Beiträge von Noreply im Thema „Erzählung über Joshu - wer kann mir helfen?“

    Ich antworte mal aus eine Vermutung. Wenn die Veränderlichkeit durch die Bedingtheit erkannt wird, dann kann auch erkannt werden das Bedingtheiten die Veränderungen erschaffen. annicca ist Veränderungen weil alles bedingt ist. Dieses bedingte Verändern ist der Anfang von Unzureichend, von sich immer wieder vermindern oder vermehren. Das Leiden ist die Verminderung, ich muss was besorgen und die Vermehrung, ich hab zu viel da muss was weg. Dieses immer zu viel oder zu wenig haben und selten genau richtig und zufrieden.


    Das betrifft nicht nur Lebewesen sonder alle zusammengesetzten Dinge. Beim Menschen auch die Vorstellungen. "Ich habe nichts das ich geben kann." ist eben eine nicht erkannte Vorstellung. Die Vorstellung das der Gedanke das ich nichts habe das ich geben kann kein Ding ist das anicca und Dukkha unterworfen ist, weil es ja NUR ein Gedanke ist.


    Anatta ist nur dann eine Lösung des Problems mit Samsara wenn die zwei Dhamma gesehen werden die nicht zusammengesetzt, bedingt abhängig sind, aber eben nicht vermischt, zusammengesetzt. Die Leere die wirklich undenkbar leer ist und die gesamte Energie die undenkbar keine Materie ist, doch als winzige Kugel Materie gedacht werden kann. Die Leere ich frei von Energie und die Energie ist frei von Leere. Doch weder die Leere noch die Energie kann getrennt betrachtet werden beide sind immer gleich da. Alles(Leere </> Energie) ist sofort Eins und Eins ist sofort Alles


    "Ich habe nichts das ich geben kann." Das Erkennen das anatta wirklich unpersönlich ist ja sogar ohne Vorstellungen ist wieder so ein undenkbares Ding. Wenn der Mönch das aber erkennt, das alles Anatta, Anicca und Dukkha eines gemeinsam haben, die Unpersönlichkeit, dann. Was hat das "Ich habe nichts...." noch für einen Wert, wem will ich denn geben das ich nicht habe? Wenn alles unpersönlich ist, wem möchte ich was geben, obwohl ich weiß das ich nichts habe? Gibt es nach den Seinsmerkmalen überhaupt den Mönch und den Meister? JA!


    Der Mönch und der Meister existieren unbezweifelbar selbst wenn es nur ein Text über diese ist. Anatta, Anicca und Dukkha sind unbezweifelbar als Mönch und Meister vorhanden. Der Denkfehler ist das sie Personen sind, die ein dauerhaftes Ich sind. Sie sind Unpersönlich, ihr Ichsein ist in dauerhafter Veränderung durch Bedingtheiten die Veränderung erzeugen, Dukkha ist hier das Leiden eine Person, ein Ichsein zu müssen. Oder der Glaube das ich ein bestimmtes Ich zu sein habe das ich aber zu meinem Leidwesen nicht erreichen kann.


    Des Menschen Leiden ist das Glauben ein einziges Ich zu sein, es aber nicht sein kann, er aber immer wieder versucht Sein Ich zu restaurieren, mal zuviel mal zuwenig, selten zufrieden im "Das bin ICH!". Kein Ich hat je etwas nicht gehabt oder gehabt das er einen anderen Ich hätte geben können. Ein Wesen kann einem anderen etwas geben sogar nichts, aber all das ich nur beim Menschen persönlich. Aber alles ist unpersönlich und das Ich sein wollen, lässt anatta nicht erkennen.

    So ist nicht nur mein Verstehen so ist auch meine vielfache Erfahrung mit diesem "Ding" das da nur als Vorstellung erkannt wird. Der Wirrwarr mit den Worten macht es nur schlimmer und soll es auch. Da wird ein Hut auf einen Hut gesetzt. Weg mit den Hüten, weg mit dem Ding "ich habe nichts das ich geben kann". "Ich habe nichts das ich geben kann." Genau das hast Du zu geben. Wenn Du es mir nicht geben kannst dann lasse es links liegen.

    Kannst Du das nicht übersetzen oder kannst Du es nicht erfassen?