Beiträge von fotost im Thema „Dukkha today“

    Frieden-und-Freude:
    fotost:


    Viele von uns sind die Götter in lichten Höhen von denen die einfachen Menschen zu seiner (Buddhas) Zeit geträumt haben.


    Aber auch die Götter müssen sich daran erinnern lassen, daß sie sterblich sind und sie jammern drüber, wenn sie es erkennen. Besser ist es, ein Mensch zu sein, die Ursachen des Leidens zu erkennen und sich daran zu machen, sie zu überwinden.


    Wenn du sagst, viele von uns SIND Götter, dann mag das aus der Perspektive eines Menschen früherer Zeiten so erscheinen.
    In Wirklichkeit ist manches an Leiden gleich geblieben oder hat sich in Richtung von Wehleidigkeit verschoben, die aber subjektiv aufrichtig als leidhaft empfunden wird.


    Ich hatte genau geschrieben: (siehe oben :grinsen: )
    Die Perspektiven verschieben sich, wenn sich die äußeren Bedingungen verschieben.
    So, wie wir im Westen. oder wenigstens 90% von uns moderne Medizin, ein Dach über dem Kopf, gute Kleidung, immer ausreichend Essen etc. etc. für etwas selbstverständliches halten, verschieben sich auch für uns die Ansichten.


    Unsere Götter sind heute andere; die Bill Gates für diejenigen, die Geld lieben oder die Fußballstars für diejenigen, die einem Körperkult und der Aufmerksamkeit der Öffentlich nachgieren... (darf nach persönlichem Geschmack ausgeweitet werden, auch gern um positive Beispiele).


    In diesem Zusammenhang könnte man es als die größte Leistung Buddhas sehen, daß er mit absoluter Klarheit erkannt hat, daß sich diese Perspektiven fast beliebig verschieben lassen jedoch nie über die Grenzen heraus, die jedem Wesen gegeben sind, solange wir diese Grenzen (Anhaftung) mit uns herumschleppen.


    Ich stimme zu. Also nicht so ganz zum Zeitungsartikel, das war eher gelangweiltes Jammern auf hohem Niveau :grinsen:
    aber zu der Grundidee. Die Lebenserwartung ist im Durchschnitt gegenüber der Zeit Buddhas mehr als doppelt so hoch, viele Krankheiten haben ihren Schrecken verloren, jeder bei dem die Mindestvoraussetzungen bestehen kann lesen und schreiben, niemand muss in unserem reichen Land hungern...


    Viele von uns sind die Götter in lichten Höhen von denen die einfachen Menschen zu seiner Zeit geträumt haben.


    Aber auch die Götter müssen sich daran erinnern lassen, daß sie sterblich sind und sie jammern drüber, wenn sie es erkennen. Besser ist es, ein Mensch zu sein, die Ursachen des Leidens zu erkennen und sich daran zu machen, sie zu überwinden.