Ich hab mich da auch lang drin vertieft... erst Zen, das auch wirklich persönlicher Unterweisung (in Gruppen vor Ort). Dann Diamantweg-Texte gelesen, klang auch sehr gut, mit Visualisierungen und so.
Jüngst die zwei "Plain English" Bücher von Bhante G, und auch Kabat-Zinn, die haben mir die klassische (wenn man das so sagen darf) Samatha-Vipassana-"Technik" auch schmackhaft gemacht. (Ich seh das als eine Technik mit zwei Aspekten)
Irgendwann kam der Punkt, an dem klar wurde, dass ich dabei bin, mich zu verzetteln. Mittlerweile mach ich v.a. Zen, aber ich finde grade bei sehr intensiven Emotionen ("hartnäckigen Hindernissen") kann es schon hilfreich sein, abseits der Meditationsmatte eine intensive Introspektion zu betreiben, und sich mal wirklich richtig genau anzuschauen, was da grad in mir abgeht. Da sind die Vipassana-Methoden schon sehr zielführend.. ihc mein z.B. so etwas :
Tricycle: Pema Chöndrön: Meditation With Emotions
Aber insgesamt ist mein Fazit: Ist nicht schädlich, auszuprobieren, herumzureisen, sich Sachen anzuschauen. Aber in den meisten Fällen sind die Methoden zwar sehr unterschiedlich, aber die damit beschrittenen Wege eigentlich nicht so sehr. Es wird oft hilfreich sein, sich einem Weg intensiver zu widmen, als zu sehr zu schwanken.
Ein persönlicher Kontakt zu einer Lehrperson ist unendlich wertvoll. Wenn du gar unentschieden bist, dann mein Tip: Mach die Methode, bei der du eine möglichst gute Lehrperson (Gruppe, etc.) vor Ort findest, zu der du einen guten Draht hast, wo das Bauchgefühl stimmt.