Holzklotz:
1.
Kognitive Dissonanzen vermeiden (Die Lehrinhalte müssen ins wissenschaftliche Weltbild passen)
2.
Die Gemeinschaft (Sangha/Gruppe) ist der Träger und nicht der Lehrer. Der Lehrer sollte charismatisch sein, spielt aber nur eine funktionale Rolle. Die Gruppe muss sich selbst definieren.
3.
Akzeptanz psychotherapeutischer Gegebenheiten. Brück meint, man solle Schüler nicht leichtfertig an Psychotherapeuten verweisen. Es gäbe keine klare Trennung der spirutuellen und psychischen Schulung und die Lehrer sollten sich auch hier weiter bilden und ihrer Verantwortung gerecht werden.
4.
Eine authentische Erfahrung ist Voraussetzung um Lehrer genannt zu werden, aber sie wird nie messbar sein. Ohne Charisma kann ein Lehrer jedoch niemanden mit reißen.
5.
Individuation (Jung) - Der Lehrer soll den Schüler zum Gehen seines individuellen Weges ermuntern und ihm nicht den Weg des Lehrers über stülpen.
6.
Gemeinschaftsbildung soll gefördert werden, keine Vereinzelung oder Abschottung
7.
Humor - der geistvolle Ausdruck der Selbstdistanz oder auch als "lustvolle, gütige Demut" verstanden
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Ich will im Nachtrag doch noch auf die Punkte eingehen.
1. das wissenschaftliche Weltbild ist auch nur ein Weltbild und es geht um die Aufgabe aller Weltbilder und genau die Erkenntnis, dass es bloß Bilder sind. Daher muss sich da garnichts einpassen.
2. der "Träger" ist Buddha, Dharma und Sangha - da gibt es keine Bevorzugung und wenn man da was nennen möchte, dann würde ich die Übung nennen. In der Übung sind die drei Kostbarkeiten integriert.
3. Zwischen krank und nicht-krank gibt es keine klare Trennung, aber es gibt eben Professionalisierung und Stümperei. Und wenn da einer, der keine Ausbildung in Psychotherapier hat, meint es reiche Weiterbildung, der rutscht auf die Ebene der Scharlatanerie ab - da sind wir dann bei den Sekten.
4. Das kannste knicken - entweder man hat sich nicht messbar selbst erkannt und ernannt - oder man steht in einer Tradition, die einen ernannt hat und letztlich ist Erfahrung immer Schnee von gestern. Kann keiner rüber retten in was auch immer. Muss immer neu erfahren werden. Und wieder abgelegt.
5. Jung - klar. Der Weg kann immer nur vom Einzelnen gegangen werden, es kann da keiner für einen anderen gehen. Das ist banal. Aber es ist eben kein individueller Weg. Ein Indiviuum gibt es nicht, sondern nur eine Vorstellung davon.
6. Gemeinschaft bildet sich durch ein gemeinsames Tun heraus - und das ist das Gehen des Weges. Da lässt sich nichts fördern.
7. Humor ist, wenn man trotzdem lacht.