ich stelle mir eher die frage, ob der lamaismus als ganzes überhaupt nocht erhaltenswert ist. immerhin diente das system einer politischen machtausübung mit zusätzlichen religösen charakter. das frauen da hinten sitzen müssen, ist in so einem kontext zu sehen.
Mir scheint, dass da wirklich eine Menge im argen lag/liegt. Anders als im ursprünglichen Tantra, wo die Frau mindestens so hoch geschätzt war, wie der Mann, siehe z.B. Yeshe Tsogyal, wird anscheinend von einigen (hoffentlich eher wenigen) männlichen Lamas (die eigentlich im Zölibat leben ) die Darstellung der eigenen weiblichen Anteile auf den tantrischen Thangkas mit vereinigten Aspekten auf eine Vorstellung von der Frau übertragen, sie sich "dem Mann anhängt und ihn vervollständigt" - also ein Objekt, kein gleichberechtigter Partnerin
Hallo, könnte sein das sich dies von den Widersprüchen ergibt, die auftreten.
In den 37 Übungen solle man sich von Frauen fernhalten.
Auf der anderen Seite wird im Tantra das Gegenteil gelehrt.
Folgendes Zitat aus der Webseite von Helmut Poller:
Zitat Speziell sind die höheren Tantras für Frauen geeignet, die in allen Tantras aufs Höchste geschätzt werden, während in den Sutras und den mönchischen Stufenwegen Frauen mit größter Selbstverständlichkeit benachteiligt werden, das geht so weit, dass dort erzählt wird, dass Frauen erst als Mann inkarnieren müssten, um zur Erleuchtung zu gelangen.
Das sich da manch einer nicht mehr auskennt ist nicht verwunderlich.
Grüße