accinca:Alles anzeigenFrieden-und-Freude:
ERKENNE DICH SELBST ist eine gute Maxime, im Gegensatz zu dem Glauben, sich bereits vollständig erkannt zu haben.
Soll ja eine der höheren Fähigkeiten sein die im
laufe des rechten achtfachen Übungsweges durch rechte
Achtsamkeit und Beobachtung und Vertiefung erworben
werden kann.
Zitat„Solchen Gemütes, innig, geläutert, gesäubert, gediegen, schlackengeklärt, geschmeidig, biegsam, fest, unversehrbar, richtet und lenkt er das Gemüt auf die Erkenntnis der Herzen. So kann er der anderen Wesen, der anderen Personen Herz im Herzen schauen und erkennen, das begehrliche Herz als begehrlich und das begehrlose Herz als begehrlos, das gehässige Herz als gehässig und das haßlose Herz als haßlos, das irrende Herz als irrend und das irrlose Herz als irrlos, das gesammelte Herz als gesammelt, und das zerstreute Herz als zerstreut, das hochstrebende Herz als hochstrebend und das niedrig gesinnte Herz als niedrig gesinnt, das edle Herz als edel und das gemeine Herz als gemein, das beruhigte Herz als beruhigt und das ruhelose Herz als ruhelos, das erlöste Herz als erlöst und das gefesselte Herz als gefesselt.
77. „Gleichwie etwa, großer König, ein Weib oder ein Mann, jung, frisch, gefallsam, in einem Spiegel oder in einer reinen, lauteren, hellen Wasserfläche das Bild des eigenen Antlitzes prüfend betrachten und, ist es nicht sauber, als nicht sauber, und ist es sauber, als sauber erkennen kann:
ebenso auch, großer König, kann nun der Mönch der anderen Wesen, der anderen Personen Herz im Herzen schauen und erkennen.
Ja, das erscheint plausibel, dass es die Erkenntnis fördert, wenn die eigenen Affekte geläutert sind.