Beiträge von Monikadie4. im Thema „Meditation und (negative) Gedanken im Alltag“

    onyx10:

    Vielen Dank für eure Antworten.
    Bei den vielen Fragen die ich gestellt habe ging es eigentlich im Kern darum hier zu erfahren, wie erfahrene Meditierende mit Gedanken im Alltag umgehen.
    Achtet und registriert ihr ständig destruktive Gedanken, oder Gedanken aller Art? Wird langfristig im Gehirn ein Automatismus draus?


    Hallo Onyx,
    ja ich registriere so oft wie möglich (ständig?) alle mehr oder weniger destruktiven Gedanken oder Wunschträume. Und ich schneide sie ab, wenn sie durch Beobachtung nicht einfach verschwinden, notfalls mit strengem Befehl. Wenn ich destruktive Gedanken habe, die sich immer mehr steigern, ich dies zwar wahrnehme, aber irgendwie in alter Konditionierung gefangen scheine, dann hinterfrage ich, was dieses ausgelöst hat, was mir fehlt oder welcher negativen, ursprünglich angewohnten Eigenheit ich "wieder mal" in die Falle gegangen bin. Dann löst sich das schnell auf, denn ich sehe, dass ich aus egoistischen Gründen, aus möglichem rechthaberischen Anspruch eingestiegen bin. Davon kann ich inzwischen ganz schnell lassen.


    Es kommt eigentlich kaum noch vor, weil der Automatismus der ständigen Achtsamkeit zwar sieht, was unheilsames Denken früher ausgelöst hat, aber gleich weiter geht, ohne anzudocken.
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