welt mit liebevoller Freundlichkeit durchdringen.
Angereihte Sammlung 3 / 66. Übersetzung aus P. H. Köppler, So spricht Buddha, 2004: 12.
(In einem anderen Thread gefunden) -
Gut, das Menschen verschieden fühlen.
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accinca:
Ohne die überlieferten Worte der Lehre ob nun
mündlich oder in Schriftform, gäbe es heute gar
nichts was den Namen "Buddhismus" als die vom
Buddha erklärte Lehre, zurecht bezeichnen würde.Richtig, doch bedeutet das nicht, an diesen Worten zu hängen und jede andere Aussage (Auch wenn sie zum inneren Sinn passt) als nicht-buddhistisch anzusehen?
Für mich (!!!) liegt die Authentizität im "Ziel" und Methode ...
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Diese Diskussion gibt es schon lange.
Im Bl Yän Lu gibt es ein Koan (sinngemäss)Was hältst Du von der Deva-Schule?
Wer Worte sucht, findet sie in der Deva-Schule. Auf silberne Schale häuft sie Reif.
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Noreply
wie sehr manche es anders sehen mögen, ist für Scholastiker das Wort die Grundlage der Lehre. -
Axel:
Das ist jetzt ein gutes Beispiel. Ich geb' mir wirklich Mühe, das respektvoll zu formulieren.
Ellviral:Ich versteh Dich sehr gut. Das Eigentliche ist das der Große Tod etwas macht, bewirkt das die meisten nicht haben wollen. Es ist das Verunmöglichen eines Sein in der Leere noch ein Sein in der Lehre.
Jetzt weiss ich nicht mehr ob Du mich verstehst.
Was hat diese Diskussion zwischen Euch (und auch kal) jetzt noch mit der Ausgangsfrage zu tun? Auf mich wirkt das jetzt so, als habe pamokkha nach einem authentischen Erbsensuppen-Rezept gefragt, aber inzwischen diskutiert man über Unterschiede in den verschiedenen Auflagen der Werke von Brillat-Savarin...Das Thema, das Ihr diskutiert, ist bestimmt interessant und Euch wichtig. Aber warum diskutiert Ihr das dann nicht in einem gesonderten thread? Es ist diese mangelnde Selbstdisziplin (und ich weiß, dass die mir in vergleichbaren Fällen auch manchmal fehlt!), die aus jedem thread hier einen 'Kessel Buntes' machen.
Nix, war auch "Nur" ne Antwort auf ein post von Doris.
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Doris
... nachdem ich mein Gehirn wieder "entzwirbelt" hatte, ja.
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Aber auch die Lehre Buddhas (die Worte) sind basiert auf der damaligen Kultur- und Gesellschaftsumgebung.
Wie er auch Vieles (z.B. Grundlagen der Kosmologie) aus der existierenden Situation nahm.
Z.B. der Umgang (wieder in Worten) mit Frauen, obwohl er Nonnen zuließ.
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kal:
bei diesem Fundamentalismus, welcher hier gelegentlich ausgebreitet wird, weiß ich manchmal nicht ob ich lachen oder weinen sollte
Im Zweifelsfall immer Lachen.
Lachfalten sind schöner -
@hedin02
Ich bewundere Dich über Deine scheinbar tiefgründigen Erfahrungen mit diesen Strömungen, um solch ein Urteil in dieser Konsequenz aussprechen zu können. -
Noreply
Die alten Meister sagen :stirb den Grossen Tod und wende Dich dann völlig dem Leben wieder zu.Das ist vielleicht schwer zu verstehen, denn den Grössen Tod sterben bedeutet nicht, das buddhistische Konzept der Leere zu verstehen.
Es bedeutet, IN dieser Leere zu sein, sie zu leben.
Und während das Ideal des Theravadin ist, in dieser Leere zu stehen, wendet sich der "Zenni"(ich mag diesen Ausdruck nicht) eben mit diesem neuen "Wissen" der Welt der Dinge wieder zu.
Ich kann das schlecht in Worte fassen, doch ich hoffe, Du verstehst mich. -
Yeshe:
... Funktionieren meint in diesem Fall, dass er aus Samsara befreit und zur Buddhaschaft führt.
Yeshe
Und genau da liegt der "Streit" ...
Der "alte" Wiederspruch zwischen Schrift-Buddhismus und Versenkungs-Buddhismus.
Beide folgen ihrem Weg.Im Forum liesse sich viel Streit verhindern, wenn man der Scholastik (Aus allen Varianten der Lehre) einen eigenen Bereich zugestehen würde.
Denn diese Diskrepanzen liegen in den Schriften. -
Schon der Buddha sagte, das man jede Antwort mit seiner Lehre vergleichen sollte, ob sie mit ihr inhaltlich übereinstimmt.
Zum Thema Töten von Tieren muss er Nichts sagen, dies ergibt sich aus seiner gesamten Lehre.
Und im "Rechten Verhalten" wird Deutliches dazu gesagt.
Überspitzt könnte man sagen:"Wer tötet, tötet auch sich selbst."Na ne Frage: wo steht das mit "Töten ist ok"?
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Wer Worte nicht versteht ...
Nebenbei : echten Buddhismus leben bedeutet definitiv NICHT Streiten über Worte und Übersetzungen.
Ebenso sinnvoll wie "echtes Kochen" daran festzumachen, das das erste Rezept wörtlich eingehalten wird.Wichtig ist bei Beidem, den Hunger zu stillen.
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mukti
So habe ich das auch während meiner "Lesejahre" empfunden. -
Bisher hab ich mich in diesem Thread zurückgehalten, weil er mir zu scholastisch war, zu theoretisch.
Doch, hmmm ... wenn ich die Entstehung des Kanons bedenke ...
Die Lehrreden wurden lange nur mündlich tradiert und dann von den Konzilen aufgeschrieben.
Lesen wir die wahren Worte Buddhas oder "nur" das, was seine Schüler draus machten?
Denn die Methodik vieler Schriften (immer gleicher Satzaufbau/Wortwahl) und/oder die dem Auswendig-lernen förderlichen Wiederholungen sind imho nicht so, wie ein Lehrer spontan frei sprechen würde.Dadurch sind sie nicht falsch ... aaaber... Nu ja
BTW: das gleiche "Problem gibt es auch in kanonischen Schriften Anderer(auch das AT würde zuerst mündlich tradiert und dann in Byzanz(glaub ich) niedergeschrieben.
Deswegen das Wörtliche nur als authentisch zu bezeichnen, aber nicht die Intention hinter den verschiedenen Wegen zu beachten, ist (in meinem !!! Verständnis) problematisch.