Ellviral:Das gestaltete Element sind die fünf Daseinsgruppen "Khandha" und nicht Samsara.
Richtig, Die fünf Daseinsgruppen "Khandha" sind Samsara:
ZitatDie Geburt der Wesen in die verschiedenen Klassen der Lebewesen, ihr Geborenwerden, Herausstürzen aus dem Schoß, Erzeugung, die Manifestation der Daseinsgruppen, das Erlangen der Sinnesgrundlagen - dies wird Geburt genannt.
(Majjhima Nikāya 9; Richtige Ansicht - Sammādiṭṭhi Sutta)
Ellviral:Es bleibt bei Dualismus was du geschrieben hast. Ein gegenüberstellen von
ZitatGenauer gesagt: der samsāra ist die ununterbrochene Kette der von Augenblick zu Augenblick beständig wechselnden, durch unabsehbare Zeiten hindurch sich aneinander reihenden geistigen und körperlichen Daseinserscheinungen. http://www.palikanon.com/wtb/samsara.html
und Nibbana.
Richtig. Es besteht ein Unterschied, den man geradezu "Dualismus" nennen könnte, zwischen Samsara und Nibbana. Ebenso besteht zum Beispiel ein Unterschied zwischen dunklen und hellen Formen, den man geradezu "Dualismus" nennen könnte:
ZitatAlles anzeigenAn dieser Stelle äußerte der Erhabene dieses:
"Das größte Gut ist die Gesundheit,
Nibbāna ist das größte Glück,
Der beste Pfad ist der Achtfache,
Der sicher zum Todlosen führt."
Nach diesen Worten sagte der Wanderasket Māgandiya zum Erhabenen: "Es ist wunderbar, Meister Gotama, es ist erstaunlich, wie gut jenes von Meister Gotama ausgedrückt worden ist:
'Das größte Gut ist die Gesundheit,
Nibbāna ist das größte Glück.'
Auch wir haben dies schon von früheren Wanderasketen in der Tradition der Lehrer gehört, und wir stimmen dem zu, Meister Gotama."
"Aber, Māgandiya, wenn du jenes von früheren Wanderasketen in der Tradition der Lehrer gehört hast, was ist jene Gesundheit, was ist jenes Nibbāna?"
Nach diesen Worten, rieb der Wanderasket Māgandiya seine Glieder und sagte: "Dies ist jene Gesundheit, Meister Gotama, dies ist jenes Nibbāna; denn jetzt bin ich gesund und glücklich und nichts bereitet mir Leid [2]."
"Māgandiya, angenommen, es gäbe einen blind geborenen Mann, der dunkle und helle Formen nicht sehen könnte, der blaue, gelbe, rote oder rosa Formen nicht sehen könnte, der Ebenes und Unebenes nicht sehen könnte, der die Sterne oder Sonne und Mond nicht sehen könnte. Er könnte einen Mann mit gutem Augenlicht sagen hören: 'Meine Herren, gut ist in der Tat ein weißes Tuch, hübsch, fleckenlos und sauber!' und er würde sich auf die Suche nach einem weißen Tuch machen. Dann würde ihn ein Mann mit einem schmutzigen, besudelten Kleidungsstück so betrügen: 'Guter Mann, hier ist ein weißes Tuch für dich, hübsch, fleckenlos und sauber.' Und er würde es annehmen und anziehen, und weil er damit zufrieden wäre, würde er solche Worte der Zufriedenheit äußern: 'Meine Herren, gut ist in der Tat ein weißes Tuch, hübsch, fleckenlos und sauber!' Was meinst du, Māgandiya? Als jener blind geborene Mann jenes schmutzige, besudelte Kleidungsstück annahm, es anzog, und, weil er damit zufrieden war, solche Worte der Zufriedenheit äußerte: 'Meine Herren, gut ist in der Tat ein weißes Tuch, hübsch, fleckenlos und sauber!' - handelte er so, weil er wußte und sah, oder aus Vertrauen in den Mann mit dem guten Augenlicht?"
"Ehrwürdiger Herr, er würde so gehandelt haben, ohne zu wissen und zu sehen, aus Vertrauen in den Mann mit dem guten Augenlicht."
(Majjhima Nikāya 75: An Māgandiya - Māgandiya Sutta)
Viele Grüße
Elliot