Jeder der befreit sein möchte muss bereit sein zu sterben um die Befreiung zu erlangen. Entweder ist der Kopf ab oder er bleibt daran in beiden Fällen ist man befreit von jeder Gemeinschaft die Glauben erzeugen und diesen Glauben wollen. Der Kopf ist in jedem Fall ab, wenn das Leben erhalten bleibt sind die mit Kopf einfach nur lächerlich.
Beiträge von Noreply im Thema „Die Möglichkeit der Befreiung als Laie?“
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Holzklotz:
Ich würd mal so sagen: "Augenblick" und "Ewigkeit" sind das Selbe. Im absoluten Gewahrsein ist im Augenblick alles enthalten. Da gibt es keine Unterscheidung in Vergangenheit, Zukunft und irgendwas dazwischen. Ein "Zeitpunkt" ist immer entweder Vergangenheit oder Zukunft, weil er als Punkt auf der Zeitlinie gedacht ist.
"Zeitpunkt" seh ich als Zeit. Alle anderen Zeitorte sind nicht der Zeit-punkt, die Zeit selber.
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jianwang:Ellviral:
"The Winner taks at all."
Kannst Du mir bitte diesen Zusammenhang erklären?Der Gewinner hat alles und vergisst das er 99 Fehlversuche hatte. Dogen weist darauf hin des es eben 99 Fehlversuche gegeben hat um dieses Mal Gewinner zu sein. Das der Weg ist zum Gewinn und zum Fehlversuch. Das das Ergebnis vergänglich ist doch der Weg nie vergeht.
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cinnamon:
Es wird immer so getan alsob Buddha plötzlich befreit war ohne Vorarbeit. Einfach so Ping und fertig. Das mag ja sein das er den letzten Tropfen under dem Baum erhalten hat und Ping fertig, was ist mit den Millionen vorigen Ping? Sind die garnicht mehr relevant? Ein ganz bescheuerter Satz, der mich auch gerate trifft ist : Was machst Du da? Versuchen hilfreich zu sein.
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pamokkha:Holzklotz:
... ja, aber er macht doch seine Arbeit ordentlich oder "achtsam"...
Diese Art der säkularisierten Achtsamkeit ist im Theravada aber nichts als der Grundstock, der alleine nicht zur Befreiung führt. Achtsamkeit wird erst buddhistisch bzw. recht (samma), wenn sie eingebunden ist in die anderen Pfadglieder des Achtpfades. Achtsamkeit (sati) soll zum besonderen Sehen (vipassana) führen, dass die Dinge als bedingt, vergänglich, leidhaft und kernlos sieht. Dieses Sehen führt dann zur Ablösung von der Welt.
Mein Gedanke: Zur Ablösung von welcher Welt?
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fotost:
OT Heimatkunde!
Ellviral:Meine Erste Idee:
Nach innen gerichtet bildet sich die Rune Odala = Heimat, Stammhaus
Nach außen gerichtet sind es gekreuzte Laukaz = Lauch, Leben, Das Lauch ist das Gemüse das den Winter in der Erde als Pflanze übersteht und so den Winter überstehen lässt. Da Leben ist nach hinten und vorne gerichtet. Vergangenes und zukünftiges Leben durch Lauch.Ok, erster Ansatz. Das mit dem Symbol Lauch/Leben ist mir vollkommen neu, also interessant. Ich bin sicher, daß früher vor der Ankunft der Gemüsesorten aus Amerika Lauch (und andere Zwiebelgewächse) hier eine noch wichtigere Bedeutung hatten.
Nur warum würde sich jemand entscheiden für ein Haus, das vielleicht mehrere Generationen überdauert zwischen 'Heimat' und 'Leben' zu wählen?
Daß es etwas bedeutet hat und das das nichts buddhistisches ist (wahrscheinlich auch nichts christliches) ist mir klar. Nur sollte eine Erklärung irgendwie mit den zwei Auswahlmöglichkeiten zu tun haben. Ich konnte bisher keine überzeugende Erklärung finden.
Das zu beschrieben braucht viel Zeit und ich habe weder Lust darauf mich offen noch im privaten Schreiben der Gefahr auszusetzen gegen Stümper, Unwissender oder sonstwas anzuschreiben. Die Runen brauchen viel Zeit und viel Schweigen.
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Meine Erste Idee:
Nach innen gerichtet bildet sich die Rune Odala = Heimat, Stammhaus
Nach außen gerichtet sind es gekreuzte Laukaz = Lauch, Leben, Das Lauch ist das Gemüse das den Winter in der Erde als Pflanze übersteht und so den Winter überstehen lässt. Da Leben ist nach hinten und vorne gerichtet. Vergangenes und zukünftiges Leben durch Lauch. -
fotost:Ellviral:
Aus meiner Sicht ist es so das Buddha den Orden gegründet hat damit sich Menschen vereinigen können die sich ganz von der "Welt" trennen wollen. Die sich ganz dem Weg widmen wollen.
Ganz simple Frage(n): kann eine Welt (als Welt) ohne buddhistischen Orden existieren? Antwort ja, hat sie Milliarden Jahre gemacht. Kann ein buddhistischer Orden ohne Welt existieren? Ohne Laien, die Lebensmittel produzieren etc. Antwort nein. Nach spätestens 50 Tagen wäre ein Ende...
Ellviral:Das Problem ist aber das Leben. Wenn der Orden das erreichen würde das er sich erdacht hat brauchte es nicht diese riesige Zahl an Regeln.
Allein diese alle zu kennen und einzuhalten verbraucht die gleiche Kraft die es braucht als Laie den Weg zu gehen. Ein weiteres Problem ist das die Erhaltung und Leitung einer solchen Gemeinschaft immer festen Kontakt mit der "Welt" braucht. Meine Sicht ist das es einen ungeheuren Aufwand braucht um einigen Wenigen das einhalten aller Regeln zu ermöglichen die ihr Ergebnis dann aber nicht präsentieren können durch als Vorbild leben in der Welt. Denn Wenn sie das tun kommen sie in die Zange von Vorbild einerseits und verletzen der Regeln andererseits.Das kommt mir so vor wie das Paradies mit den Jungfrauen. Habe ich einmal das Vergnügen eine davon zu benutzen ist das Paradies kaputt, benutze ich keine ist es kein Paradies.
Der Unterschied zwischen Laie und Mönch ist einer der erfundenen Hierarchie.
Sooo riesig ist die Zahl der Regeln ja auch nicht, nur um die 300. Und viele sind doch ganz simpel zu erfüllen wie etwa beim Baden nicht mit Wasser zu spritzen..
Aber im Prinzip hast Du natürliche Recht. Jede religiöse Hierarchie ist erfunden. Es gibt keine 'per Definition' besseren Menschen. Wir müssen schon selbst den anstrengenden Weg gehen..
Jede absolut jede Geistig erzeugte Hierarchie ist erfunden. Andere fühlende Wesen leben auch in Hierarchie, doch die ist so wandelbar wie das Verfallen des Lebens es diktiert. Der Herr ist immer auch Wesen.
Friesisches. Der Häuptling kann gewählt oder durch hilfreiche Handlungen für die Gemeinschaft Häuptling sein. Kein Mitglied der Gemeinschaft darf ein Steinhaus bauen, denn der Häuptling muss ein Holzhaus haben das im Widerstand angezündet werden kann. Der Häuptling ist nur dann Häuptling wenn er ein Haus hat. Die Kirche muss erhöht und als Steinhaus gebaut sein, eine Feste Burg für Gott und die Menschen egal welchen Standes. Darum gibt es im Norden so wenig alte Burgen aber sehr alte Kirchen. Vor Gott sind alle gleich.
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Aus meiner Sicht ist es so das Buddha den Orden gegründet hat damit sich Menschen vereinigen können die sich ganz von der "Welt" trennen wollen. Die sich ganz dem Weg widmen wollen. Das Problem ist aber das Leben. Wenn der Orden das erreichen würde das er sich erdacht hat brauchte es nicht diese riesige Zahl an Regeln.
Allein diese alle zu kennen und einzuhalten verbraucht die gleiche Kraft die es braucht als Laie den Weg zu gehen. Ein weiteres Problem ist das die Erhaltung und Leitung einer solchen Gemeinschaft immer festen Kontakt mit der "Welt" braucht. Meine Sicht ist das es einen ungeheuren Aufwand braucht um einigen Wenigen das einhalten aller Regeln zu ermöglichen die ihr Ergebnis dann aber nicht präsentieren können durch als Vorbild leben in der Welt. Denn Wenn sie das tun kommen sie in die Zange von Vorbild einerseits und verletzen der Regeln andererseits.Das kommt mir so vor wie das Paradies mit den Jungfrauen. Habe ich einmal das Vergnügen eine davon zu benutzen ist das Paradies kaputt, benutze ich keine ist es kein Paradies.
Der Unterschied zwischen Laie und Mönch ist einer der erfundenen Hierarchie.
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accinca:
Wen hatte Buddha als Vorbild seiner Befreiung? Hat er sie nicht durch sich selber erlangt ohne was von Buddhismus zu wissen? Solche Vorstellungen können auch nicht im Buddhismus erfüllt werden. Ein Buddhist der Befreit ist ist kein Buddhist mehr und wahrscheinlich wird er sich nie verzeihen ein Kriecher des Buddhismus gewesen zu sein.
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Stawrogin:fotost:
Weiter - aus meiner ganz eigenen Sicht - niemand, der das höchste Ziel der Übung verwirklicht hat würde im weltlichen Leben, wie wir es kennen uneingeschränkt mitmachen. Geldgeschäfte dürften ihm/ihr ein Greuel sein, alles Laute, Aufmerksamkeit heischende eine Ursache zur Abkehr.
Denkst du nicht, das wenn einem Arahant Geldgeschäfte oder "alles Laute, nach Aufmerksamkeit heischende" ein Gräuel ist, das diese Person kein Arahant ist? Denn ein Arahant nimmt die Welt wahr wie sie nun mal ist, als eine Erscheinung, gibt es für einen Arahant überhaupt noch eine Unterscheidung zwischen Vogelgezwitscher, Stille oder lauten Motorgeräuschen einer Baustelle?
Natürlich nimmt er den Unterschied wahr doch er denkt nicht mehr seine Geschichten dazu. Wie hätte Buddha denn wohl leben sollen, als Lehrer, wenn er das nicht mehr könnte?