ZitatWenn du aber an deiner Wohnung viel mehr anhaftest, als an einem Glas Wein. Was machst du dann?
Was soll ich dann machen? Verstehe die Frage nicht.
Aber falls du auf das heraus möchtest, was ich denke:
Man kann schon "Stufen" konzipieren, bezugnehmend auf die Frage nach Schädlichkeit, Ethik, Vorbildfunktion und Leidentwicklung. So würde ich für mich feststellen, dass, wenn ich an meiner Wohnung anhaften würde, das "besser" ist, als wenn ich am Wein anhafte.
Und wie gesagt, dieses "ein Glas Wein" ist doch nur Selbstverarsche. Das wäre genauso, wenn ich als Raucher sagen würde: "Was hast du denn gegen eine Kippe einzuwenden?"
Gegen EIN Glas Wein oder EINE Kippe wäre bestimmt nichts einzuwenden. Aber dabei bleibt es ja nicht. Und da dies so ist, ist es leidvoll und sollte vermieden werden. Wem das nicht gelingt, der kann sich darin üben. Wer tief drin steckt, der kann Achtsamkeit einüben. Vielleicht kommt einer sein Leben lang nicht weg von bestimmten Substanzen und ich wäre der Letzte, der dies verurteilen würde. Nur sollte man sich nicht selbst auf die Schulter klopfen, wenn einem der vorgeschriebene Weg nicht gelingt, aus welchen Gründen auch immer.