Beiträge von cinnamon im Thema „Weg und Ziel?“

    Genau es gibt verschiedene Wege oder Arten. Wobei mir keine Meditation bekannt ist, wo dieses "Wünschen" mehr oder weniger ist. Das hängt ja vom "Ich" ab und nicht von der Form.

    Das Jetzt sehe ich auch als immer Ichgebunden. Ist ja immer in Relation und damit dualistisch.
    Ich meine der Wunsch befreit zu sein lässt ja eh mit der Zeit nach, wenn man dasselbe Prinzip mit allen anderen Ich-bezogenheiten wahrnimmt. (Sind doch alle gleich, zumindest sollten sie gleichwertig sein?) Soweit ich verschiedene Meditationsformen verstehe, scheint es bei allen so zu sein, dass dieser Ich-Impuls von selbst irgendwann verschwindet. Das ist nichts zenspezifisches.



    Ich meine auch wie mukti es sollte von jedem Ich losgelassen werden, egal ob egoistisch oder nicht. Das ist doch sehr tricky und subtil finde ich. Wünsche haben etc ist dagegen leichter zu erkennen.


    Der achtfache Pfad ist (Pranja, etc) ist ja auch in der Meditation enthalten, ohne dass man gezielt danach gräbt. Ich gehe hier von formloser Meditation aus (nicht DogenZazen)
    Erkennen der Gewichtigkeit der Gedanken und damit der Rede, des Schreibens z.B.


    Nur im Sitzen zu praktizieren reicht meiner Meinung nach bei Weitem nicht aus. Das ist zumindest nicht allgemeingültig. Am besten man praktiziert den ganzen Tag. Aber auch das gilt nicht für jedermann.