Beiträge von Yeshe im Thema „Magie und Skepsis“

    raterz:
    kilaya:


    Auch bei den Dämonen, die Guru Rinpoche zähmte, kann man wohl davon ausgehen, dass es sich um bestimmte Gewohnheiten in der tibetischen Kultur handelte, die schlicht nicht so leicht auszurotten waren.


    genau, und so eine bestimmte gewohnheit ist hier im westen halt der materialismus. same same.. ;)


    deine entweder-oder-haltung gefällt mir bisweilen immer noch nicht. natürlich ist mara symbolisch bzw als innere eigene weisheut zu verstehen, aber selbstverständlich hat auch jeder dämon intelligenz und ein eigenleben und reagiert mit seiner umgebung, die ungetrennt ist von allem anderen.


    Raterz: :like:
    Die Dämonen sind immer äußere und innere zugleich. Sowohl als auch und nicht nur "bestimmmte Gewohnheiten".

    Sunu:

    Es steckt ja auch viel Geld und Macht dahinter... Es geht oft gar nicht unbedingt nur um ein Weltbild, was man aufrecht erhalten will, sondern u.U. auch um teure Medikamente usw., die man verkaufen will. Was heute zum Teil als Wissenschaft bezeichnet wird, hat mehr mit Marktwirtschaft zu tun...mit steigender Tendenz. Normausschüsse z.b sind so gut wie nur noch von Industrielobbyisten besetzt...und die legen die Regeln so fest, dass es in erster Linie ihrer Kasse zu gute kommt, wissenschaftliche Erkentnisse sind da oft zweitrangig. Vertreter aus Unversitäten usw. findet man da nicht mehr... Wenn man mal auf die Seite des Deutschen Instituts für Normung geht, sieht man, wie erwünscht diese Entwicklung offenbar ist. Da wird sogar damit geworben, dass man sich mit Vorteile am Markt "erarbeiten" kann, wenn man mit seinem Unternehmen da mitwirkt. Der Dieselskandal usw. lässt grüßen.


    Da wird meiner Meinung etwas viel in einen Topf geworfen, dass nicht unbedingt zusammen gehört. Zum Beispiel war Normung in Deutschland schon immer vor allem eine Aufgabe der Industrie, daher auch der Name für Normen DIN = Deutsche Industrie Norm. Es ist dennoch ein Prinzip der deutschen Normung, dass alle Stakeholder an Normungsprozessen partizipieren und das wird auch aktiv gefördert. Das hat mit dem Diesel-Skandal nichts zu tun. Hier war ja vor allem die Motoren-Software der Autos manipuliert, um bei den Tests gut abzuschneiden. Das kann man wahrlich nicht der Test-Norm vorwerfen!
    Genauso wenig wie die Preispolitik der Pharmaindustrie.
    Bei der Wissenschaft liegt die augenblickliche Entwicklung vor allem am ständigen Verlangen, Forschung möglichst über sog. Drittmittel zu leisten, wenigstens als Co-Finanzierung.


    Etwas OT, aber musste sein :)


    Yeshe

    Doris Rasevic-Benz:
    Zitat

    Menschen wie Doris


    Diese Formulierung sagt schon alles.


    Ich meine damit Menschen mit "westlich-wissenschaftlich-säkulärer Sichtweise", die mit "beiden Beinen auf dem Boden der Tatsachen stehen" o.ä.


    Wenn Du Dich falsch einsortiert fühlst, war es meinerseits keine böse Absicht.


    Vieles davon hat auch der Buddha gezeigt. Zum Beispiel beim "Abstieg aus dem Bereich der 33".


    Auch meine Vajrayana-Meister haben Siddhis- allerdings werden die genau wegen Menschen wie Doris in der Regel nicht mehr öffentlich gezeigt.

    raterz:

    die homöopathie offiziell nicht, die beschäftigt sich nur mit dem geistartigen heilen von krankheiten - was partiell schon etwas mit erleuchtung zu tun hat. ich meinte den ursprung der alchemie, die aus dem unreinen das reine machen wollte.


    Volle Erleuchtung im Sinne der Nyingma-Tradition bedeutet, dass jegliche Konzepte, auch die von rein und unrein, sowie die Vorstellung irgendetwas zu machen, befreit sind.
    Mein Eindruck ist allgemein, dass es schon noch richtige Vajrayana-Prakitzierdende gibt, nur die machen kein großes Gewese um sich oder ihre Praxis.